Wiso 2 (Fach) / Betriepsplanung (Lektion)

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Planung des Betriebes

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  • wesentliche Merkmale der Planung zielorientiert zukunftsorientiert gestaltungsorientiert (Vorbereitung von Entscheidungen und Handlungen) informationsverarbeitend subjektiv (Auswahl von Planungsgegenstand, -methode,...) systematisch und rational
  • Fundamentalziele übergeordnete Unternehmensziele
  • Instrumentalziele dienen der Erreichung von Fundamentalzielen
  • Extremierungsziel Ziel ist etwas zu minimieren oder zu maximieren
  • Satisfizierungsziel erreichen eines exakten Ziel, keine Über- oder Unterschreitung z.B.: termingerechte Lieferung
  • Approximationsziel Annäherung ans Ziel (wenn nicht erreichbar)
  • Operationalität Konkretisierung des Ziels was genau soll erreicht werden? Bis wannd? operationale Ziele sind präzise formuliert gut messbarer Grad
  • LKR Leistungskostenrechnung Schritte 1. Kostenartenrechnung (welche Kosten sind angefallen?) 2. Kostenstellenrechnung (wo sind die Kosten angefallen?)                                        Kosten werden nach Verursachungsprinzip zugeordnet
  • Nach welchen Kriterien werden Modelle unterschieden? Einsatzzweck:   Beschreibung-, Simulations-, Optimierungsmodelle Messniveau:   qualitative, quantitative Modelle Darstellungsform:   verbal, graphisch, formal Informationssicherheit:   deterministisch (Ausblendung der Unsicherheit), stochastisch (explizite Abbildung der Unsicherheit) Zeitbezug:   statisch (Zeit irrelevant), dynamisch (Zeit relevant) Umfang der Abbildung:   Totalmodell, Partialmodell (Bildung von Ausschnitt eines realen Systems)
  • Entscheidungsmodell Menge der HA ist explizit vorgegeben Ziel:: Bewertung und Auswahl der besten HA
  • Optimierungsmodell HA sind implizit durch Restriktionen vorgegeben Ziel: Optimierung der Zielfunktion innerhalb der Lösungsmenge
  • offenes Entscheidungsfeld nicht alle Komponenten oder der Planungshorizont ist nicht fix
  • geschlossenes Entscheidungsfeld alle Komponenten im Planungshorizont sind fix
  • Stufen zum lösungsdefinierten Entscheidungsproblem was muss bekannt, möglich, vorhanden und verfügbar sein? Ziele, Variablen und Problemgrenzen Daten und Wirkungszusammenhänge Bewertung der HA eindeutige operationale Zielfunktion effizientes Lösungsverfahren
  • normatives Zielsystem Ableitung von Unternehmensleitbild meist abstrakt formuliert
  • strategisches Zielsystem unterstützt Umsetzung der Unternehmensstrategie auf operativer Ebene z.B.: finanzielle Ziele
  • operative Zielsysteme zur Problemabgrenzung jedes Ziel wird beschrieben und erhält Größe und Kriterien Mehrere Ziele in Zielsystemen werden in Hierarchien angeordnet
  • operationale Zielsysteme zur Beseitigung von Bewertungsdefekten und so zum Erhalt messbarer Ziele Präferenzrelation des Entscheiders drückt desen Wertvorstellung aus
  • Phasen vom Planungsprozess nach Klein und Scholl Problemfeststellung und -definition Alternativenermittlung Bewertung und Auswahl
  • Typen von Zielgrößen monetäre - nicht monetäre (Gewinn - Kundenzufriedenheit) qualitative - quantitative (Image - Marktanteil, monetäre) absolute -  relative (normale Zahlen - Prozentsatz) Proxy (wenn direkte Messung nicht möglich)
  • Nutzenfunktion = "... mathematische Abbildung, die einem Ergebnis e bezüglich einer Zielgröße einen reellen Nutzenwert u(e) zuordnet"
  • Domäne mögliche Ausprägung eines Attributes
  • Attribute = beschreiben Maßnahmen und Wirkungen einer Alternative zwei Arten: Entscheidungsvariablen und Ergebnisse
  • Dependenz Ausprägung einer Entscheidungsvariable beeinflusst  einseitig die möglichen Ausprägungen einer anderen
  • Aufgaben der Prognose Prognose von Parametern Generierung von Szenarien (Abbildung der Unsicherheit, Szenariobaum) Wirkungs- und Ergebnisprognose (Wirkungszusammenhänge oft nicht bekannt)
  • Zustandsdominanz liegt vor, wenn eine Alternative in mindestens einem Zustand besser, aber in keinem schlechter ist als die andere
  • absolute Dominanz Alternative ist in jedem Zustand besser als die andere
  • Erwartungskriterium µ-Kriterium µ = alle Szenarien (mit deren Wahrscheinlichkeiten) einer Alternative zusammen höchstes µ gewinnt
  • Laplace-Kriterium alle Szenarien zusammen (ohne Wahrscheinlichkeit wie bei µ-Kriterium) alle Szenarien gleich wahrscheinlich
  • Maximim-Kriterium Wald-Regel Wahl der Alternative mit dem besten Worst-Case MM
  • Maximax Wahl der Alternative mit dem besten Best-Case MX
  • Hurwicz-Kriterium Worst und Best Case eine Alternative zusammen höchster Wert gewinnt HU = (1- lamda) * MM + lamda * MX
  • absolutes Minimax-Regret Kriterium höchster Szenariowert wird gegen andere subtrahiert Szenarien einer Alternative (mit Wahrscheinlichkeit) zusammen niedrigste Alternative gewinnt
  • EWVI erwarteter Wert vollkommener Information EWVI = höchster Wert jedes Szenarios (mit Wahrscheinlichkeit) zusammen - höchstes µ (µ= höchster Wert aus µ-Kriterium) Information beschaffen, wenn billiger als Ergebnis
  • deterministisches Modell Unsicherheit wird ausgeblendet
  • stochastisches Modell explizite Abbildung der Unsicherheit
  • Nutzenfunktion= mathematische Abbildung, die einem Ergebnis e bezüglich einer Zielgröße einen reellen Nutzenwert u(e) zuordnet
  • disponible Kosten durch bestimmte unternehmerische Entscheidung hervorgerufene/eingesparte Kosten
  • Ist-Kosten innerhalb der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung die in einer vergangenen Abrechnungsperiode tatsächlich angefallene Kosten
  • Plan-Kosten in betriebswirtschaftlicher Kostenrechnung für eine zukünftige Periode geplante Kosten
  • Einzelkosten lassen sich eindeutig einem Kalkulationsobjekt verursachungsgerecht zuordnen
  • Gemeinkosten nicht eindeutig einem Objekt zuzuordnende Kosten
  • kalkulatorische Kosten beruht auf fiktiven theoretischen Aufwand Keine tatsächlichen Kosten dienen zu Kalkulationszwecken
  • pagatorische Kosten basiert auf tatsächlichen Zahlungsströmen
  • proportional linearer Anstieg Verhältnis bleibt gleich
  • disproportional treppenartiger Anstieg
  • degressiv abflachender Anstieg
  • progressiv immer steiler werdender Anstieg
  • Vollkostenrechnung Ermittlung der Stück- und Selbstkosten alle Kosten werden auf Endprodukte verteilt
  • Teilkostenrechnung Deckungsbeitragsrechnung Hierarchiestufen: in Einzelkosten und Gemeinkosten aufgeteilt zwei Erfolgsgrößen: DBI a (kurzfristige Produktionsschwelle) und DBI b (langfristige Produktionsschwelle)