Einführung in die Wirtschaftsinformatik (Fach) / Modellierung von Informationssystemen (Lektion)
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Kurseinheit 6
Diese Lektion wurde von peter006 erstellt.
- betriebliches Informations- und Kommunikationssystem (IuK-System) Erfassung, Aufbewahrung, Verarbeitung und Bereitstellung von Informationen sowie einer Informationsübermittlung.
- Diskurswelt sprachliche Abstraktion über das Handlungssystem
- Konzeptuelle Modelle und konzeptuelle Modellierung Konzeptuelle Modellierung ist die Modellierung betrieblicher Informationssysteme, d.h. eine an Konzepten ausgerichtete und auf Konepte verweisende Modellierung, die auf konzeptuelle Modelle zielt. Ein konzeptuelles Modell ist ene zweckgerichtet abstrahierende, konstruierte Repräsentation des Modellierten.
- Syntax Die Syntax einer Sprache legt Regeln dafür fest, wie die Symbole einer Sprache zu Worten bzw. die Worte einer Sprache zu Sätzen kombiniert werden dürfen.
- Prinzip der sukzessiven Verfeinerung Analyse - Entwurf - Implementierung
- Grundlegende Abstraktionen Statische Abstraktion (Abstraktion auf statische Aspekte: Gegenstände...) Funktionale Abstraktion (Abstraktion auf funktionale Aspekte: Aufgaben, Funktionen) Dynamische Abstraktion (Prozessausführung)
- Grundlegende Abstraktionsprinzipien Prinzip der Zweckmäßigkeit: Beschränkung auf Aspekte, die für die gewählte Zwecksetzung relevant sind Prinzip der Integrität: Integrität des Modells erhöhen, indem unzulässige Zustände/Zustandsänderungen verhindert und Redundanzen vermieden werden Prinzip der Anschaulichkeit: Orientierung an etablierten Fachsprachen, mit denen die Nutzer vertraut sind - einfaches lesen und verstehen
- Grundlegende Abstraktionsebenen Differenzierung von Typ und Instanz (Objektorientierung: Klassen und Objekte)
- Entity-Relationship-Modell (ERM) Modellierungssprache zur Erstellung einer Klasse von Datenmodellen Ziel: Abstraktion von Datenbankmodellen (hierarchisch, funktional) visuelle Sprache elementare Sprachkonzepte: Entitätstyp, Beziehungstyp Entitätstyp: unterschiedliche Dinge, intangible Dinge (spez. Gegenstand z.B.) Beziehungstyp: Beziehung zwischen zwei oder mehreren Entitäten rekursiver Beziehungstyp: angeben von Rollenbezeichnern
- Entitätsmenge Entitätstyp Attribut Menge aller Entitäten eines Entitättyps (extensionaler Klassenbegriff - Klasse: Entitätstyp, Menge:Entitätsmenge) Entitätstyp: gibt Schema oder Intension einer Entitätsmenge an (intensionaler Klassenbegriff) Eigenschaftsausprägung, Modellierung von Eigenschaften
- Kardinalitäten Integritätsbedingungen Kommentar Präzisiert Beziehung, mit wievielen Entitäten des anderen Typs eine Entität in verbindung stehen darf (min, max-Notation) angezeigt, wenn es zu einer Gefährdung der Modellinterpretation kommen könnte dient der Erläuterung des repräsentativen Sachverhalts
- Elementare Konstukrionsregeln Ein Beziehungstyp ist über zwei Kanten mit mindestens einem Entitätstyp, maximal zwei Entitätstypen verbunden. Beziehungstypen dürfen nicht mit Beziehungstypen assoziiert werden. Die Teilahme von Entitätstypen an Beziehungstypen ist mit Kardinalitäten zu qualifizieren. Entitätstypen können beliebig viele Attribute aufweisen. Jedes Attribut ist durch einen Datentypen zu spezifizieren. etc.
- Vorgehensmodell zur Datenmodellierung mit dem ERM Identifikation von Kandidaten für Entitätstypen Differenzierung von Entitäts- und Beziehungstypen Überprüfung und Zuordnung von Attributen zu Entitätstypen Einführung von Beziehungstypen, Prüfung auf Attribute Spezifikation von Kardinalitäten und Rollen Spezifikation von Attributen durch Datentypen
- Geschäftsprozess zweckgerichtete organisatorische Konstuktion, die eine wiederkehrende Abfolge von aktivitäten bezeichnet
- Workflow automatisierte Ausführung eines Geschäftsprozesses, Abstraktion eines Geschäftsprozesses auf die Teilprozesse Prozessinstanzen: konkrete Geschäftsprozesse; Prozesstypen: gleichartige Geschäftsprozesse
- Geschäftsprozessmodell zweckgerichtete Abstraktion eines Geschäftsprozesstyps ermöglichen die gemeinsame, integrierende Darstellung organisatorisch-, betriebswirtschaftlich-, informations- und softwaretechnischer Zusammenhänge
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- MEMO OrgML MEMO Organisation Modelling Language umfasst Sprachkonzepte der Geschäftsprozessmodellierung und Modellierung (statischer) Organisationsstrukturen (Stelle, Abteilung, etc.)
- MEMO OrgML: Prozesstyp ein in sich geschlossener Arbeitsgang (Folge von Aktivitäten) Nach Grad der Automatisierung differenziert: automatischer Prozesstyp, computergestützter Prozesstyp, manueller Prozesstyp Organisationszugehörigkeit: extern ausgeführter Prozesstyp, unspezifizierter Prozesstyp
- MEMO OrgML: Ereignistyp Zuständigkeitsänderung des Handlungs- und/oder Informationssystems verbindet Prozesse zu komplexen Prozessen konkrete Ereignisse (Ereignisinstanzen), gleichartige Ereignisse (Ereignistypen)