Anatomie und Physiologie der Haustiere (Fach) / Nervensystem (Lektion)
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WW '15/'16
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- Was bedeutet Erregbarkeit im Sinne vom Nervensystems. Fähigkeit bestimmter Zellen auf physikalische o. chemische Reize mit einer spezifischen Reaktion (Erregung) zu beantworten. (Basiert auf Änderungen der Permeabilität der Zellmembran)
- Funktionen der Synapsen. - Richtungsgebung - Bahnung & Hemmung - Lern- & Gedächtniss funktion
- Geben Sie stichwortartig wieder wie die Erregungsfortleitung von einer Nervenzelle zur nächsten abläuft. - Bei Ankunft ein Aktionspotential an präsynaptischen Membran → entlässt von Bläschen synaptischen Neurotransmitter im synaptischen-Spalt. → setzen sich an die Rezeptoren an der postsynaptischen Membran. ⇒ machen sie duchlässig ⇒ So dass die Erregungsfortleitung über Ionen weitergeht
- Welche Struktur des Zentralnervensystems ist als Schnittstelle zwischen Nerven- und Hormonsystem zu betrachten? Hypothalamus
- Welche Zellen des Körpers sind erregbar? - Nervenzellen - Muskelzellen - spezifische Rezeptorzellen
- Welches Ion ist bei einer Nervenzelle im Ruhezustand außerhalb stärker konzentriert als im Innern der Nervenzelle? - Außerhalb der Nervenzelle stärker konzentriert: Na+, Cl- - Innerhalb der Nervenzelle stärker konzentriert: K+
- Worauf beruht die Erregbarkeit von Zellen? Auf Änderung der Permeabilität der Zellmembran
- Welche zwei Strukturelemente der Zellmembran sind für die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials verantwortlich? - Natrium-Kalium-Pumpen (Na+/K+-Pumpen) - Ionenkanäle (Natrium- und Kaliumkanäle)
- Nennen und charakterisieren Sie die verschiedenen Arten der Erregungsfortleitung, die entlang einer Nervenzelle möglich sind. - Kontinuierlich: Erregung über ganze Zelle ohne Markscheide (Myelinscheiden) - Saltatorisch: Erregung springt von einem Ranvierschen Schnürring zum nächsten
- Welche Molekülen können als Neurotransmiter wirken und geben sie je Biespiele - Amine: Dopamine Noradranalin Serotonin - Aminosäuren: Glycin Glutaminsäure GABA - Peptide: Enkephalin - Ester: Acetycholin
- Welche Zellen gehören anatomisch und funktionell zum Nervensystem? Nervenzellen → Neuronen
- Nennen sie die 2 Potential-Änderung an der postsynaptischen Membran - Depolarisation (Exzitatorisch) - Hyperpolarisation (Inhibitorisch)
- Die Qualität einer Sinnesempfindung hängt ab von: a) der Impulsfrequenz in afferenten Nerven b) Identität der erregten Nervenfaser c) der Größe des Aktionspotentials b) Identität der erregten Nervenfaser
- Wodurch sind die Qualität (Art und Weise) und wodurch die Quantität einer Nervenerregung „kodiert“ und damit vom Zentralnervensystem dechiffrierbar? - Qualität: Identität der Nervenfaser - Quantität: Impulsfrequenz
- Richtig oder Falsch (Peripheren vegetativen Nervensystem) 1. Sympathikus und Parasympathikus sind in prä- und postganglionäre Neuronen unterteilt 2. Nur im Sympathikus gibt es postganglionäre Neuronen 3. Die Effektoren des Sympathikus sind glatte Muskelzellen 4. Die Effektoren des Parasympathikus sind glatte Muskelzellen 5. Die Effektoren des Parasympathikus sind Drüsenzellen 6. Das Herz wird durch den Parasympathikus, nicht durch den Sympathikus, gesteuert 7. Die Nebenniere wird nur durch den Parasympathikus gesteuert 8. Acetylcholin kommt als Neurotransmitter in beiden Systemen vor 9. Noradrenalin kommt als Neurotransmitter in beiden Systemen vor 1. R 2. F = Beide haben postganglionäre Neuronen 3. F 4, R 5. R 6. F = Herz kann von Beiden gesteuert werden 7. F = Niere = Sympathikus gesteuert ⇒ Vasokonstriction & hemmt Urinbildung 8. R 9. F = Noradrenalin kommt NUR in Sympathikus vor
- Richtig oder falsch 1. Das Innere jeder Körperzelle ist gegenüber ihrem Äusseren negativ geladen. 2. Erregbare Zellen haben im Zellinneren eine gegenüber dem Zelläusseren negative Ladung. 3. Nervenfasern mit großem Durchmesser leiten Erregung schneller als Nervenfasern mit geringem Durchmesser 4. Nervenfasern mit einer Schwann`schen Scheide haben die langsamste Erregungsleitung F : Nicht jeder Körperzelle, nur in erregbaren Zellen (Nervenzellen, Muskelzellen, Rezeptoren) R : Ruhepotential = Inneren (Negativ) = Wenn Depolarisation = − → + R F : Saltorisch
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- Was sind Gliazellen (Gesamtheit: Glia, Gliozyt oder Neuroglia)? - Sie bilden das Stützgewebe des Nervensystems, - Nicht an der Erregungsleitung beteiligt, - sondern haben für die nervale Funktion wichtige Hilfs- und Supportivfunktionen.
- Einteilung der Gliazelle nach Peripheralnervensystem (PNS) und Zentralnervensystem (ZNS). - Gliazelle des PNS: Schwann-Zellen (Myelinscheide) - Gliazelle des ZNS: Astrozyten - Beteiligung am Austausch von Nährstoffen und Stoffwechselprodukten zwischen Neuronen und Blut) Oligodendrozyten - Bilden die Myelinscheiden der Axone als "Satellitenzellen") Ependymzellen - Ependym = dünne Epithelschicht, die das Ventrikelsystem des Gehirns und den Zentralkanal des Rückenmarks auskleidet) Plexuszellen
- In welche drei Systeme lässt sich das Nervensystem nach der Funktion einteilen? - 1) Motorisches Nervensystem - 2) Sensorisches Nervensystem - 3) Vegetatives Nervensystem
- Nennen Sie die wichtigsten Bestandteile des Zentralnervensystems. - Gehirn und Rückenmark
- Wo liegen Nervenstrukturen von: a) Peripheral Nervensystem (PNS) und b) Zentralen Nervensystem (ZNS) a) Außerhalb des Schädel (Gehirn) und des Wirbelkanals (Rückenmark) liegen. - Es verbindet das ZNS mit den Effektororganen. b) Im Schädel (Gehirn) und Wirbelkanals (Rückenmark) liegen.
- Woraus besteht die weiße, woraus die graue Substanz des ZNS? - Weiße Substanz: Axon der Neuronen (= Nervenfortsätze mit Markscheide) - Graue Substanz: Zellkörper der Neuronen (= Masse der Nervenzellen)
- Anatomische Einteilung des Nervensystems - Zentrales Nervensystem - Peripheres Nervensystem
- Ergänzen Sie die beiden Aussagen. 1. Afferenzen sind Nervenfasern, die... 2. Efferenzen sind Nervenfasern, die... 1. ...zum ZNS hinführen 2. ...vom ZNS wegführen
- Wodurch unterscheiden sich das prä- und das postsynaptische Element einer Synapse? - präsynaptisches Element: Transmitterausschüttung - postsynaptisches Element: Bindung der Transmitter an spezielle Rezeptoren
- Wie wird die Stärke eines Reizes am Sinnesorgan „übersetzt“? - Impulsfrequenz = Quantität der Info
- Definieren Sie die Begriffe: 1. Zentralnervensystem 2. Peripheres Nervensystem 3. Vegetatives Nervensystem 1. Zentralnervensystem: Gehirn und Rückenmark 2. Peripheres Nervensystem: die aus dem Gehirn und Rückenmark austretenden Nerven (motorische Nerven’’) 3. Vegetatives Nervensystem: steuert die unwillkurlische Organfunktionen → Sympathikus → Parasympathikus
- Nennen Sie die Funktionen des motorischen Systems. - steuert die willkürlichen Muskelbewegungen - passt Aktivität der Muskulatur an die versch. Umweltbedingungen an - kontrolliert die gesamte Skelettmuskulatur - Reflex = Kontrolle schon auf Rückenmarksebene über reflektorische Vorgänge
- Durch welchen Teil des Zentralnervensystems kann eine Übertragung sensorischer Information auf das Hormonsystem erfolgen. Geben Sie ein Beispiel. - Hypothalamus (Hypophyse) z.B. Regulation der Schilddrüsenfunktion durch Realisinghormon TRH
- Zwischen welchen beiden Regulationssystemen des Körpers bildet der Hypothalamus die „Schnittstelle“? - zwischen ZNS und VNS (Vegetatives Nervensystem) - zwischen ZNS und hormonellem System
- Gehören die Neurone des Spinalganglions zum a) afferenten oder b) efferenten Teil eines Reflexbogens. a) afferenten
- Geben Sie ein Beispiel für einen monosynaptischen Reflex (Motorische System) Patellarsehnenreflex
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- Definition und Einteilung von Reflex - Def: Stet gleichbleibende Rekation des Organism auf einen bestimmter Reiz - Einteilung in → Eigenreflex (Monosynaptisch) z. B Patellarsehnenreflex → Fremdreflex (Polysynaptisch)
- Unterschied zwischen Eigenreflex und Fremdreflex: - Morphologischer Aufbau - Zahl der Synapsen - Rezeptor - Effektor - Reflexantwort - Aktionpotentiale - Mechonogramm - Ermüdung - Adaptation Eigenreflex Fremdreflex 2 Neuronen 3 o. mehr Neuronen Monosynaptisch Polysnaptisch Musklespindel Meist in der Haut Einzelmuskel Muskelgruppen (meist) Extensorkontraktion (meist) Flexorkontraktion Einmallig Mehrfach Einzel- Zuckung Koordinierte Bewegung Sehr gering Stark keine ausgeprägt *Fremdreflex = withdrawal reflex, removal of the organism or part from the stimulus! Electric Nerve Impulses from sensory neuron to a motor neuron via at least one interneuron in the spinal cord!
- Summieren Sie die Aufgaben des vegetativen Nervensystems in einem Satz. ,,Regulation und Koordinierung der Funktion der inneren Organe’’
- Nennen Sie die 5 verschiedenen Elemente eines Reflexbogens. Rezeptor Afferent Schenkel Reflez Zentrum Efferent Schenkel Effektor
- In welche drei Bereiche lassen sich die Aufgaben des sensorischen Nervensystems grob gliedern? - Aufnahme, - Weiterleitung und - Verarbeitung von Informationen
- wo findet man die Stellgrößen von dem Vegetativen Nervensystem? 1. Glatte Muskulator: der Eingeweide (Gut) der Gefäße des Auges 4. Das Herz 5. Die Drüsen
- Welche Aufgaben hat das supraspinale motorische System steuert: Haltungs- und Stützmotorik Automatisierte Bewegungsabläufe (angeborene und erlernte) Zielmotorik
- In welche drei Untersysteme wird das vegetative Nervensystem gegliedert (divided)? - Sympathikus - Parasymphatikus - Darm-Nerven-System
- vegetatives Nervensystem: - Sympathikus - Parasympatikus Parasympathikus: (Rest & Digest) Aufrechthaltung des Hämostasis und sind für die Funktion des Körpers im Ruhezustand verantwortlich. Sympathikus: (Fight or Flight) Kampf-oder-Flucht-Reaktion während der wahrgenommenen Bedrohung.
- Nennen Sie drei Funktionen des zentralen vegetativen Nervensystems. - Spinale Reflexbögen - Vegetative Zentren des Rückenmarks (Darmentleerung) - Medulläre Regulationszentren (Kreislaufsystem, Atmung, Schlucken, Niesen, Husten) - Hypothalamische Regulationszentren (Abwehr und Fluchtverhalten sowie nutritives und reproduktives Verhalten) - Limbische System (Instinkthandlungen, Affektives Gedachtniss, Emotionale Reaktion)