Altenpflege (Fach) / planen, durchführen, dokumentieren (Lektion)

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  • Nenne die Wissenschaften die sich mit dem Thema Alterungsprozess beschäftigen • Biologie• Psychologie• Medizin• Soziologie• Pflegewissenschaften• Philosophie• Erziehungswissenschaften• Sozialwissenschaften• Geriatrie (Erforschung von Erkrankung im Alter)• Gerontologie (Alternsforschung)
  • Nenne alle AEDL´s 1. Kommunizieren können2. Sich bewegen können3. Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten können4. Sich pflegen können5. Essen und Trinken können6. Ausscheiden können7. sich kleiden können8. Ruhen und schlafen können9. Sich beschäftigen können10. Sich als Mann und Frau fühlen können11. Für eine sichere Umgebung sorgen können12. Soziale Bereiche des Lebens sichern können13. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen können
  • Das Model der fördernden Prozesspflege ist? keine Theorie, sondern ein konzeptuelles System, welches sich in 5 Teilmodelle unterteilt Rahmenmodell, das Pflegeprozessmodell, ein Strukturierungsmodell, ein Managementmodell und das Modell zum reflektierten Erfahrungslernen Darin sind folgende Konzepte enthalten:• Person und Umgebung• Autonomie, Dependenz und Interdependenz• Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens• Wohlbefinden, Lebensqualität und Gesundheit
  • Notwendigkeit des Modells der fördernden Prozesspflege in der Altenpflege • Es ist ein Ressourcenorientiertes Pflegemodell• Orientierung am Aufbau von vorhandenen Fähigkeiten• Förderung und Unterstützung der Ressourcen und Fähigkeiten des Menschen -> Erhalt der Unabhängigkeit• Realisierung der Lebensaktivitäten + Einbezug existenzieller Erfahrungen• es ist ein Ganzzeitliches Bedürfnismodell (der Mensch muss ganzzeitlich wahrgenommen werden)• Einbezug von Gewohnheiten, Bedürfnisse und Wünsche • Individuelle strukturierte Pflege aus Nah und Fernzielen
  • Definiere Biographie - persönliche Lebensgeschichte des Menschen- prägende wichtige Ereignisse des Menschen- Ansicht eines ganzheitlichen Menschen (aus Körper, Geist + Seele)
  • Wie kann Biographie Arbeit wirken?  Bew. als individuellen und ganzheitlichen Menschen erkennen + verstehen Beibehaltung und Förderung von Ressourcen + Fähigkeiten Berücksichtigung von Vorlieben + Abneigungen Bewältigung der Einsamkeit/ Isolation Bewahrung der eigenen Identität Aktivierung der geistigen Fähigkeiten Verbesserung des Wohlbefindens Verbesserung der Kommunikation Verarbeitung von Lebenserfahrungen Steigerung des Gemeinschaftsgefühls Steigerung des Selbstwertgefühls Erleichterung des Pflegealltags Erleichterung der Pflege (z.B. bei Demenzerkrankten)
  • Nenne die Orientierungsmöglichkeiten  zeitlich o Kalender, große Uhr, Bilder von Jahreszeiten, Unterhaltung, Tag-Nacht Rhythmus beachten örtlich o Namen an der Tür, Fußtapsen auf Boden, Begleiten/zeigen der Örtlichkeiten, Fotos und Namensschilder von Mitarbeitern, feste Sitzplätze situativ o Besuchertagebuch, Bilder von Angehörigen, verständlich Sprechen, Infos zeitnah geben persönlich o eigene Bilder von früher, mit Namen ansprechen, Anklopfen, pers. Kleidung, Fotos, fester Sitzplatz, eigene Bettwäsche,
  • Nenne die Instrumente zur Qualitätssicherung - Pflegedokumentation- Pflegevisite- Pflegestandart- Pflegeplanung
  • Nenne die Regeln der Pflegedokumentation - medizinische Fachsprache- zeitnahe Dokumentation- sauber + leserlich durchstreichen (mit Datum + Kürzel)- Kugelschreiber- kein TipEx- bewohnerbezogen- keine Wertungen/ Bewertungen- Abkürzungen dürfen benutzt werden (Abkürzungsliste muss dafür vorhanden sein)- alles mit Kürzel + Datum- AO von Arzt muss dokumentiert werden- wahrheitsgemäß- kurz und präzise- lückenlose Dokumentation- Nachträge müssen gesondert gekennzeichnet werden- keine Vorausdokumentation- Doppeldokumentation vermeiden- Beginn der Dokumentation bei Aufnahme des BW- Beendigung der Dokumentation bei Todesfall oder Entlassung- Blätter dürfen nicht nochmal abgeschrieben werden- jeder dokumentiert für sich- WAS NICHT DOKUMENTIERT = nicht erledigt!!!!!!- Aufbewahrung vor Zugriff Unbefugter !
  • Bedeutung der Pflegedokumentation  Nachweis für individuelle Pflege Sicherung der Kontinuität Sicherung der gleichbleibenden Organisation Sicherung der Pflegequalität reduzierter Schreibaufwand Kommunikationsmittel mit anderen Berufsgruppen Darstellung des externen und internen Leistungsspektrums rechtssichernder Nachweis WAS NICHT DOKUMENTIERT = nicht erledigt!!!!!! Unterliegen der Durchführungsqualität Informationen gehen nicht verloren
  • Defizite der Pflegedokumentation - mit Bleistift schreiben- keine zeitnahe Dokumentation- ungenaue Darstellung der Ereignisse- unnötige Wiederholungen- Vergessen von Kürzel oder Datum- Fehler mit TipEx korrigiert- wird für alle frei zugänglich aufbewahrt- Handzeichen/Datum vergessen
  • Arten der Pflegevisite 1. durch Vorgesetzte (PDL, Qualitätsbeauftragte) + Leitung führen Visite mit PFK durch2. durch Kollegen untereinander beim Bewohner 3. Dokumentenvisite (werden Akten richtig nach den Regeln geführt, wird nach AO gearbeitet)  Vorgesetzte und Kollegen4. Pflegevisite bezogen auf die Organisationsabläufe (z.B. BW will anstatt 8 Uhr jetzt um 10 Uhr gewaschen werden)
  • Schritte des Pflegeprozesses (Fiechtner und Meier) 1. Informationssammlung/Assessment2. Probleme und Ressourcen3. Ziele4. Maßnahmenplanung5. Umsetzung der Maßnahmen6. Evaluation und Anpassung
  • Nenne 3 Organisationsformen der Pflege Funktionspflege Bereichspflege Bezugspflege (Primary Nursing)
  • Beschreibe die Organisationsform der Pflege und nenne Vor und Nachteile Funktionspflege  jeder kümmert sich um eine bestimmte Sache Helfer wäscht alle Fachkraft macht alle Wunden ist veraltet  negativ FK hat nichts im Blick  Unübersichtlich muss sich auf die Aussagen vom Helfer verlassen z.B. BZ Werte und Insulininjektion
  • Beschreibe die Organisationsform der Pflege und nenne Vor und Nachteile Bereichspflege  jede Fachkraft macht nur ihren eigenen Bereich, macht nur Fachkraft Sachen jede FK hat ihre Helfer jeder hat sein Team (jeder im Team hat seine Aufgabe) auch eine Form von Funktionspflege Vorteile  FK hat weniger Patienten und hat einen größeren Überblick über Helfer
  • Nenne Vorteile der Organisationsform Bezugspflege Primary Nursing Enger Bezug zwischen Pat. und FKbessere Zusammenarbeitmehr Infos über Pat.eine FK trägt Verantwortung über PatPat. hat festen Ansprechpartnergutes Vertrauensverhältnis (Voraussetzung individueller Pflege)sicheres Gefühlt für Pat.Verantwortung liegt ausschließlich beim BezugspflegerFK Vermittelt (Sprachrohr) zwischen Pat. und Angehörige oder ArztBezugspfleger schreibt Pflegeplanung, das sichert eine einheitliche PflegeplanungBezugspflege schließt den Pflegeprozess (6 Schritte)
  • Nenne Nachteile der Organisationsform Bezugspflege Primary Nursing bei Antipathie muss FK ausgetauscht werden lange Beziehungen könne beide psychisch überlasten (Nähe/Distanz) es könnte ein Abhängigkeitsverhältnis entstehen wenn FK Urlaub/Krank ist hat Pat kein Ansprechpartner den er Vertraut Infofluss zwischen Mitarbeitern ist erschwert  Zugang für neue FK ist nicht da FK sieht Pat. nicht  ist falsch eingeteilt bei ambulanter Pflege noch nicht Infos aufgeschrieben aber nun krank Bezugspfleger sind immer Fachkräfte  daher für Träger teuer eine Bezugspflege betreut mehrere Menschen und hat dadurch psychische Belastungen psychische Belastungen für Pat. und FK bei Wechsel der Bezugspflege Bezugspfleger hat nur eine bestimmte Sichtweise es ist Notwendig Fallbesprechungen mit anderen FK zu halten 1x Woche wir brauchen eine hohe Qualifikation  muss sichergestellt werden  Kostspielig ist keine Garantie für gute Pflege