Geschichte (Fach) / Mittelalter (Lektion)

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Vorlesung Mittelalter

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  • De concordantia catholica libri tres von Nikolaus von Kues 1433 auf dem Konzil von Basel vorgelegt neue Gerichte, die jeweils mit einem Kleriker, adeligen und bürger besetzt sind ständiges stehendes Reichsheer allgemeine Reichssteuer
  • Reformatio Sigismundi 1439 auf dem Konzil von Basel verfasst Forderung nach allgemeinem Fehdeverbot und neuen Gerichten
  • Der Wormser Reichstag 1495 König Maximilian I. Einrichtung des Reichskammergericht als oberstes Reichsgericht Verkündung des Ewigen Landfriedens: endgültiges Fehdeverbot Reichstage als ständige Reichsversammlung Reichspfennig ...
  • Vertrag von Meerssen: 870 Aufteilung des Mittelreichs (ohne Italien) zwischen West und Ostfranken Trotz Teilung vorstellung von einem Frankenreich Teilungen waren unter Merowingern und Karolingern natürlich und akzeptiert Stabilisierung ...
  • Das 10 Jahrhundert als saeculum obscurum nach Cesare ... Krise des Königstums um 900 (dynastische Krise, Kindkönigtum) Niedergang des Kaisertums (regionales Kaisertum in Italien, unbesetzt seit 924) Einfälle von Normannen, Sarazenen und Ungarn: Verlagerung ...
  • Herzogtümer Bayern: Forsetzung des merowingischen Herzogtums Schwaben: Vereinigung von Alemnannien, Elsass und Churrätien Franken: neu geschaffenes Herzogtum unter Heinrich I. Lothringen: aus dem Teilreich Lothars ...
  • Wie viele Kreuzzüge gab es? 7 Stück, von 1096-1270
  • Kreuzfahrerstaaten Edessa Antiochia Grafschaft Tripolis Königreich Jerusalem
  • Kreuzzüge bewaffnete Pilgerfahrt religiös motivierter Feldzug gegen Heiden,Ketzter, Feinde des Glaubens Kreuzzüge müssen zu gerechten Kriegen stilisiert werden Kriegsziel: Wiederherstellung des gestörten Friedens ...
  • Orient-Kreuzzüge dienen nicht der Bekehrung oder Vernichtung von Ungläubigen, sondern zur Rückgewinnung der Heiligen Stätte von den Unglaubligen als Leistung für Gott
  • Kreuzzüge: Wirtschaftlich-soziale Missstände Bevölkerungszuwachs - Verknappung teilbaren Grundbesitzes (Erstgeburtenrechtes) Aggression und Fehden besonders in Frankreich - Gegenbewegung Gottesfriedensbewegung vor 1095 Wetterschwankungen, Missernten, ...
  • Vorteile für Kreuzfahrer Moratorium für Schulden, Zinszahlung, Gerichtshändel Schutz für Besitz in der Heimat; Geleit auf dem weg Gewinn von Ruhm, Beziehungen, Gütern, Ablass (Sünden werden erlassen)
  • kulturell-religiöse Idealbestrebungen Erfüllung der Aufgaben eines miles christianus Wallfahrtsgedanke Ablassgewinn (Sünden werden erlassen) Jerusalemsehnsucht (will man mal gesehen haben, Mittelpunkt der welt)
  • Ritter Idee Zusammengehörigkeitsgefühl mit ranggleichen Standesgenossen gegenseitige Achtung in Kampf und Kriegshandwerk miles christianus: Der Christliche Ritter ist verpflichtet: Zum schutz von Glaube & Kirche, ...
  • Ritter treuga dei: von Bischöfen intitiierter, eidlich gelobter Sonderfriede von waffentragenden an bestimmten Orten, gegenüber waffenunfähigen Personen, an bestimmten Tagen --> Starker Rückgang von Fehden ...
  • Ministerialen Funkitonselite zwischen unfreien Bauern und Adeligen vertraut mit Verwaltungs- und Organisationsaufgaben gegenleistung dienstlehen neue Gruppe des niederen Adels durch Einheirat und Rittertum Funktion ...
  • Kreuzzüge Ideale: Kampf ( gegen Heiden) und Friede (Schutz der Christen) Weltliche Ehre (Kampfesruhm) und Erringen des Seelenheils Kreuzzug vornehmste Aufgabe des Ritters
  • 3 Dienste des Ritters Gottesdienst: Heidenkampf, Schutz der Schwachen Herrendienst: Treue, Gefolgschaft, Loyalität zum Lehnsherrn Frauendienst: Frauen müssen beschützt werden
  • Tugenden eines Ritters disziplin mut treue ehre Demut würde Güte Höflichkeit Tapferkeit Anstand Großzügigkeit
  • römische Gründung von Städten römische Wasserversorgung, Straßennetzt, Stadtmauern Bsp.. Köln
  • mittelalterliche Gründungsstädte sehr zentral gelegenes Münster Bsp. Freiburg, München
  • Was macht eine Stadt aus? Stadtrecht Arbeitsteilung Markt städtische Selbstverwaltung Schutz & Schirm für Einwohner Abgrenzung zum Umland (Mauer) Stadtbefestigung günstige Verkehrslage gute Verteidigungsmöglichkeit
  • Köln Stadtwappen: 3 Kronen für die heiligen drei Könige; Tränen für die 11 000 Jungfrauen (11), Farben Rot & Weis für Hanse Am Rhein, wichtig für Handel Vorgänger: Colonia Claudia Arta religiös-kultisches ...
  • Quellenbegriffe Stadt civitas oppidum urbs
  • Stadttypen Reichsstädte: König/Kaiser Stadtherr - von ihm gehen alle Rechte aus Territorial/Landesstädte: weltlicher Herr oder geistlicher Herr oder geistliche Kooperation als Stadherr freie Städte: ehemalige ...
  • Stadt und Kirche Stadt als christliches Gemeinwesen wenn es einen Bischof/Erzbischof gibt ist dieser auch der Stadtherr große Bedeutung der Reliquien
  • Monastischen Tugenden Armut Keuschheit Gehorsam
  • Stadt und Verfassung Stadt und Stadtherr sind untrennbar, Stadtherr bestimmt recht und verfassung, Abgaben, Zölle usw. Stadtsiegel als Zeichen neuen städtischen Selbstbewusstseins, das älteste erhaltene stammt aus Aachen, ...
  • Der erste Salier Konrad der Ältere, nicht der nächste männliche Verwandte des verstorbenen Kaisers Heinrich II. Nicht Oberhaupt der Salierfamilie, hat kein Amt Inne
  • Reich 1033 aus der Trias: Deutschland Italien Burgund
  • Agnatische Abstammung väterliche Abstammung, wird entscheidend für Position unter den Ersten der Gesellschaft Weitergabe der Herrschaft vom Vater auf nur einen Sohn
  • Höhenburgen als neue Wohnsitze des Adels Funktionen: militärische Befestigung Herrschaftssicherung Reprösentation adeliger Lebensführung
  • Bauboom, es entstehen.. romanische Kathedralen (Stadt)klöster erste städtische Steinhäuser Bischofspfalzen steinerne Brücken Burgen
  • Synode von Sutri setzten alle drei Päpste ab Nach der Synode  von Sutri verhilft Kaiser Heinrich III. als patricius Romanorum nacheinander vier deutschen Reformpäpsten zum Amt Zusammenkunft der Bischöfe und anderer ...
  • Probleme unter Heinrich III. Es leben in Rom drei Päpste, ein amtierender & zwei zurückgetretene Probleme: 1. Krönung durch ungültig Amtierenden entwertet das Kaisertum, 2. Leutung druch Unwürdig erniedrigt die Kirche
  • Grundziel der Kirchenreform: libertas ecclesiae = Freiheit der Kirche von weltlichen Einfküssen und Abhängigkeiten Klosterreform: Rückkehr der Mönche zum einfachen, gottzentrierten Leben Kampf gegen den Nikolaitismus (Priesterehe) ...
  • Grundziel der Kirchenreform: libertas ecclesiae = Freiheit der Kirche von weltlichen Einfküssen und Abhängigkeiten Klosterreform: Rückkehr der Mönche zum einfachen, gottzentrierten Leben Kampf gegen den Nikolaitismus (Priesterehe) ...
  • Investiturstreit Streit zwischen Heinrich IV und Gregor VII um die Position von Papst & König in Kirche und Welt Streit um die Einsetzung der Reichsbischöfe und seine Beteiligung unter Heinrich V. im Wormser Konkordat ...
  • Zusammenschluss einzelner Völker = Reich um 1000 Franken Sachsen Schwaben Lotharingiern Bayern
  • vicarius christi stellvertreter des himmlischen Königs
  • Romanisierung des Reiches regnum francorum (et saxonum) Gemeinsame erfahrung der Italienzüge fördert die Entstehung der Deutschen Das Reich bleibt bis 1806 ein universales römisches reich Gemeinsame Geschichte von Italien und ...
  • Sakralkönigtum Erhebung des Königs durch Salbung während einer Krönungsmesse Der König betont seine Stellung als von Gott eingesetzter Wahrer der Ordnung und Mittler zwischen Gott und den Menschen Herrscherbilder ...
  • Ritualisierte Eskalation demonstrative Missstimmung Entfernung aus dem Umkreis des Beleidigers, Aktivierung potentieller Mitstreiter offene Provokation bei Gesichtswahrung des Gegners, sonst würde Versöhnung unmöglich Griff ...
  • Ritualisierte Deeskalation wenn feststeht, wer unterlegen ist oder unterliegen wird: Reuebekundung und Genugtuungsangebot des Unterlegenen Öffentliches Unterwerfungszeremoniell (deditio), danach unmittelbare Begnadigung oder ...
  • Wie stabilisierte sich das Königreich ohne staatliche ... Sakralkönigtum Reichskirche Spielregeln der Politik
  • Simonie Kauf oder Verkauf kirchlicher Ämter, Pfründen, Sakramente, Reliquien oder ähnlichem
  • Libertas ecclesiae Kirchenfreiheit
  • Gang nach Canossa Als Gang nach Canossa bezeichnet man den Italienzug König Heinrichs IV. von Dezember 1076 bis Januar 1077 Er wollte dadurch die Vereinigung von Papst Gregor VII. mit den deutschen Fürsten (Fürstenopposition) ...
  • Exkommunikation ist der zeitlich begrenzte oder auch permanente Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft oder von bestimmten Aktivitäten in einer religiösen Gemeinschaft Gregor VII. reagierte mit der Exkommunikation ...
  • Langfristige Folgen des Investiturstreites Beginn der Entsakralisierung des Königstums Etappensieg des Papsttums im Streit um die Hierarchisierung der beiden Gewalten Durchsetzung der Jurisdiktionshoheit des Papstes innerhalb der Kirche und fallweise ...