Fabrikplanung (Fach) / Zielplanung und Ist-analyse (Lektion)

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Grundsätzliches, Zielplanungs- und Ist-Analysefelder

Diese Lektion wurde von FelixGeh erstellt.

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  • Was sollte sorgfältig erfasst werden um Planungsfehler und Blindarbeit zu vermeiden? Rahmenbedingungen: Vorgaben aus der Unternehmensstrategie Randbedingungen: Vorgaben von Behörden, Gesetzen etc. Restriktionen: Einschränkungen durch Standort, Gebäude und Betriebsmittel
  • Methoden der Datenerfassung (2) und Beispiele - Neben Ist-Analyse ist noch zu beachten, dass.. Direkte Methode: Zählungen, Messungen etc. Indirekte Methode: Auswertung von Statistiken etc. Adäquate Trendanalyse!
  • Bestandteile der Produktanalyse - Allgemein: Was analysieren? - Zeit-Kosten-Kurve? - Generell zu prüfen bei der Produktstruktur? Erfolgsfaktoren: Bsp.: hohe Qualität, Lieferzeit, Kosten etc. Erzeugnisstruktur und Fertigungsstufen: Z.B. als "Stammbau". Oder ganz neue Struktur --> Weniger Teile etc. Im Fertigungs- bzw. Zeitablauf steigen die Herstellkosten / die Wertschöpfung Zu prüfen: Sind die Produkte / ist die Produktstruktur montagegerecht? Sind module etc. sinnvoll?
  • Produktionsprogrammanalyse - Analysen (6) Z.B. welche Renner / Sondermodelle (Serie, Einzel etc.) ABC-Analyse - Absatzprogramm: Wieviele Artikel bringen wieviel des Umsatzes und verursachen wieviel des Bestands? etc. geht schnell XYZ-Analyse: Bedarfsstetigkeit Produktionsnetzwerk (wie ist die Einbindung zu anderen Werken und Zulieferern?) PQ-Analyse: "Engpassmaschine belegen mit max. DB" Analyse saisonaler Schwankungen --> ausgleichen (Bsp. Ski-Stiefel & Rollerblades)
  • Gelände- und Gebäudeanalyse - Bsp. Fixpunkte Randbedingungen des Grundstücks: Gibt es Fixpunkte (Zufahrten, Rampen, Gleise)? Flächen erfassen Gebäudeliste Raumspiegel
  • Technische / Technologische Analysen - Aufbau B.b.Aa.Schema - Bestandteile und Details der Arbeitsplans - Verfahren der Zeitermittlung - Systematik der Ressourcendimensionierung & Wie Ergebnis darstellen? Bereichsbezogenes Arbeitsablaufschema: Bereiche (vertikal), Produkte (horizontal), Arbeitsschritte verbinden Arbeitsplan: Welches Produkt, welche Schritte, Maschinengruppe, t Rüsten, t Ausführen, Losgröße           Ist-Zeit erfassen (z.B. Multimoment), Planzeiten erstellen (MTM) oder Soll-Zeiten bestimmen (REFA) Ressourcen Dimensionierung Produktionsprogramm und Produkteigenschaften ergeben das Bedarfsprofil Produktionsmitteleigenschaften und Produktionsmittelpotenzial ergeben das Angebotsprofil --> beides wird abgeglichen --> Ergebnis: Personal, Betriebsmittel, Fläche --> Darstellung als Kapazitätsband vs. Bedarfsplanung (über mehrere Jahre)
  • Techische und technologische Analyse - Berechnung der Betriebsmittelzahl - Betriebsmittelanalyse: was erfassen, womit z.B. Berechnung: Aufwand / Kapazität pro Einheit Maschinenliste & Aufstellungsplan AWF-Maschinenkarte: Mit Bild, Maßen etc.
  • Material- und Produktionsflussanalysen - Erfassung z.B. mit - Darstellung z.B. mit - Entfernungsmessung - Bewertung mit ? VDI-AWF Materialflussbogen: Symbole für Bearbeitung, Lager, Prüfung, Transport etc. Auch wird aufgezeichnet: Menge, Entfernung, Fördermittel, Arbeitskraft etc. Sankey-Diagramm Mengen-Wege-Bild (Stationen am richtigen Ort) --> Übergang zu Layout Materialfluss-Matrix= Anzahl Produkte pro Zeitraum Transportmatrix = Anzahl Transporte pro Zeitraum Distanzmatrix = Abstand (z.B. Mittelpunkte) der Funktionseinheiten Intensitäts  / Bewertungsmatrix: Distanzmatrix x Transportmatrix Rechtwinklig, euklidisch, entlang der Verkehrswege
  • Layoutanalyse Analyse der Fixpunkte: Welche gibt es, welche müssen übernommen werden? Vermeidung von Fixpunkten in den zusammenhängenden Prod.flächen Ist der Materialfluss sinnvoll?
  • Analyse von Logistik, Lager- und Transportwesen - Was ermitteln? (4) Ermitteln von Lagerflächen Fördermitteln / Förderzeuge Förderhilfsmittel Bestands- / Lagerstrukturanalysen: ABC, XYZ, Reichweiten, WBZ, Benchmarking
  • Analyse der Arbeitsorganisation - Multimoment-Häufigkeitszähl-Verfahren (MMH) - Definition - Voraussetzung - Vorgehen sie ist eine Methode bei der stichprobenartig Tatbestände vonUntersuchungsobjekten über einen bestimmten Zeitraum beobachtet und erfasst werden. Voraussetzung: Alle Zustände können hinreichend oft beobachtet werden & es werden keine absolut seltenen Ereignisse erfasst Vorgehen: Zielbestimmung Festlegung der zu erfassenden Beobachtungselemente bzw. Ablaufarten Ermittlung der erforderlichen Anzahl an Beobachtungen und Rundgängen Festlegung der Rundgangswege und Beobachtungsstandpunkte Aufstellung Zeitplan Entwurf des Formulars Information der MA Eintragung der Ergebnisse Auswertung
  • Analyse der Arbeitsorganisation - Multimoment-Häufigkeitszähl-Verfahren (MMH) - Formel des Beobachtungsumganfs für stat. Sicherheit 95 % n >= 1,96² - p(1-p) / t(p)² 1,96 - Quantil der t-Verteilung für 0,05 Niveau p - kleinster vorkommender Ergebnisanteil t(p) - Streumaß für den Fehler von p (i.d.R. t <= 0,1p=
  • Wertstromanalyse - Ergebnis - Vorgehen - was berücksichtigt der prozessspezifische Kundentakt? - Reichweite Produktfamilien mit homogenen technischen Andorderungen Ggf. zusätzlicher Durchlauf für Auftragsfluss Er berücksichtigt: Qualitätsprobleme und Sonderlösungen oder verzweigte Wertströme Reichweite = BM * Gutausbaute / #T x Tagesbedarf    Gutausbeute durch Ausschuss bei der nächsten Station begründet
  • Wertstromanalyse - Taktabstimmung - Definition - Typische Phänomene (4--5) Taktabstimmung: die Aufteilung von Arbeitsaufgaben zurgleichmäßigen Auslastung aller Arbeitsplätze im Arbeitssystem Typischen Phänomene: Hohe DLZ durch Bestände / Lager stören den Materialfluss, Zykluszeit > KT, Wartezeiten, hoher EPEI --> führt zu Beständen
  • Wertstromanalyse - Wertstromdesign: Orientierung am... ; ... vermeiden - Richtlinien (3) - Verbesserungspotenziale aus Vortrag (2) Analyse und Gestaltung kundenorientiert --> Am KT Verschwendung vermeiden Richtlinien (grob) Wo Fließfertigung? Wo sonst Supermarkt-Pull? Schrittmacherprozess Reihenfolgebildung (Rüsten) optimieren Verbesserungspotenziale Prozessintegration (Lager entfernen / Stationen zusammenlegen) ZZ direkt an KT anpassen --> Optimierungsdruck durch ungleichmäßige Verteilung