Fachwirt für Versicherung und Finanzen (Fach) / Marketing und Vertrieb (Lektion)

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Was ist ein Ziel

Diese Lektion wurde von MelanieFachwirt erstellt.

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  • Was ist ein Ziel? Ein Ziel ist ein Ergebnis, welches durch Handeln erreicht wird. Ein Ziel muss SMART sein: S: spezifisch M: messbar A: anspruchsvoll R: realistisch T: terminiert
  • Die 3 Perspektiven des Marketing Marketing als Maxime und Denkhaltung: Der Käufer soll Ausgangspunkt und Ziel der Management - Philosophie des Unternehmens sein. Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist die Erforschung des Marktes Marketing als Instrument: Marketing setzt mit dem Ziel systematischer Marktbeeinflussung und -gestaltung absatzpolitische Instrumente ein. Marketing als Führungsaufgabe: Als Ausdruck systematischer Entscheiungsfindung und eines planmäßigen Vorgehens ist der Ablauf von Entscheidungsprozessen im Marketing institutionalisiert.
  • Erläutere Suchgut, Erfahrungsgut und Vertrauensgut Suchgut: vor Erwerb kann das Gut begutachtet werden (z. B. TV-Zeitschrift) Erfahrungsgut: die Qualität des erworbenen Gutes kann beim bzw. kurz nach dem Kauf beurteilt werden. (z. B. Essen im Restaurant; Flug- oder Bahnreise) Vertrauensgut: Die Qualtität des Gutes kann erst zum Zeitpunkt des Eintreten des Leistungsfalles beurteilt werden (z. B. Altersvorsorgegespräche; Schadenregulierung)
  • Definiere Versicherung: Grundprinzip d. kollektiven Risikoübernahme, d. h. durch den Versicherungsbeitrag vieler einzelner Personen in einem gemeinsamen "Topf" kann der Einzelne im Schadensfall einen Schadensausgleich erhalten. Versichereransicht: Versicherung ist die Deckung eines aus Sicht des Versicherers im Einzelnen ungewissen, insgesamt geschätzten Mittelbedarfs auf der Grundlage des Risikoausgleichs im Kollektiv und in der Zeit.
  • Marketing Führung des Unternehmens vom Markt her zum Markt hin Marketing ist eine Konzeption der Unternehmensführung, bei der im Interesse der eigenen obersten Unternemensziele alle betrieblichen Aktivitäten konsequent auf die gegenwärtigen und zukünftigen Erfordernisse der Märkte ausgereichtet werden. Marketing ist marktgerichtete und marktgerechte Unternehmenspolitik
  • Produktpolitik Produktkonzeption Produktqualität Produktaufmachung Produktname Sortimentsbildung
  • Preispolitik Preislage konkrete Preissetzung Rabattpolitik Konditionenpolitik
  • Kommunikationspolitik - Werbung - Verkaufsförderung - Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit) - persönlicher Verkauf - Sponsoring - Event Marketing (Planung v. Veranstaltungen)
  • Servicepolitik - Serviceangebot - Servicequalität
  • integriertes Marketing steht für die ganzheitliche Planung, Koordination und Kontrolle des Marketing-Mix, d. h. der: -Produkt- -Preis- - Service- und Schadensleistungs- - Kommunikations- und Distributionspolitik (aus Sicht des Kunden)
  • Distributionspolitik - Vertriebswege - Absatzorgane - Absatzlogistik Die Distributionspolitik gestaltet innerhalb des Marketing alle Entscheidungen und Vertriebsaktivitäten auf dem Weg einer Dienstleistung vom Anbieter zum Kunden.
  • Marketingkonzeption schlüssiger, ganzheitlicher Handlungsplan (Fahrplan), der sich an Zielen (Wunschorten) orientiert, für die Realsisierung Strategien (Route) wählt und auf Ihrer Grundlage die adäquaten Markentinginstrumente (Beförderungsmittel) festlegt Ziele - Strategien - Marketing Mix
  • Marketingstrategien Marktfeldstrategie Marktstimulierungsstrategie Marktpositionierung / Marke Segmentierungsstrategie Marktarealstrategie Wettbewerbsstrategie
  • Was ist eine Einzelmarke? Jedes Produkt, Leistungsversprechen wird unter eigener Marke angeboten bzw. bedient
  • Was ist eine Dachmarke? Alle Produkte oder Leistungsversprechen des FDL - Konzerns werden unter einer Marke angeboten
  • Mehrmarke Ein FDL-Konzern führt mindestens zwei Marken in dem selben Geschäftsfeld oder dem selben Produktbereich
  • Strategie / Taktik Strategien sind mittel- bis langfristige Grundsatzentscheidungen zur Marktwahl und -bearbeitung.Sie verkörpern das Bindeglied zw. Marketingzielen und dem Marketing - Mix Taktik ist eine kurzfristige Reaktion und ein Teil einer Strategie
  • Marktanteil der prozentuale Anteil, den ein Unternehmen an der produzierten Gesamtmenge eines bestimmten Erzeugnisses auf dem Markt besitzt
  • Dienstleistung / Finanzdienstleistung Eine Dienstleistung ist jede einem Anderem angebotene Tätigkeit oder Leistung, die im wesentlichen immaterieller Natur ist und keine direkten Besitz- oder Eigentumsveränderungen mit sich bringt. Finanzdienstleistungen sind monetäre (das Geld betreffend) Produkte, die in gegenseitigen Verträgen bereitgestellt werden, bei denen sowohl Leistung als auch Gegenleistung beiderseits in Geldströmen zu erfüllen sind.
  • Ökonomische Ziel Streben nach GEWINN (absolute Größe) Streben nach RENDITE (Gewinn im Verhältinis zum eingesetzten Kapital) Streben nach UMSATZ (Wachstum) Streben nach MARKTANTEIL Streben nach SICHERHEIT (ERhaltung der Unternhemenssubstanz)
  • psychografische Ziele Image Bekanntheit Kundenzufriedenheit Kundenbindung Marktmacht
  • Strategien Marktfeldstrategie: legen fest, mit welchen Produkten die Unternehmen auf welchen Märkten tätig sein wollen Marktstimulierungsstrategie: Preis- Mengen oder Präferenzstrategie Marktpositionierung / Marke: Der Versicherer muss sich aufgrund des Wettbewerbs von seinen Konkurrenten differenzieren Segmentierungsstrategie: Prozess durch den ein Gesamtmarkt in Teilmärkte aufgeteilt wird, welche nach den verhaltenserelevaten Merkmalen homogen sind. Marktarealstrategie Wettbewerbsstrategie
  • Marketingforschung ... ist die systematische Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation aller für Marketing-Entscheidungen notwendigen Informationen / Daten. Die Marktforschung ist ein Teil der Marketing-Forschung.
  • idealtypische Prozessphasen der Marktforschung 1. Definitionsphase: Festlegung der Forschungsziele 2. Designphase: Hypothesenbildung; Stichprobe; Zeit- und Kostenplanung; Personal 3. Erhebungsphase: Schulung des Erhebungspersonals; Durchführung und Kontrolle der Datenerhebung 4. Analysephase: Datenauswertung, Kodierung, Verdichtung und Interpretation 5. Dokumentationsphase: Datenaufbereitung, Erstellung eines Berichts; Präsentation der Ergebnisse
  • Aufgaben der Versicherungs-Mafo Verbesserung der Informationsversorgung Frühwarnfunktion und Überwachung Innovationsfunktion Reduktion von Unsicherheit Förderung des Verständnisses von Marktgegebenheiten und Marktenwicklungen Eindämmung der Informationsflut
  • Methoden der Informationsgewinnung Primärforschung (erstmalige Erhebung der Daten): kann auf spezifische Entscheidungsprobleme exakt zugeschnitten werden; gilt als methodisch exakter; führt i. d. R. zu aussagekräftigeren Ergebnissen; relativ hoher Kosten- und Zeitaufwand Sekundärforschung (Daten die schon vorhanden sind, werden genutzt): kostengünstig; wenig zeitintensiv; vorhandene Daten sind glegentlich schwer zugänglich, Existenz nicht bekannt oder sie müssen gekauft werden, ohne im Detail ihren Aussagewert zu kennen; Daten wurden nicht für das sprezifische Problem erhoben und liegen damit i. d. R. nicht in der richtigen Aufbereitung vor
  • Quellen der Sekundärforschung (intern und extern) Intern: Rechnungwesen, Unternemensstatisik; Außendienst; sonstige Quellen (Lieferantenkartei, Kundenkartei, Beschwerden) Extern: Verbände und Kammern (IHK, BDU, GDV); Forschungsinstitute; Wirtschaftsjournalismus (TV, Zeitung, Fachzeitschriften)
  • Methoden der Befragung Standardiesierte Interviews Freie Interviews / Exploration Gruppendiskussion Omnibusbefragungen
  • Arten der Beobachtung naives Beobachten: planlos, kein besimmtes Erkenntnisziel wird verfolgt wissenschaftliche Beobachtung: systematische Vorgehensweise, klare Aufgabenstellung automatische Registrierung: Apparate nehmen nach einem Beobachtungsplan sinnlich wahrnehmbare Sachverhalte auf
  • Nenne die wichtigsten Methoden zur Primärerhebung Offene Fragen: Experteninterview, Tiefeninterview, Gruppendiskusion Vorgegebene Fragen: mündliche Befragung, schriftliche Befragung, telefonische Befragung, Online - Befragung Beobachtung: Teilnehmend, von außen Experiment: Laborexperiment, Feldexperiment, Panel: Verbraucherpanel
  • Nenne die Methoden zur Sekundärerhebung Interne Daten Externe Daten: öffentlich zugängliche Daten; kommerziell zu erwerbende Daten