Qualitative forschungsmethoden (Fach) / grounded theorie (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 11 Karteikarten

h

Diese Lektion wurde von alioosa erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • methode der grounded theorie: Erhebungs- und auswahlverfahren systematische erhebung und kontrastiver vergleich
  • Theorie: Ergebnis, das mit dieser methode erarbeitet wurde----Daten liefern Theorie ! es kann immer zu den Daten zurückgekehrt werden & somit die Theorie verändert werden
  • substantielle Theorie: eine grounded theory= sustantielle Theorie theorie, die auf empirische daten basiert dicht=viele infos integrierte Fälle= sehr viele systematisch aufeinander aufbauende ausssagen allgemein: hat hohen Allgemeinheitsgrad, damit flexibel anwendbar auf sehr viele auch unterschiedliche fälle ( z.b deckt grosse menge an verschiedenen arten von verlauf des sterbens ab mit einer theorie)
  • formale Theorie: hoher Allgemeinheitsgrad, aber auf konzeptuellen oder formalen bereich der sozialforschung gerichtet können substantielle theorien ergänzen der zu deren reformulierung anlass geben theorienentwicklung erfolgt von der substantiellen theorie zur formalen theorie ----der abstraktionsgrad steigt dabei
  • systematischer Fallgruppenvergleich; vergleich verschiedener formen von statuspassagen ( sterben)---aufmerksamkeit auf die zwischen ihnen bestehenden Ähnlichkeiten&Unterschiede eigenes und bereits veröffentlichtes datenmaterial wird herangezogen (erfahrungsberichte )
  • theoretical sampling: theoriegeleitete Themenauswahl----sonst berge von daten hypothesen und vergleiche----auswahl nächste daten einholen ( weiteres interview..) minimaler vergleich/maximaler Vergleich
  • theoretische sättigung: es sind keine neuen daten mehr erherbbar kategorien sind hinreichend dicht entwickelt beziehung zwischen den kategorien sind ausgearbeitet und validiert kodieren---- führt in den zustand theoretischer sättigung
  • Kodieren: = prozesss der Datenanalyse offenes: gliederung des erhobenen Materials in Beobachtungseinheiten sowie zuordnung des kodes axiales: Kategorien des offenen kodierens in komplexen pragmatischen kontext einordnen selektives: Herausgreifen einer kernkategorie, die zentrales phänomen benennt, das gesammter substantieller theorie zugrunde liegt ----formulierung einer story line um alle übrigen kategorien ordnen zu können
  • Offenes kodieren : zunächst Gliedern des Materials ( feldnotizen, Interviewtranskripte) daten Aufbrechen und Phänomene Untersuchen Vergleichen,Benennen (konzeptualisieren) und einordnen der einzelnen Phänomene Bennenung einer Kategorie: selbst gewählter repräsentativer name, anschaulich und abstrakter als konzepte, flexibel ( umbenennung noch möglich); Arten: In-vivio-Kodes von Informanten selbst verwendet--übernehemen, Namen aus Fachliteratur - nachteil mit allgemeinen assoziationen belegt Kategorisieren= Ordnen/Klassifizieren der Konzepte um Kategorien Kategorien besitzen Dimensionen: Aussagen über Spezifität und allgemeinheit eines Phänomens treffen--- wichtig um Beziehung zw. Haupt/subkategorien herauszuarbeiten Aussagen werden in Sinneinheiten zergliedert sie werden mit Anmerkungen (Kodes ) versehen Besonders relevante Phänomene werden kategorisiert , Detailgenauigkeit kann variieren
  • Variation des Analysevorgehens: Zeile-für-Zeile-Analyse: aufwendig aber auch sehr ergebnisreich Kodierung von Sätzen oder Abschnitten ( was ist die kernaussage?) gesamtanalyse eines ganzen Dokumentes/interviews
  • grounded theory von wem erfunden ? strauss