In dieser Lektion befinden sich 30 Karteikarten

Aufmerksamkeit und Wahrnehmung

Diese Lektion wurde von henriette96 erstellt.

Lektion lernen

  • "Flaschenhalsmodell" der Wahrnehmung Wahrnehmung verläuft immer selektiv, da der Mensch nur über eine begrenzte Kapazität der Informationsaufnahme und -verarbeitung verfügt.
  • Aufmerksamkeit Bewusstes Erleben; psychischer Zustand konzentrierter Bewusstheit, der mit der wachen Bereitschaft einhergeht, auf äußere oder innere Reize zu reagieren.
  • Aufmerksamkeitsspanne Die maximale Anzahl von Objekten, die unmittelbar innerhalb eines so kurzen Zeitraumes richtig wahrgenommen werden kann, dass Abzählen oder Augenbewegungen nicht stattfinden können.
  • Die Miller'sche Zahl "Magical Number 7" 7 +/-  zwei Informationseinheiten (= Chunks) können im Arbeitsgedächtnis präsent gehalten werden.
  • Werbepsychologie: welchen Reizen wird Aufmerksamkeit ... 1. Physikalische Charakteristika (Farbe, Form, Größe) = Auffälligkeit 2. Interne persönliche Faktoren (Motive, Bedürfnisse, Interessen, Emotionen) = Valenz Messmethode: Eyetracking
  • Vigilanz Grad der Bereitschaft, neue Reize oder kleine Veränderungen in der Umwelt zu erkennen und darauf zu reagieren - vom physiologischen Aktivationsgrad abhängig! Konzentrierte Vigilanzleistung nur ca. 30 ...
  • Orientierungsreaktion Erfolgt auf jeden neuen, unerwarteten Reiz und besteht in einer Reihe psychischer und physiologischer Veränderungen des ganzen Organismus, die insgesamt dazu dienen, die Sensibilität des Organismus ...
  • Wahrnehmung -ein aktiver Prozess -Aufmerksamkeit ist selektiv -Informationsaufnahme wird gefiltert, um einen sinnvollen Gesamteindruck zu erhalten
  • Sensorischer Speicher Einkommende Informationen werden hier kurzzeitig originalgetreu für den Bruchteil einer Sekunde gespeichert.
  • Geteilte Aufmerksamkeit Die Fähigkeit, ohne Probleme mehrere Handlungen gleichzeitig auszuführen, während sich die Aufmerksamkeit auf zwei oder mehrere Umweltreize oder Aufgaben richtet. Dabei kann die Leistung geschwächt ...
  • Transduktion Transformation einer Energieform in eine andere. Bsp. das Abbild der Person (Lichtmuster) auf der Retina wird durch die Rezeptoren in elektrische Signale umgewandelt➔im Nervensystem werden Licht, mechanischer ...
  • Empfindung Allgemeiner Sinneseindruck, ausgelöst durch die Rezeptoren erregende Reize
  • Perzept Endprodukt der Wahrnehmung, "Wahrnehmungserlebnis", enthält Informationen aus Gehirn und Gedächtnis
  • Wahrnehmung Bewusste sensorische Erfahrung, während derer das Gehirn el. Signale in eine Erfahrung des Sehens umwandelt
  • Erkennen Zusammenfügen von Komponenten, Identifikation
  • Handlung Zielgerichtete bzw. motorische Aktivität
  • Bottom-up-Verarbeitung =reizgesteuerte Verarbeitung -basiert auf eingehenden Daten -grundlegend für die Wahrnehmung
  • Top-down-Verarbeitung =wissensbasierte Verarbeitung -basiert auf Wissen, das nicht unbedingt bewusst sein muss -und auf Erfahrungen, Erinnerungen, Erwartungen
  • Psychophysik Verhalten kann nicht deterministisch, sondern nur probabilistisch beschrieben werden. Es sollen gesetzmäßige Beziehungen zw. physikalischen Reizen und der Wahrnehmung erforscht werden.
  • Psychophysische Methoden 1. Beschreiben 2. Wiedererkennen 3. Entdecken 4. Wahrnehmen von Ausprägungen 5. Suchen
  • Absolute Schwelle Geringstes Ausmaß an Reizenergie, die nötig ist, um einen Reiz zu entdecken
  • Grenzmethode Methode der "merklichen Unterschiede":1.Präsentation einzelner Reize in ENTWEDER auf- oder absteigender RF (nur eine Richtung) 2. Antwort der Vpn (Ja oder Nein)3. Bestimmung der absoluten Schwelle als ...
  • Herstellungsmethode Methode der "mittleren Fehler":-kontinuierliche, auf- und absteigende Veränderung der Reizintensität bis zur absoluten Schwelle -Stopp, sobald Schwelle erreicht (Notieren des Grenzwertes) -Mehrmalige ...
  • Konstanzmethode Methode der "richtigen und falschen Fälle": •verschiedene Reizintensitäten werden in zufälliger Reihenfolge dargeboten•Intensität, die in 50% der Durchgänge zur Entdeckungführt = absolute Schwelle•die ...
  • Unterschiedsschwelle Kleinster, ebenmerklicher Unterschied zwischen zwei Stimuli, der von einer Person entdeckt werden kann. Die Größe des merklichen Reizunterschieds hängt von der Größe des Reizes ab; mit steigender ...
  • Weber'sches Gesetz Der Weber-Bruch zeigt die Empfindlichkeit des sensorischen Systemsfür die Wahrnehmung von VeränderungenBei jeder Sinnesmodalität bleibt der Weber-Bruch relativ konstant, allerdings hat jede Art von ...
  • Fechner'sches Gesetz Die erlebte Intensität (E) eines Reizes wächst proportional zum Logarithmus der physischen Intensität (S) des Reizes bzw. die Empfindungsstärke ist eine logarithmische Funktion der Reizstärke. E ...
  • Verdichtung der Antwortdimension Bei zunehmender Intensität steigt die wahrgenommene Intensität nicht so schnell wie die Intensität selbstBsp. Helligkeit
  • Spreizung der Antwortdimension Bei zunehmender Intensität steigt die wahrgenommene Intensität schneller als die Intensität selbstBsp. Schmerz
  • Signalentdeckungstheorie Kritik am Konzept der absoluten Schwelle/Wahrnehmungsschwelle•Berücksichtigt sowohl die Eigenschaften des sensorischen Systems als auch die des Beobachters•Berücksichtigt den Einfluss motivationaler ...