Literaturwissenschaft (Fach) / Oschmann Frage (Lektion)
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Prüfungsrelevant
Diese Lektion wurde von Vonni erstellt.
- Kriterien der Literatur: Fiktionalität Selbstanzeige, Text weist sich selbst so aus
- Kriterien der Literatur: Schönheit verbunden mit der Vorstellung von Symmetrie und Vollkommenheit Gedicht = vollkommene, sinnliche Rede Unzertrennliche Verbindung von Gutem, Schönen, Wahren = kalokagathia
- Kriterien der Literatur: Baut Welten aus Sprache verbindet Wirkliches mit Möglichem
- Kriterien der Literatur: Anschaulichkeit = sinnlich konkrete Details in der Rede (Elidentia) Zugänglichkeit Eintreten in implizierte Wertungszusammenhänge Hohes Maß an Detailierung Sinnliche Spezifikationen (Hütte, Villa, Palast) Autor wählt auf Ebene eines Paradigmas aus welches Wort er nimmt und fügt es in das Syntagma ein
- Kriterien der Literatur: Wertungsprozesse Literatur = Wertungsgeschehen = eine wertende Verständigung über Werte Wertungsprozesse aus: Figurenebene, Handlungsebene // Erzählebene // Leserebene
- Kriterien der Literatur: Formensprachlichkeit Geformtheit der Sprache, „Intention auf die Sprache“, wie wird etwas gesagt, Art der Form, Form als Sprache = Gattungen
- Kriterien der Literatur: Literarität/Poetizität Strukturales Sprachfunktionsmodell Sprache hat verschiedene Funktionen: 1. Ausdruck 2. Apell 3. Darstellung
- zu Literarizität und Poetizität: 6 Stufen o Referenzielle Funktion o Expressive Funktion o Appellative Funktion = Diese 3 = Hauptfunktionen o Phatische Funktion = Beziehungsaspekt, z.B, über das Wetter reden, weil man nicht weiß, worüber man sonst redet, um Beziehung aufrecht zu halten o Metasprachliche Funktion = in Sprache wird über Sprache gesprochen, z.B. „kein Grund hier laut zu werden“ o Poetische Funktion = in jeder sprachlichen Äußerung Spürbarkeit der Zeichen = selbstreferentielle Aktivität der Sprache = Diese 3 = Nebenfunktionen - Paranomastik = Sprachspiele, formale Überstruktuiertheit - Polyvalenz = Mehrdeutigkeit o Hängen beide zusammen
- Kriterien der Literatur: Entpragmatisierung autonome Rede
- Kriterien der Literatur: Formale Überstrukturiertheit Formale Überstrukturiertheit
- Formale Überstrukturiertheit Polythematische Totale alles kann Thema sein => alle Kriterien, keins kann allein stehen Literatur = Sprache ² x Anthropologie
- 3 Stufen der Fiktionalbildung nach Iser: 1. Selektion 2. Kombination 3. Selbstanzeige der Fiktion
- - Nutzen der Literatur (nach Horaz): o podeme = soll über bestimmte Zusammenhänge lehren, Wissen wird organisiert und mitgeteilt o delectare = Literatur bereitet Vergnügen o movere = Literatur erregt das Gemüt
- zu Literarizität und Poetizität: 3 Hauptstufen o Referenzielle Funktion o Expressive Funktion o Appellative Funktion
- Literarizität und Poetizität 3 Nebenfunktionen o Phatische Funktion = Beziehungsaspekt, z.B, über das Wetter reden, weil man nicht weiß, worüber man sonst redet, um Beziehung aufrecht zu halten o Metasprachliche Funktion = in Sprache wird über Sprache gesprochen, z.B. „kein Grund hier laut zu werden“ o Poetische Funktion = in jeder sprachlichen Äußerung Spürbarkeit der Zeichen = selbstreferentielle Aktivität der Sprache = Diese 3 = Nebenfunktionen