Entwicklungspsychologie (Fach) / Moralische Entwicklung (Lektion)
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Moralische Entwicklung
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- Definition Moral Unterscheidung "gut" und "böse" individuell, kulturell, gesellschaftlich, universell Normen, Pflichen, Verbote, Gebote, Rechte
- Universalismus allgemeine, universelle Normen
- Utilitarismus Normen zur Maximierung des Gemeinwohls
- Diskurs Normen basieren auf allgemeinem Konsens
- Worin äußert sich Moral einer Person? ( 4 Punkte) ... Wissen über moralische Normen der Norm entsprechendes Verhalten Urteile über Verhalten moralische Gefühle als Folge der Einhaltung bzw. Übertretung von Normen
- Piagets Ansatz 4-5 Jährige noch keine verpflichtenden Regeln
- Piagets Ansatz Heteronomie Beginn: Vorschul-/Grundschulalter unveränderbare Regeln, kommen von Autoritäten
- Piagets Ansatz Autonomie Ende Grundschulzeit Regelns als Konsens, veränderbar Infragestellen von Autoritäten Hinterfragen der Legitimität und Gerechtigkeit von Normen
- Piagets Ansatz Handlungsausgang und Intention jüngere Kinder vernachlässigen Tatmotive, beachten nur Handlungsausgang neuere Studien: Intention von Vorschulkindern ebenfalls geachtet, nur geringer gewichtet
- Salienz Reiz wird aus seinem Kontext hervorgehoben und wird dem Bewusstsein leichter zugängig
- Unterscheidung Normen moralisch universell, unabänderlich (z.B. andere nicht verletzen)
- Unterscheidung Normen konventionell in Gesellschaft üblich (z.B. Fremde siezen)
- Unterscheidung Normen Differenzierung 4-5jährige unmoralisches Verhalten wird als negativ angesehen, auch wenn Autorität es erlaubt Konventionsverstöße hingegen nicht (z.B. nicht grüßen)
- Verteilungsgerechtigkeit und Fairness 4 Stufen nach ... an eigenen Wünschen orientiert, egozentrisch
- Verteilungsgerechtigkeit und Fairness 4 Stufen nach ... Gleichverteilung und Gleichbehandlung
- Verteilungsgerechtigkeit und Fairness 4 Stufen nach ... Verteilung nach Leistung und Fähigkeiten; Reziprozität
- Verteilungsgerechtigkeit und Fairness 4 Stufen nach ... Erkennen von Konflikten zwischen verschiedenen Verteilungsmöglichkeiten -> Kompromisse
- Kohlbergs Entwicklungsstufen (1963) nicht: welche moralischen Normen, sondern welche Begründungen in bestimmten Alter vorliegen Untersuchung an moralischen Dilemmata ( Konflikt zw. zwei Normen) z.B. Heinz-Dilemma
- Kohlbergs Entwicklungsstufen (1963) I) Vorkonventionelles ... Orientierung an drohenden Strafen/Autoriäten Orientierung an eigenen Interessen (bzw. der handelnden Person; z.B. Reziprozität) -> Autoritäten (1) bzw Egoismus (2)
- Kohlebergs Entwicklungsstufen (1963) II) Konventionelle ... 3) Erhaltung wichtiger Sozialbeziehungen (Familie, Primärgruppen) 4) Erhaltung wichtiger Sozialbeziehungen (Staat, Religionsgemeinschaften) -> Perspektive der In-Group
- Kohlebergs Entwicklungsstufen (1963) III) Postkonventionelle ... 5) System als veränderbarer Gesellschaftsvertrag Gesetze sind veränderbar Maximierung des Gewinns für möglichst viele Gerechtigkeit basiert auf demokratischer Entscheidung 6) Suche nach allgemeinen ...
- Moralentwicklung im Erwachsenenanlter Weiterentwicklung durch Relativierung moralischer Urteile in spezifischen Kontexten und Situationen
- Konsitenz/Inkonsistenz von Einstellung, Überzeugungen ... allgemeim häufige Diskrepanz zw. Einstellung, Überzeugung und Handlung niedrige Kosistenz von moralischen Stufen (Kohlberg) und tatsächlichem Handeln
- Internalisierung moralischer Normen Auf welchem Weg ... Belohnung und Bestrafung (Konditionierung) Modelllernen; Basis positive zbd negative Beispiele, durch familiäre Sozialisation (Erziehungsstil) Erfahrung und Auseinandersetzungen mit Dilemmata