Prävention (Fach) / VL 5 Health-Belief-Modell (Lektion)

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& Theory of planned Behavior

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  • Health-Belief-Modell Rosenstock 1974 Entstehung 50 er Jahre USA WAs motiviert/ hindert Menschen sich präventiv zu verhalten? Kerngedanken: Bedrohung gesundheitliche Überzeugung Kosten-Nutzen-Abwägung
  • Health-Belief-Modell Beispiel Empfänglichkeit (Verwundbarkeit) - Aids-Infektion möglich wahrgenommene Ernsthadtigkeit (Schweregrad) - Folgen gefährlich Nutzen/ Barrierenabwägung einer gesundheitsförderlichen Handlung - unterstützende Handlungshinweise/ Glauben, dass risikominimierende Praktiken Risiken wirklich senken Eigenkompetenz - Vertrauen in die eigenen Fähikeiten Handlungen wirklich durchzuführen Gesunheitsfördernde Handlung
  • Maßnahmen HBM Kampagnen Werbung Appelle Propaganda ---------mit Furchtappellen um Bedrohung zu erhöhen
  • HBM Pro am erfolgreichsten anwendbar als einfaches Vorsorgeverhalten
  • HBM contra weniger erfolgreich bei komplexen und sozial bestimmten Verhaltensweisen wie Rauchen, Trinken Modell überschätzt Einfluss der Bedrohung soziale, ökonomische und umwelt Bedingungen fehlen - spielt sich nur auf der individuellen Ebene ab
  • HBM Schwarzer Kritik Intention und Kompetenzerwartung fehlt überschätzt direkten Einfluss von Bedrohung Pfad von Handlungsanstößen zu Bedrohung irreführend - erhöht eigentlich Intentionsstärke und nicht die Bedrohung statisches Modell keine Unterscheidung zwischen motivational und volitional
  • Wirksamkeit von Furchtappellen mittlere Intensität - sonst Abwehr klare Verhaltensalternative hohe Erfolgswahrscheinlichkeit
  • Parallel-Prozess-Modell Leventhal emotionale Furchkontrolle: Vermeidung der Angst kognitive Gefahrenkontrolle - ich überlege kognitiv, was ich gegen die Gefahr tun kann
  • Theory of reasoned Action -Theorie der Handlungsveranlassung TORA ajzen und Fischbein 1975 sozialpsychologisches Verhaltensmodell Aufklärung des Zusammenhangs zwischen Einstellung und Verhalten Vorhersage von Verhalten
  • Theory of planned Behavior - Theorie des geplanten Handelns TOPB Erweiterung der TORA neuer Faktor: Verhaltenskontrolle
  • Theory of planned behavior Die Absicht zu Handeln (Intention) geht de Handlung direkt voraus und bestimmt sie Intention wird bestimmt durch: Einstellung (Verhaltensbezogene Überzeugungen) subjektive Norm (normative Überzeugung) wahrgenommene Verhaltenskontrolle (Kontrollüberzeugung) TORA als Spezialfall des TOPB bei vollständiger volitionaler Kontrolle
  • TOPB Einstellung wird bestimmt durch.... Konsequenzerwartungen Bewertung der Konsequenzen
  • TOPB subjektive Norm wird bestimmt durch.... die Erwartung wichtiger Anderer die Bereitschaft diesen zu entsprechen
  • wahrgenommene Verhaltenskontrolle TOPB subjektiv wahrgenommene Schwierigkeit ein Verhalten auszuführen Traue ich mir zu jeden Tag joggen zu gehen?
  • Tatsächliche Verhaltenskontrolle TOPB Ressourcen oder Gelegenheiten, die objektiv fehlen um eine Handlung zu Ende zu bringen Ich habe jeden Abend berufliche Verpflichtungen
  • Faktoren die Verhaltenskontrolle beeinflussen Kontrollüberzeugungen - wie wahrscheinlich ist es, dass ich das schaffe? internale Faktoren - kognitive Aspekte: Fähigkeiten, Fertigkeiten, Fähigkeiten externale Faktoren - Geld, Zeit, Ungünstige Gelegenheiten
  • Theory of planned behavior FAZIT empirisch extrem gut untermauert allgemeine Handlungstheorie (nicht nur Gesundheit) genaue Messvorschriften alle Variablen durch Fragebögen erfassbar 50 % der Intentionsvarianz werden erklärt alle Größen sind in Gesundheitsförderungsprojekten beeinflussbar
  • Neun Gründe für eine geringe Vorhersagekraft durch Absicht TOPB Metaanalyse Sutton Absichten können sich verändern Absichten können hypothetisch sein Verletzung des Kompatibilitätsprinzip - nicht auf dem selben Niveau gemessen Verletzung der Skalen-Übereinstimmung ungleiche Anzahl von Antwortkategorien zufällige Messfehler Varianzeinschränkungen in Intention und Verhalten Randverteilungen der Messungen stimmen nicht überein Absichten sind nicht der einzige Faktor der Verhalten beeinflusst
  • ToPB Meta-Analyse Hauptergebnisse Varianzaufklärung von 100%? –  erfundene Daten, zeigen dass dieselbe Datenbasis je nach gewähltem Effektmaß unterschiedliche Ergebnisse erzielt• Determinationskoeffizient neigt dazu Effektstärke zu pessimistisch einzuschätzen ·      das Modell hätte bei anderer Planung noch mehr aufklären könnte
  • ToPB WAs fehlt in Bezug auf Gesundheitsverhalten? Volition Lernschleifen