ANATOMIE AKTIVER BEWEGUNGSAPPARAT (Fach) / AKTIVER BEWEGUNGSAPPARAT (Lektion)
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Muskeln, Sehnen usw..
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- Bänder Ligamentum
- Ligamentum Im engeren Sinn wird der Begriff vor allem für die Faserverbindungen zwischen Skelettelementen, d.h. Knochen verwendet. Bänder im erweiterten Sinn dienen jedoch auch der Befestigung der inneren Organe.
- Sehnen Retinaculum
- Retinaculum Sehne von lateinisch: retinaculum - Halter Unter einem Retinaculum versteht man in der Anatomie ein Halteband für Muskeln oder Gewebeschichten.
- Sehnenplatte Aponeurose
- Aponeurose Sehnenplatte Als Aponeurosen bezeichnet man flächige Strukturen aus Bindegewebe, die als sehniger Ansatz eines oder mehrerer Muskeln dienen. Beispiele Gaumenaponeurose Palmaraponeurose Plantaraponeurose Rektusscheide Zungenaponeurose
- Menisci Ein Meniscus articularis ist ein aus Faserknorpel und straffem, parallelfaserigen Bindegewebe aufgebauter, im Querschnitt keilförmig erscheinender Gelenkkörper (Discus articularis), der üblicherweise die Gelenkhöhle in zwei Kammern unterteilt.
- Muskelloge Eine Muskelloge (Kompartiment) ist eine Gruppe von Muskeln, die durch eine Faszie begrenzt ist. Muskellogen finden sich zum Beispiel in den Extremitäten, wo jeweils Muskeln mit ähnlichen Aufgaben zu einer Muskelloge verbunden sind.
- Oberschenkelextensoren Zu den Extensoren des Oberschenkels gehören: Musculus quadriceps femoris Musculus sartorius Die Loge, in der sich die Extensoren befinden, wird als Extensorenloge des Oberschenkels (Compartimentum femoris anterius) bezeichnet.
- Oberschenkelflexoren Die Flexoren des Oberschenkels werden auch als ischiocrurale Muskeln bezeichnet. Zu ihnen zählen: Musculus biceps femoris Musculus semitendinosus Musculus semimembranosus Die Loge, in der sich die Flexoren befinden, wird als Flexorenloge des Oberschenkels (Compartimentum femoris posterius) bezeichnet.
- Oberschenkeladduktoren Zur Muskelgruppe der Oberschenkeladduktoren gehören: Musculus pectineus Musculus adductor longus Musculus adductor brevis Musculus adductor magnus Musculus gracilis Die Loge, in der sich die Adduktoren befinden, wird als Adduktorenloge (Compartimentum femoris mediale) bezeichnet.
- Oberschelnklabduktoren M. glutaeus maximus m. glutaeus medius
- Agonist Agonist bedeutet "der Handelnde". Der Begriff bezeichnet eine Substanz oder Struktur, die im Hinblick auf eine bestimmte Aktion verursachend wirkt, z.B. ein Muskel im Hinblick auf eine bestimmte Bewegung.
- Antagonist von griechisch: anti - gegen; agone - Bewegung Synonym: Gegenspieler Definition Als Antagonisten bezeichnet man eine Substanz oder Struktur, die die Wirkung einer Referenzsubstanz oder -struktur (Agonist) aufhebt oder eine entgegengesetzte Wirkung entfaltet.
- Synergist von griechisch: synergein - zusammen arbeiten Der Begriff Synergist bezeichnet eine Substanz oder Struktur, welche die Wirkung eines Agonisten unterstützt.
- Origo Ursprung (Origo) eines Muskels
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- Insertio Ansatz (Insertio) eines Muskels
- Sehne Tendo Als Sehnen bezeichnet man bindegewebige Faserzüge, die Muskeln mit Knochen oder als Zwischensehne zwei Bäuche eines Muskels (Beispiel: Musculus omohyoideus) miteinander verbinden.
- Tonus Als Tonus bezeichnet man den Spannungszustand der Muskeln (Muskeltonus).
- Hypertonus Überspant
- Hypotonus Unterspannt
- Trigger Punkt Schmerzhafte Muskelverhärtung
- Hartspann eine umschriebene Verhärtung der Muskulatur
- Tenderpunkte eine umschriebene Verhärtung der Muskulatur ABER am Muskelansatz / Sehne, dort wo der Muskel angehängt ist.
- Tendinitis Unter einer Tendinitis versteht man die Entzündung einer Sehne
- Tendovaginitis Sehnenscheide entzündung
- Tendinose Tendinose allmähl. o. akut auftretender, meist chron. verlaufender u. belastungsabhängiger Schmerzzustand im Insertionsgebiet von Sehnen. Ursachen: 1. absolute Überforderung, z. B. bei Tennisspielern nach Winterpause (Tennisellenbogen)
- Ruptur von lateinisch: rompere - reißen Mit dem Begriff Ruptur bezeichnet man in der Medizin den Riss einer Gewebsstruktur, z.B. eines Muskels.
- Quergestreifte Muskulatur Die quergestreifte Muskulatur ist eine Form des Muskelgewebes, die im Lichtmikroskop ein erkennbares Muster von Querstreifen aufweist.
- Aufgaben der Skelttmuskulatur aufrechte körperhaltung sichern bewegung ermöglichen Wärmeprotuktion
- Ein Skelettmuskel besteht aus: 1 Muskel (Faszie / Umhüllung!) 2 Muskelfaserbündel 3 Muskelfaser 4 Myofibrille 5 Sarkomer 6 Myofilamente
- Myofibrille Eine Myofibrille besteht aus einer Aneinanderreihung von Sarkomeren
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- Muskelfaserbündel Ein Muskelfaserbündel ist eine mit Bindegewebe umgebene Gruppe von Muskelfasern. Mehrere Muskelfaserbündel bilden zusammen einen Skelettmuskel
- Muskelfaser Unter einer Muskelfaser versteht man eine Untereinheit des Muskels, welche nach den Muskelfaserbündeln folgt.
- Sarkomer Unter Sarkomer versteht man die kleinste kontraktile Einheit des Muskels. Sarkomere setzen sich aus den Myofilamenten zusammen
- Myofilament Myofilamente sind fadenförmige Proteine (Filamente), die den Hauptbestandteil einer Muskelzelle darstellen. Sie bestehen im Wesentlichen aus Aktin und Myosin.
- Faszie von lateinisch: fascia - Binde Als Faszie bezeichnet man eine derbe Hüllschicht aus Bindegewebe, die einzelne Muskeln, Muskelgruppen oder ganze Körperabschnitte umgeben kann.
- Muskelspindel Muskelspindeln sind messorgane, die blitzschnell jeden Zug am Muskel bzw. die Lägenveränderung registrieren und diese Information sofotr an Rückenmark und Gehirn weitergeben.
- Golgi-Organ Sehnenspindel
- Sehnenspindel Golgi-Organ
- Sehnenspindeln / Golgi-Orgean sind: Sensoren des , die in den Sehnen im Übergangsbereich zwischen Muskel- und Sehnenfasern lokalisiert sind. Sie dienen der Wahrnehmung der Tiefensensibilität. Schützen vor Überbelastung
- Sehnenscheide Vagina synovialis Sehnenscheiden haben eine Schutzfunktion und Reduktion der Reibung. Sie sind also an den Stellen ausgebildet, wo Sehnen mit erhöhter Spannung über Gelenke laufen.
- Schleimbeutel Bursa synovialis Als Bursa synovialis, Schleimbeutel oder einfach nur Bursa bezeichnet man einen mit Synovialflüssigkeit gefüllten Gewebesack, dessen Hauptaufgaben die Druckumverteilung und Reibungsverminderung sind.
- Muskeltypen: Tonisch phasisch gemischt
- Tonisch muskulatur: Haltefunktion
- Phasische Muskulatur: Bewegungsfunktion
- Roten Muskelfasern sind langsam kontrahierende Muskelfasern. Sie sind auf Dauerleistung und langsame Bewegungen ausgelegt und ermüden nur sehr langsam. Die Roten Muskelfasern wird von feinen Kapillaren versorgt und gewinnt ihre Energie durch Oxidation, wobei der dazu benötigte Sauerstoff dem Blut entnommen wird.
- Weisse Muskelfasern Im Gegensatz zu den Roten Muskelfasern können die Weissen M.Fasern wesentlich schneller reagieren, verbrauchen aber mehr Energie und ermüden schneller, da sie Glykogen zur Energiegewinnung abbauen. Dies führt zu einer Milchsäureanhäufung in den Zellen, somit zu einem Abfall des pH-Werts, was die Proteinaktivität behindert
- Spasmus Synonyme: Verkrampfung, Krampf Als Spasmus bezeichnet man eine sich in Zeitintervallen wiederholende verkrampfende Kontraktion einzelner Muskeln oder Muskelgruppen.
- Kontraktur Die Kontraktur ist eine dauerhafte Verkürzung eines Muskels bzw. einer Muskelgruppe, welche eine Zwangsfehlstellung in anliegenden Gelenken bewirkt. Kontrakturen können reversibel oder irreversibel sein.
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