Personalführung (Fach) / Personalführung (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Sandy200787 erstellt.

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  • Zusammenhang von Unternehmensführung und Personalführung? - Für alle Bereiche im Unternehmen ist Personal nötig (Produktion, Absatz, etc.) - Motiviertes Personal steigert die Wettbewerbsfähigkeit - Exakte Personalplanung hilft Kosten zu vermeiden
  • Warum Personalführung? Personalführung = gegenseitige Einflussnahme (Interdependenzen, Rückkoppelungen) -Personalführung dient der Festlegung von Zielen -Personalführung umfasst die Planung der maßgeblichen Strategien zur Erreichung dieser Ziele -Personalführung hat eine spezifische Festlegung und Koordination von Aufgabenbereichen zum Inhalt. -Personalführung soll eine gedeihliche Zusammenarbeit gewährleisten -Soll-Ist Vergleiche = in der Personalführung die Handlungskontrolle
  • Entscheidungs-Prozessbezogene Kategorisierung von Führungsaufgaben -Aufgabenbezogen: Ziele und Vereinbarungen setzen, Probleme identifizieren und definieren, Problemursachen analysieren, Problemlösungswege finden, Über Vorgehensweise entscheiden, Vorgehensweise planen, Aufgaben delegieren, Aufgabenschritte koordinieren, Aufgabenerfüllung -Mitarbeiterbezogen:Mitarbeiter auswählen, MA beurteilen, MA fördern, motivieren, Informieren, repräsentieren
  • Einflussfaktoren auf Führungsprozess- und Erfolg Formale und Informale Machtposition der FK qualifikatorische Homogenität / Heterogenität der Arbeitsgruppen (Synergieeffekte) Beziehungsstruktur in der Arbeitsgruppe Größe der Arbeitsgruppe Transparenz und Konsistenz der Zielstruktur Existenz von Führungssubstituten Ressourcenverfügbarkeit / Zeitdruck Komplexität der Aufgabenstellung Wertehomogenität/ heterogenität gegenüber FK Informale Machtposition der Mitarbeiter Fähigkeiten/Disposition der Mitarbeiter Fähigkeiten/Disposition der FK Marktbezogene Rahmenbedingungen, Gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen, Rechtliche Rahmenbedingungen, Technische Rahmenbedingungen 
  • 4 Phasen des Führungsprozesses Zielsetzung Planung Realisierung Kontrolle
  • Führungsprozess-Zielsetzung nach dem Formalisierungsgrad Formalziele: Sie beziehen sich auf die Art und Weise des betrieblichen Handelns und dienen der Ableitung von Verhaltensmaximen z.B. Gewinn, Umsatz, Wachstum  Sachziele: Sie dienen zur Realisierung der Formalziele und beziehen sich unmittelbar auf die Leistungserstellung
  • Führungsprozess-Zielsetzung nach Unterschiedlichen Zusammenhängen Komplimentärziele:ergänzen sich verstärken sich, d.h. durch Zielerreichung "Ziel A" kommt auch Automatisch die Zielerreichung von "Ziel B" Konkurrierende Ziele: Ziel A wirkt sich negativ auf Ziel B aus, z.b. Beeinträchtigung von Personalentlassung auf Mitarbeitermotivation  Indifferente Ziele: Ziel A beeinflusst Ziel B nicht, z.B. verstärkte Umweltschutzmaßnahmen wirken sich nicht auf die Qualtiät von Produkten aus
  • Führungsprozess-Zielsetzung nach Bedeutung Hauptziele: Ihnen kommt eine besonders große Bedeutung zu, beispielsweise die Bearbeitungsgenauigkeit einer Maschine Nebenziel: Sie haben eine geringere Bedeutung, beispielsweise der Raumbedarf einer Maschnine
  • Führungsprozess - Planung Nach Umfang der Planung gibt es... Teilplanung: bezieht sich vorallem auf einzelne Funktionsbereiche des Unternehmens - z.B. Material, Fertigung, Absatz, Personal und Finanzwirtschaft Gesamtplanung: wird für alle Bereiche des Unternehmens vorgenommen und kann  Sukzessiv (Es wird von einem Teilplan ausgegangen und weitere Teilpläne werden daraus entwickelt Simultan (Der gesamte betriebliche Prozess wird in Gleichungssysteme gebracht und unter Beachtung von Nebenbedingungen optimiert)
  • Führungsprozess - Planung Die Planung umfasst 3 Phasen.... Anregungsphase:erkennt man ein Problem, Entscheidungsaufgabe festlegen Suchphase: Vorbereitung der Entscheidung, gibt es Alternativen Entscheidungsphase: Erkenntnis gewonnen, Lösungsalternativen werden vorgestellt
  • Führungsprozess-Realisierung Die Willensdurchsetzung umfasst zwei Tätigkeitsbereiche.... Die Organisation: die als Strukturierung von Systemen bezeichnet werden kann (Aufbauorganisation und Ablauforganisation)  Personalführung: Die sich innerhalb der durch die Organisation getroffenen Regelungen vollzieht, ist von besonderer Bedeutung, weil eine erfolgreiche Willensdurchsetzung von Kooperationsbereitschaft zeigt
  • Führungsprozess-Kontrolle Nach dem Objekt, Träger und Umfang.... Ergebniskontrolle: Bei ihr wird geprüft, ob bzw. in welchem Umfang ein geplantes Ereignis eingetreten ist. Verfahrenskontrolle: Sie bezieht sich auf den Vergleich des geplanten Arbeitsverfahrens mit dem tatsächlichen angewendeten Arbeitsverfahren. Selbstkontrolle: Ausführung der Tätigkeit, verantwortlicher MA nimmt auch die Kontrolle vor Fremdkontrolle: Die Kontrolle wird nicht von der Ausführung der Tätigkeit beteiligten Mitarbeiter vorgenommen Gesamtkontrolle:Alle geplanten Tätigkeiten einer bestimmten Art werden kontrolliert Stichprobenkontrolle: bestimmte, meist zufällig ausgewählte Teile werden kontrolliert
  • Führungsprozess-Kontrolle Kontrolle besteht aus 3 Phasen.... Erstellung eines Kontrollstandards der Messbar sein muss Dem Soll-Ist Vergleich, welcher die geplante und die tatsächliche eingetretenen Werte miteinander vergleicht Die Abweichungsanalyse, welche die Gründe einer Abweichung, von Soll-Ist Werten offenlegen und Korrekturentscheidungen vorbereiten soll
  • Führungskräfte und ihre Eigenschaften- Solche Eigenschaften sind: Befähigungen (Persönlichkeitesorientierte Merkmale): Intelligenz, Urteilskraft, Kreativität, sprachliche Gewandheit Leistungen ( spezielle Fähigkeiten): Arbeitsleistung, Schulleistung, sportliche Leistungen, Wissen Persönlichkeitsfaktoren: Zuverlässigkeit, Initiative, Ausdauer, Aggressivität, Selbstvertrauen, Aktivität, Soziabilität, Flexibilität Sozioökonomischer Status *Aber: Es gibt keine Führungseigenschaften, die immer und unter allen Umständen Führungserfolg garantieren. 
  • Sozialkompetenz versteht man Tamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Berechenbarkeit sowie Fach- und Methodenkompetenz
  • Motivationsfähigkeit werden in der Hauptsache die Gestaltungsfelder Einfluss, Zielsetzung, und Zusammenarbeit angesprochen
  • Personalführung-Macht Macht ist eine Handhabe oder Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung einen eigenen Willen auch gegen Wiederstand durchzusetzen. Dabei ist es noch nicht einmal notwenig, dass die Macht in der Tat ausgeübt wird. Es reicht bereits ein Vorhandensein der Möglichkeit, anderen Menschen ein bestimmtes Verhalten aufzuzwingen.  Arten: Belohnungsmacht (Rabatt, Vergütung) Bestrafungsmacht Legitimationsmacht (Anerkennung der Machtverteilung) Identifikationsmacht (Bedürfnis Machthaber zu sein)  Expertenmacht (Überlegende Kenntnisse der Machtausübung)
  • Personalführung-Autorität Autorität entseht dort, wo Menschen das Wertesystem einer Person, einer Gruppe oder einer Institution akzeptieren. Folglich fehlt die Autorität das aggressive Moment des Brechens eines Wiederstandes.  Unter Aurorität versteht man das Ansehen, dass Ihnen Einfluss auf andere gibt. 
  • Personalführung-Autorität Autorität entseht dort, wo Menschen das Wertesystem einer Person, einer Gruppe oder einer Institution akzeptieren. Folglich fehlt die Autorität das aggressive Moment des Brechens eines Wiederstandes.  Unter Aurorität versteht man das Ansehen, dass Ihnen Einfluss auf andere gibt. Es gibt: Personale Autorität (Personengebundene Merkmale wie Alter, Wissen und Kraft) Funktionale Autorität ((professionelle) beruht auf überlegener und nachweisbarer Sachkunde oder Wissen. Positionale Autoriät (Leitet sich aus der Position)
  • Führungstheorien Eigenschaftstheorie Verhaltenstheorie Situationstheorie Interaktionstheorie
  • Eigenschaftstheorie In der Eigenschaftstheorie ("Trait Approach") geht von den Grundannahmen aus, dass die Führungskraft Ursache des Erfolges ist ("Great Man Theory") sowie spezielle Eigenschaften diese Führungskraft charakterisieren. Dabei gibt es 2 Eigenschaftskataloge (nach Art der Datengewinnung) Intuitiv-Introspektiv Empirisch-Statisch
  • Verhaltenstheorie Anschaulich lässt sich der Unterschied zwischen formaler und informaler Gruppenstruktur als Eisberg darstellen, dessen sichtbare Spitze die formale Teamhierachie zeigt (mit schriftlich fixierten Regeln)  während die informalen Einflüsse unter der Oberfläche versteckt bleiben (Einstellungen, Wertehaltung, Erwartungen und Positionen die nicht organisatorisch geregelt und nicht Bestandteil fixierter Normen sind). 
  • Situationstheorie In verschiedenen Situationen können ganz unterschiedliches Führungsverhalten zum Erfolg führen. Das ist abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten, wie z.B. eine Krisensituation erfordert anderes Verhalten Innovationen Umstrukturierungen Eigenschaften der Mitarbeiter Die FK wird durch folgende Einflussfaktoren bestimmt: Vorgesetzter(Führungsverhalten, Persönlichkeit, Erfahrung) Gruppe (Größe, Struktur, Integrationsgrad, Gruppenmoral) Situation (Aufgabenstruktur, Umfeld, Organisation, Marktlage, Gesetzgebung)
  • Interaktionstheorie Führung als interaktiver Prozess, der durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren bestimmt ist. Dazu gehören die Persönlichkeitsmerkmale der Beteiligten, die objektiven Bedingungen der Situation sowie deren subjektiven Wahrnehmung. Führung ist danach ein Wechselwirkungsprozess zwischen Vorgesetzten, Mitarbeitern und Situation.