Handlungsfeld Ausbildung (AEVO) (Fach) / Handlungsfeld 3 (Lektion)
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- Betriebliche Bedingungen der Lernorte im Betrieb Ausstattung Unfallverhütung Ergonomie Umwelteinflüsse Fachkräfte Betriebsklima
- §97 BetrVG Der Arbeitgeber hat sich mit den Betriebsrat bei der Ausstattung und Auswahl der betrieblichen Einrichtungen zur Berufsbildung zu beraten
- Zentrale Lernorte Ausbildungswerkstatt Lernbüro Juniorfirma Schulungs- und Unterrichtsräume
- Vorteile zentraler Lernorte ungestörte Ausbildung bessere Systematik Methodenvielfalt optimale Ausstattung Risikominimierung gezielte Gruppen/Projektarbeit kontinurierliche Betreuung Lernerfolgssicherung
- Nachteile zentraler Lernorte kostenintensiv kaum Praxisbezug geringere Eigenverantwortung
- Dezentrale Lernorte Arbeitsplatz Ausbildungsecke/-nische
- Vorteile dezentrale Lernorte Praxisnähe/Realitätsbezug individuelle Gestaltung selbstständiges Arbeiten hohe Motivation
- Nachteile dezentrale Lernorte geringere Methodenvielfalt höhere Störfaktoren zum Teil geringere Gruppenarbeit Alltagsstress
- Was ist Lernen? Veränderung von Fertigkeiten, Kenntnissen und Verhaltensweisen über einen längeren Zeitraum
- Welche Lernbereiche gibt es? Kognitiver Lernbereich: Veränderung von Wissen, Denken und Verstehen Psychomotorischer: Veränderung der manuellen Fähigkeiten Affektiver Lernbereich: Veränderung der Einstellungen, Verhaltensweisen
- Welche Lerntypen gibt es? Visueller Typ: Lernen durch sehen (Bilder, Skizzen etc) Auditiver Lerntyp: Lernen durch Hören Verbaler Lerntyp: Lernen durch Sprechen Haptischer Typ: Lernen durch Tun und Anfassen
- Welche Lerntheorien gibt es? Verhaltentheoretische Psychologie: Lernen Versuch und Irrtum, Verstärkung, Nachahmung Kognitive Psychlogie: Lernen durch Einsicht Handlungstheoretische Psychologie: Lernen Handlungsregulation
- Biorhytmus: Wann ist die Leistungskurve am höchsten? zwischen 8 und 10Uhr morgens und 15 und 17Uhr Nachmittags
- Nenne die 4 Führungsstile Kumpelhafter FS: zwischenmenschliche Beziehung ist wichtig, Aufgabenbezogenheit wird vernachlässigt (Menschenfreund) Laissez-faire FS: Vernachlässigung von der zwischenmenschlichen sowie aufgabenbezogenen Zielsetzung Autoritärer FS: Vernachlässigung der zwischenmenschlichen Beziehung und Konzentration auf Erfüllung der Aufgaben (Macher, Rücksichtslos, Beweger) Kooperativer FS: Förderung der zwischenmenschlichen Beziehung, Förderung der aktiven Mitarbeit (Kompromissler)
- Was ist Motivation? Summer aller Motive/Reize, die das Verhalten eines Menschen beeinflussen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Was bewegt jemanden etwas zu tun.
- Was heißt motivieren? Antriebskräfte beeinflussen, aufbauen, erhalten, und steigern, um zu einem zielgerichtetem Verhalten, Handeln und Lernen anzuregen.
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- Worin unterscheiden sich Motive? direkte oder intrinsische Motive indirekte oder extrinsische Motive
- Nenne intrinsische Motive Freude, Spass Neugier Interesse, Faszination Leidenschaft Talente
- Nenne extrinsische Motive Lob Anerkennung Belohnung Übertragung von Verantwortung Konstruktive Kritik
- Nenne 3 Lern und Arbeitstechniken Strukturieren Mind Mapping Wiederholung
- Was ist Feedback? Eine Rückmeldung (Reflexion) an eine Person über deren Lern- und Arbeitserfolg
- Wie lange dauert die Probezeit? Laut §20 BBIG mindestens einen und höchstens 4 Monate. Verlängerung ist nicht möglich. Wird um mehr als ein Drittel unterbrochen, wird um diesen Zeitraum verlängert
- Kündigungsrecht innerhalb der Probezeit Beide Parteien: schriftlich (§22 Abs. 3 BBIG) ohne Einhaltung einer Frist (§22 Abs. 1 BBIG) ohne Angaben von Gründen (§22Abs 3 BBIG) Wenn Betriebsrat vorhanden, muss dieser angehört werden
- Berufliche Handlungskompetenz: Kompetenzbereiche Fachkompetenz (Fachliche Fähigkeiten einsetzen) Methodenkompetenz (Arbeitsabläufe problemadäquat zu gestalten) Sozialkompetenz (sich mit anderen Personen situationsadäquat auseinandersetzen) Persönlichkeitskompetenz (innere Einstellung und personale Fähigkeit zu Bewältigung beruflicher Situationen einbringen)
- Modell der vollständigen Handlung (Handlungskreislauf) Informieren -> Planen -> Entscheiden -> Ausführen -> Kontrollieren -> Bewerten
- Was ist ein Lernziel Lernziele beschreiben das Verhalten, das der Auszubildende nach erfolgreicher Vermittlung bzw Erarbeitung erworben haben soll (Zielvorgabe).
- Grade der Lernziele Hauptlernziel -> Richtziele -> Groblernziele -> Feinlernziele
- Hauptlernziel berufliche Handlungsfähigkeit (Selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren)
- Richtziele Im Ausbildungsrahmenplan festgelegte Bereiche, z.B. Marketing, Verkauf, Personal bei Industriekaufleuten
- Groblernziele Kenntnisse Fertigkeiten, die in einem Bereich erworben werden
- Feinlernziel eindeutig überprüfbares Endverhalten. Groblernziele werden konkretisiert und operationalisiert (an betriebsspezifische Belange angepasst). Operationalisieren erfordert 3 Bedingungen: Beobachtbares Endverhalten Angabe der Bedingungen Bestimmung des Beurteilungsmaßstabs
- Lernaufträge nach der SMART Formel Spezifisch Messbar Aktivierend Realisierbar Terminiert
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- Didaktische Prinzipien, die bei der Unterweisungsplanung zu beachten sind Prinzip der Anschaulichkeit Prinzip der Aktivität Prinzip der Praxisnähe Prinzip der Entwicklungsgemäßheit Prinzip der Erfolgssicherung Prinzip der Verknüpfung
- Ausbildungsmethoden darbietend: Kurzvortrag, Vier-Stufen Methode etc dialogisch: Rollenspiel, Lehrgespräch, fragend-entwickelte Methode erarbeitend: Lernauftrag, Leittext-Methode, Projektmethode
- Wann bieten sich Kurzvorträge an? Haben Einfluß auf kognitiven Lernbereich bei Gruppe von Azubis Neue Themenbereiche Vorbereitung auf selbstständige Lernphasen didaktische Steuerung der Lernphasen durch den Ausbilder
- Welche Ausbildungsmethoden gibt es? Kurzvortrag Präsentation Lehrgespräche (fragend-entwickelte Methode) Vier-Stufen Methode Lernaufträge (Modell des vollständigen Handelns) Planspiele Rollenspiele Gruppenarbeit Moderation BrainstormingKartenabfrage Leittext-Methode Projektmethode
- Welche Ausbildungsmedien gibt es? Lehrmittel (Computer, Video) Lernmittel (Bücher, Leittexte) Unterrcihtsmittel (Overhead, Flip-Chart) Arbeitsmittel (Aufgabenblätter, Formulare)
- Typisches Verhaltne bei Lernschwierigkeiten Lüge (Notlüge, Zwecklüge, Angstlüge) Aggression (Wut, Gewalt, Drohung, Trotz) Angst (Nervosität, Passivität, Flucht) Leistungsverweigerung (Widerstand, Null-Bock, Haltung, Desinteresse)
- Ursachen von Lernstörungen Personenbezogene Ursachen (Unter/Überforderung, Konzentrationsschwierigkeiten, Interessenlosigkeit usw) Situationsbedingte Ursachen: zu unterteilen in: äußere Bedingungen (Läm, schlechte Ausstattung etc) und Verhaltensweisen anderer (Ausbilder, Kollegen, Eltern, Freunde)
- Welche Arten von Zusatzqualifikationen gibt es? fachbezogene Qualifizierung (Fachlehrgänge, DV-Kurse, Fremdsprachenkurse...) fachübergreifende Qualifizierung (Rhetorik, Kommunikation, Präsentation...) Persönlichkeitsbezogene Qualifizierung (Teamtraining, Persönlichkeitstraining...)
- Ausbildungsdauer verkürzen Verkürzung durch Rechtsverordnung (§7 BBiG) vertragliche Verkürzung (§8 Abs. 1 BBiG) vorgezogene Abschlussprüfung (§45 Abs. 1 BBiG)
- Vier-Seiten Modell Vier Seiten einer Nachricht: Sachinhalt (eigentliche Information) Beziehungsebene (Verhältnis der Kommunikationspartner) Selbstoffenbarung (Einstellung, Charakter) Appell (Forderungen, Wünsche des Senders an dem Empfänger)
- Typen von Konflikten Sachkonflikte Wertekonflikte Rollenkonflikte Beziehungskonflikte Methodenkonflikte
- Was ist die Transaktionsanalyse? Das Konzept, zeigt, wie Konflikte entstehen können. Das Konzept basierd auf folgenden Grundeinstellungen: Eltern-Ich: Unterstützende oder kritische Grundhaltung, drückt sich in Geboten und Verboten aus. Erwachsenen-Ich: sachlich, zielorientierte, selbstbewusste Grundhaltung, drückt sich durch neutrale und angemessenen Aussagen aus Kindheits-Ich: angepasste, hilfesuchende Grundeinstellung, die sich z.B. in emotionalen und spontanen Gefühlen ausdrückt