Wiso 2 (Fach) / Betriepsplanung (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 59 Karteikarten
Planung des Betriebes
Diese Lektion wurde von Tortenkruemel erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- wesentliche Merkmale der Planung zielorientiert zukunftsorientiert gestaltungsorientiert (Vorbereitung von Entscheidungen und Handlungen) informationsverarbeitend subjektiv (Auswahl von Planungsgegenstand, -methode,...) systematisch und rational
- Fundamentalziele übergeordnete Unternehmensziele
- Instrumentalziele dienen der Erreichung von Fundamentalzielen
- Extremierungsziel Ziel ist etwas zu minimieren oder zu maximieren
- Satisfizierungsziel erreichen eines exakten Ziel, keine Über- oder Unterschreitung z.B.: termingerechte Lieferung
- Approximationsziel Annäherung ans Ziel (wenn nicht erreichbar)
- Operationalität Konkretisierung des Ziels was genau soll erreicht werden? Bis wannd? operationale Ziele sind präzise formuliert gut messbarer Grad
- LKR Leistungskostenrechnung Schritte 1. Kostenartenrechnung (welche Kosten sind angefallen?) 2. Kostenstellenrechnung (wo sind die Kosten angefallen?) Kosten werden nach Verursachungsprinzip zugeordnet
- Nach welchen Kriterien werden Modelle unterschieden? Einsatzzweck: Beschreibung-, Simulations-, Optimierungsmodelle Messniveau: qualitative, quantitative Modelle Darstellungsform: verbal, graphisch, formal Informationssicherheit: deterministisch (Ausblendung der Unsicherheit), stochastisch (explizite Abbildung der Unsicherheit) Zeitbezug: statisch (Zeit irrelevant), dynamisch (Zeit relevant) Umfang der Abbildung: Totalmodell, Partialmodell (Bildung von Ausschnitt eines realen Systems)
- Entscheidungsmodell Menge der HA ist explizit vorgegeben Ziel:: Bewertung und Auswahl der besten HA
- Optimierungsmodell HA sind implizit durch Restriktionen vorgegeben Ziel: Optimierung der Zielfunktion innerhalb der Lösungsmenge
- offenes Entscheidungsfeld nicht alle Komponenten oder der Planungshorizont ist nicht fix
- geschlossenes Entscheidungsfeld alle Komponenten im Planungshorizont sind fix
- Stufen zum lösungsdefinierten Entscheidungsproblem was muss bekannt, möglich, vorhanden und verfügbar sein? Ziele, Variablen und Problemgrenzen Daten und Wirkungszusammenhänge Bewertung der HA eindeutige operationale Zielfunktion effizientes Lösungsverfahren
- normatives Zielsystem Ableitung von Unternehmensleitbild meist abstrakt formuliert
- strategisches Zielsystem unterstützt Umsetzung der Unternehmensstrategie auf operativer Ebene z.B.: finanzielle Ziele
-
- operative Zielsysteme zur Problemabgrenzung jedes Ziel wird beschrieben und erhält Größe und Kriterien Mehrere Ziele in Zielsystemen werden in Hierarchien angeordnet
- operationale Zielsysteme zur Beseitigung von Bewertungsdefekten und so zum Erhalt messbarer Ziele Präferenzrelation des Entscheiders drückt desen Wertvorstellung aus
- Phasen vom Planungsprozess nach Klein und Scholl Problemfeststellung und -definition Alternativenermittlung Bewertung und Auswahl
- Typen von Zielgrößen monetäre - nicht monetäre (Gewinn - Kundenzufriedenheit) qualitative - quantitative (Image - Marktanteil, monetäre) absolute - relative (normale Zahlen - Prozentsatz) Proxy (wenn direkte Messung nicht möglich)
- Nutzenfunktion = "... mathematische Abbildung, die einem Ergebnis e bezüglich einer Zielgröße einen reellen Nutzenwert u(e) zuordnet"
- Domäne mögliche Ausprägung eines Attributes
- Attribute = beschreiben Maßnahmen und Wirkungen einer Alternative zwei Arten: Entscheidungsvariablen und Ergebnisse
- Dependenz Ausprägung einer Entscheidungsvariable beeinflusst einseitig die möglichen Ausprägungen einer anderen
- Aufgaben der Prognose Prognose von Parametern Generierung von Szenarien (Abbildung der Unsicherheit, Szenariobaum) Wirkungs- und Ergebnisprognose (Wirkungszusammenhänge oft nicht bekannt)
- Zustandsdominanz liegt vor, wenn eine Alternative in mindestens einem Zustand besser, aber in keinem schlechter ist als die andere
- absolute Dominanz Alternative ist in jedem Zustand besser als die andere
- Erwartungskriterium µ-Kriterium µ = alle Szenarien (mit deren Wahrscheinlichkeiten) einer Alternative zusammen höchstes µ gewinnt
- Laplace-Kriterium alle Szenarien zusammen (ohne Wahrscheinlichkeit wie bei µ-Kriterium) alle Szenarien gleich wahrscheinlich
- Maximim-Kriterium Wald-Regel Wahl der Alternative mit dem besten Worst-Case MM
- Maximax Wahl der Alternative mit dem besten Best-Case MX
- Hurwicz-Kriterium Worst und Best Case eine Alternative zusammen höchster Wert gewinnt HU = (1- lamda) * MM + lamda * MX
-
- absolutes Minimax-Regret Kriterium höchster Szenariowert wird gegen andere subtrahiert Szenarien einer Alternative (mit Wahrscheinlichkeit) zusammen niedrigste Alternative gewinnt
- EWVI erwarteter Wert vollkommener Information EWVI = höchster Wert jedes Szenarios (mit Wahrscheinlichkeit) zusammen - höchstes µ (µ= höchster Wert aus µ-Kriterium) Information beschaffen, wenn billiger als Ergebnis
- deterministisches Modell Unsicherheit wird ausgeblendet
- stochastisches Modell explizite Abbildung der Unsicherheit
- Nutzenfunktion= mathematische Abbildung, die einem Ergebnis e bezüglich einer Zielgröße einen reellen Nutzenwert u(e) zuordnet
- disponible Kosten durch bestimmte unternehmerische Entscheidung hervorgerufene/eingesparte Kosten
- Ist-Kosten innerhalb der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung die in einer vergangenen Abrechnungsperiode tatsächlich angefallene Kosten
- Plan-Kosten in betriebswirtschaftlicher Kostenrechnung für eine zukünftige Periode geplante Kosten
- Einzelkosten lassen sich eindeutig einem Kalkulationsobjekt verursachungsgerecht zuordnen
- Gemeinkosten nicht eindeutig einem Objekt zuzuordnende Kosten
- kalkulatorische Kosten beruht auf fiktiven theoretischen Aufwand Keine tatsächlichen Kosten dienen zu Kalkulationszwecken
- pagatorische Kosten basiert auf tatsächlichen Zahlungsströmen
- proportional linearer Anstieg Verhältnis bleibt gleich
- disproportional treppenartiger Anstieg
- degressiv abflachender Anstieg
- progressiv immer steiler werdender Anstieg
- Vollkostenrechnung Ermittlung der Stück- und Selbstkosten alle Kosten werden auf Endprodukte verteilt
- Teilkostenrechnung Deckungsbeitragsrechnung Hierarchiestufen: in Einzelkosten und Gemeinkosten aufgeteilt zwei Erfolgsgrößen: DBI a (kurzfristige Produktionsschwelle) und DBI b (langfristige Produktionsschwelle)
-
