VWL (Fach) / hier klicken (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 34 Karteikarten

...

Diese Lektion wurde von chri94 erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Erklären Sie das ökonomische Prinzip und deren 2 Ausprägungen ! --> Das Verhätlnis von Erfolg bzw. Ertrag zu Mitteleinsatz soll maximiert werden Maximalprinzip(Ergiebigkeitsprinzip) : Mit gegebenen Mitteln den größtmöglichen Ertrag erzielen. Minimalprinzip(Sparsamkeitsprinzip) : Ein bestimmten Ertrag mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz erzielen
  • Wie kann das Knappheitsproblem gelöst werden ? Mit zwei Strategien: Rationalisierung: Arbeitsteilung und Spezialisierung, Investierung von Produktionsmittel, Ökonomisierung(Rationalprinzip) ==> steigende Produktivität ; Lösung durch Ausschöpfen und Ausweitung der Produktionsmöglichkeiten Rationierung:: Zuteilungssystem, Warteschlangenenprinzip, begrenzte Geldeinkommen, steigende Güterpreise ==> Bedarfsbegrenzung Das Knappheitsproblem kann also entweder von der Produktionsseite, d.h. der Seite des Angebots aus oder von der Nachfragerseite, d.h. der Seite der Nachfrage aus gelöst werden.
  • Warum muss man wirtschaften? Menschlichen Bedürfnisse > verfügbare Gütermenge Wirtschaften ist notwendig um die Spannungsverhältnisse zwischen Bedürfnissen und knappen Gütern soweit wie Möglich zu verringern.
  • Freie Güter ? Sind unbegrenz vorhanden, müssen nicht produziert werden, haben keinen Preis wie z.B Luft oder Sonne
  • knappe Güter ? Müssen produziert werden, sind nicht unbegrenzt vorhanden , haben daher einen Preis
  • Was sind Konsumgüter und was Investitionsgüter und was öffentliche Güter ? Konsumgüter sind im privaten Besitz, dienen der Bedürfnisbefriedigung. (Nachfrage der  privaten Haushalte) Investitionsgüter : befinden sich im Besitz von Unternehmen. Nachfrage der Unternehmen Öffentliche Güter: die vom Staat angebotetene Güter(Polizei, Schule) jeder kann diese nutzen, kein Preis ==> staatliche Befriedigung der Kollektivbedürfnisse
  • Erklären Sie das erste Gossensche Gesetz und die Abhängigkeit des Nutzen! Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen. Mit zunehmender Konsumtion eines Gutes sinkt nämlich dessen Grenznutzen, und bei einem Grenznutzen von Null wird schließlich ein Sättigungspunkt erreicht, an dem für keine weitere Einheit des Gutes Geld aufgewendet wird. Abhängig von : Ort und Zeitpunkt des Verbrauchers Art des Gutes von der Zahl der bereits verbrauchten Gütereinheiten
  • Was bestimmt die Nachfrage eines Gutes im Einzelnen ? Preis des Gutes Intensität des Bedürfnisses Preise anderer Güter Einkommen
  • Was versteht man unter dem Prohibitivpreis ? Oberer Grenzpreis eines Gutes, bei dem im Zuge von Preiserhöhungen eine positive Nachfrage gerade verhindert wird. Nachfrage = 0
  • Was versteht man unter dem Substitutionseffekt ? Die Nachfrageänderung nach einem Gut , die sich infolge einer Änderung der relativen Preise (d.h. des Preisverhältnisses) ergibt. Wenn z.B der Butterpreis sinkt und die anderen Güter unveränderte Preise, dann wird Butter relativ günstiger zu z.B Margarine oder Öl. Relativ teurer => Margarine/Öl Relativ billiger => Butter
  • Was versteht man unter dem Einkommenseffekt ? Der Einkommenseffekt bewirkt, dass der Haushalt bei einer Preissenkung mehr als bisher von den meisten Gütern nachfragen kann und umgekehrt. Die Richtung und Stärke des Einkommenseffekts wird durch die Einkommenselastizität der Nachfrage des betreffenden Gutes angegeben. Dem Einkommenseffekt entgegengesetzt wirkt i.d.R. der Substitutionseffekt.
  • Was versteht man unter der annormalen Nachfrage und wie kommt sie zustande ? Anormal ist, wenn die Nachfrage bei steigenden Preisen ebenfalls steigt. Rückschluss von Preis auf Qualität Snob Effekt  / Prestige Effekt ( Kauf von teuren Gütern um sich von der Masse abzuheben; möchte andere Konsumenten ausschließen) Giffen Fall
  • Was versteht man unter dem Giffen Fall ? Bezeichnet das Phänomen, dass in bestimmten Situationen die nachgefragte Menge eines Guts steigt, wenn sich dessen Preis erhöht.
  • Was versteht man unter superiore und inferiore Güter ? Superiore : höherwertige Güter Inferiore : geringwertige Güter
  • Erklären Sie fixe Kosten, variable Kosten und Grenzkosten ! Fixe Kosten : fallen undabhängig von der produzierten Menge x an. (z.B Mieten, versicherung etc.) Variable Kosten: sind von der Ausbringungsmenge x abhängig. Grenzkosten: zusätlich anfallende Kosten , wenn die Angebotsmenge um eine Einheit erhöht wird. 
  • Wie lassen sich Gesamtkosten, totale Durchschnittkosten und variable Durchschnittskosten berechnen ? Gesamtkosten K : Kf + Kv     (Fix+Variablek.) Totale Durschnittskosten : K/x VDK: Kv/x
  • Nennen Sie die qulitativen Merkmale eines vollkommenden(jomogenen) Marktes ! z.B Tankstelle, Börse, Wochenmarkt die gehandelten Güter sind aus Sicht der Nachfrager vollkommen identisch unendliche Reaktionsgeschwindigkeit keine persönlichen Präferenzen zugunsten einzelner Anbieter bestehen raionales Verhalten keine Zeitliche Differenzierung existieren vollkommende Marktübersicht
  • Erklären Sie das Spinnwebtheorem ! Bezeichnung für den wechselseitigen Anpassungsprozess von Preis und Menge auf einem Markt, der aufgrund einer zeitlich verzögerten Anpassung des Angebots entsteht. Angenommen wird, dass sich das zukünftige Angebot eines Gutes auf der Grundlage des gegenwärtigen Preises für dieses Gut bildet. Ist der Marktpreis für ein Gut aufgrund einer geringen Angebotsmenge gegenwärtig höher als der Gleichgewichtspreis, werden die Anbieter ihre zukünftige Angebotsmenge erhöhen. Wenn diese Angebotsmenge dann später auf den Markt gebracht wird und über der Menge, bei der sich der Gleichgewichtspreis bildet, liegt, fällt der Preis für dieses Gut. Der unter dem Gleichgewichtspreis liegende Preis bewirkt wiederum, dass die Anbieter ihre zukünftige Angebotsmenge für dieses Gut verringern, was zur Folge hat, dass der Preis zukünftig wieder über den Gleichgewichtspreis steigt. Kurz : Preis schnellt nach oben => Nachfrage sinkt => Preis sinkt => Nachfrage steigt ...
  • Erklären Sie anhand der Ausgleichs/Informations/Allokationsfunktion die Funktion des Marktpreises ! Ausgleichsfunktion: Bringt Angebot und Nachfrage zum Ausgleich Informationsfunktion: informiert die Marktteilnehmer über den Knappheitsgrad eines Gutes Allokationsfunktion: bewirkt Anpassungen in der Produktionsstruktur
  • Inwiefern kann der Staat ins Wirtschaftgeschehen eingreifen ? (Preismechanismus) Indem er Höchstpreise und Mindestpreise festlegt. Einführung von Höchstpreisen : Ziel => Es soll verhindert werden, dass Nachfrager mit geringerm Einkommen nicht mehr zum Zuge kommen Konsequenz: Es entstehen Schwarmärkte (Nachfrageüberhang) EInführung von Mindespreisen: Bestimmte Gruppen von Produzenten sollen besser gestellt werden (Mindestlohn) Konsquenz: Soll der Preis aufrechterhalten werden so müssen staatliche Instanzen das Überangebot aufnehmen (Angebotsüberhang) ==> Fehlallokation von Ressourcen
  • Nennen Sie die Konsequenzen für die Funktionen des Preismechanismus! Ausgleichsfunktion: Wird außer Kraft gesetzt Informationsfunktion: Knappheitsgrad wird verfälscht Allokationsfunktion: es kommt zu falschen Produktionsstrukturen
  • Komsumtheorie Keyness? Verfügbares Einkommen ist maßgebend für Konsumnachfrage, jedoch sinkt die durchschnittliche Konsumquote mit steigendem Einkommen. ==> absolute Einkommenshypothese von Keyness Steigt das Einkommen, so steigt auch die Komsumnachfrage, jedoch nicht im selben Ausmaß ! C= a+b*Y c= C/Y (*100 um in % umzurechnen) Komsumftunktion (C) und Sparfunktion(s) hängen zusammen: y=c+s
  • Erklären Sie die permanente Einkommenshypothese von Friedman ! Die Wirtschaftssubjekte orientieren sich bei ihrer Konsumnachfrage an dem Einkommen, welches sie als dauerhaft(permanent!) ansehen. Vorübergehende Einkommensabweichungen haben somit kaum Auswirkungen auf das Konsumverhalten der privaten Haushalte. Das Konsumverhalten orientiert sich an einem Durchschnittswert gegenwärtiger und zukünftiger Einkommenserwartungen. ==> Die Konsumnachfrage verhält sich dabei proportional zum permanenten Einkommen Y. C= C*Y c = C/Y (Konsum/permanentes Einkommen)
  • Von wem und inwiefern wurde die Einkommenshypothese von Keyness widerlegt ? >Kuznets konstante durchschnittliche Konsumquote>Goldsmith konstante durchschnittliche Sparquote>Bugetstudien: Verhältnismäßig hohes Einkommen > niedrige Konsumquote
  • Nenne Sie Aufgaben und Wirkung des Wettbewerbs ! Freiheitsfunktion (Freie Wahl des Anbieters)Kontrollfunktion (Konkurrenten kontrollieren sich gegenseitig)Koordinationsfunktion (koordiniert Bedarf nach Angebot)Allokationsfunktion (sorgt für die Schaffung von Produktionsstrukturen)Auslesefunktion (Wettbewerbsunfähige werden aussortiert)LeistungsanreizfunktionVerteilungsfunktion (Potenzielle Kunden werden auf die Anbieter verteilt)
  • Nennen Sie Ursachen für den Außenhandel ! Nichtverüfgbarkeit von Gütern (kaum eine VW kann alle Güter produzieren) Import bedingter Export und umgekehrt (Handelspartner müssen bezahlt werden) Globalisierung Internationale Arbeitsteilunng Wettbewerbsdruck
  • Nennen Sie die Motive der Geldhaltung ! (statt in zinsbringenden Anlagen) Transaktionsmotiv: Geld wird gehalten, um damit Ausgaben tätigen zu können. Spekulationsmotiv: Geldhaltung wird hier als Alternative zur Anlage in Wertpapieren gesehen. Dabei ist die Geldhaltung umso höher, je höher der Kurs der Wertpapiere bzw. je niedriger der Zins dieser Papiere ist. Vorsichtmotiv: Liquidität zur’ Bedienung bestimmter, nicht vorhersehbarer Ausgaben; Ausdruck der Unsicherheit des Wirtschaftssubjektes über die Entwicklung von Einkommen und Preisen. => geht auf Keyness zurück
  • Was versteht man unter dem Multiplikator ? Faktor der angibt in welchem Umfang sich der ursprüngliche wirtsch. Impuls auf das Volkseinkommen auswirkt er ist abhängig von der Konsumnachfrage und von den Investitionen C = c*YY = C+I = c*Y+I->Y = (1/(1-c))*I = (1/s)*IC = Konsumc = Konsumquotes = SparquoteY = Einkommen Unwichtiges Beispiel : Volkseinkommen Y erhöht sich (z.B. durch staatliche Ausgaben direkt an die privaten Haushalte oder indirekt über die Unternehmen), dadurch wird zusätzliche Nachfrage ausgelöst, die höher ist als die eigentlichen zusätzlichen Ausgaben.Der Multiplikatoreffekt erhöht das Volkseinkommen in einem durch den Konsum (Konsumquote) bedingten Faktor im Verhältnis zur Nachfrage nach Investitionsgütern, d.h. eine zusätzliche Investition erhöht das Volkseinkommen um einen wesentlich höheren wert als der ursprünglichewirtschaftliche Impuls.
  • Was versteht man unter dem Akzelerator ? Die sich aus dem Multiplikatoreffekt ergebende erhöhte Nachfrage führt zur Kapazitätsauslastung der Unternehmen, welche unter bestimmten umständen Investitionen tätigen um der zusätzlichen Nachfrage gerecht zu werden, so wird der Multiplikatoreffekt des Volkseinkommens noch beschleunigt (akzeleriert).          Dieser durch erhöhtes Volkseinkommen ausgelöste Effekt der Steigerung der Investitionen stellt im vergleich zum Multiplikatoreffekt eine langfristige Verbesserung dar. lineare Abhängigkeit zwischen den induzierten Nettoinvestitionen und den Veränderungen der Nachfrage 
  • Zusammenspiel von Multiplikator und Akzelerator ? erklärt warum das wirtschaftliche Wachstum nicht monton verläuft, sondern in einem Konjunkturzyklus Je nach Akzelerator/Multiplikator kann es dazu kommen, dass die wirtschaftliche Enwicklung  stetig wächst stetig schrumpft explosiv schwingt/gedämpft schwingt im Grenzfall konst.
  • Was versteht man unter der Mindestreserve/Refinanzierungs/Offenmark-politik ? MindestreservepolitikGeschäftsbanken müssen einen bestimmten Prozentsatz ihrer Einlagen bei den Notenbanken alsMindestreserve halten.RefinazierungspolitikLeitzinsen > ZinskanalOffenmarktpolitikKauf und Verkauf von Wertpapieren durch die NotenbankExpansiv > Ankauf > Geldbasis steigtRestriktiv > Verkauf > Geldbasis sinkt
  • Beschreiben Sie das Wagner'sches Gesetz und nennen Sie Gründe ! Gesetz der wachsenden Ausdehnung der Staatstätigkeit Gründe: Wandel vom Ordnungs-und Machtstaat zum Wohlfahrts-und Kulturstaat steigender privater Wohlstand und Bevölkerungskonzentration technischer Fortschritt Gefälligkeitsdemokratie und Beharrungsvermögen der Bürokratie
  • Nennen Sie Ursachen der Arbeitslosigkeit ! fritkionelle Arbeitslosigkeit => Arbeitslosigkeit infolge eines Arbeitsplatzwechsel ("Sucharbeitslosigkeit") saisonale Arbeitslosigkeit => jahreszeitlich bedingte Arbeitslosigkeit Kostenbedingte Arbeitslosigkeit => entsteht wenn die Löhne stärker steigen als der Produktivitätsfortschritt Konjunkturelle Arbeitslosigkeit => allg. Nachfragerückgang strukturelle Arbeitslosigkeit => in einer wachsenden Wirtschaft führt der Strukturwandel zu einem Auseinanderklaffen von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage in regionaler und qualifikatorischer Hinsicht Das Festhalten an Strukturen ist eine der Hauptursachen für das "Aufschaukeln der Arbeitslosigkeit"
  • Staatsverschuldung lernen ! ...