Allgemeine Psychologie (Fach) / Emotion und Kognition (Lektion)

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Emotionsregulation, Appraisal

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  • Was ist Emotionsregulation? Dabei handelt es sich um Prozesse, mit denen Personen versuchen ihre spontanen Gefühlsregungen zu kontrollieren und in eine andere Stimmung zu kommen. Geläufige Regulationsstrategien wären z.B cognitive appraisal, attentional deployment, Frustessen, Atemübungen Sie können zu verschiedenen Zeitpunkten eingesetzt werden
  • Was ist Attentional deployment? Attentional deployment passiert wenn man seine Aufmerksamkeit anderen Tätigkeiten widmet, um seine eigenen negativen Gedanken zu regulieren. Warum das funktioniert lässt sich durch das Arbeitsgedächtnis erklären, weil es nur eine begrenzte Leistungskapazität hat. Wenn der Großteil des Arbeitsgedächtnis dazu verwendet wird ablenkende Stimuli zu bearbeiten z. B. Gedanken, hat es nur noch wenig Ressourcen, um sich negativen emotionalen Informationen zuzuwenden. => Diesbezüglich gibt es auch eine Studie: in der Personen Fotos mit sehr negativem, schwach negativem und neutralem Inhalt vorgegeben wurden. Danach mussten sie eine Aufgabe mit hoher oder niedriger Anforderung an das Arbeitsgedächtnis bearbeiten. Dabei ist dann herausgekommen, dass Personen, die Aufgaben mit hoher Anforderung an das Arbeitsgedächtnis bearbeitet haben, in besserer Stimmung waren als die Personen, die Aufgaben, die das Arbeitsgedächtnis nur schwach beansprucht haben bearbeitet haben
  • Was versteht man unter Attentional counter-regulation? Bei dieser Strategie verwendet man seine Aufmerksamkeit, um negative oder positive Gefühlszustände abzuschwächen und zwar indem man sich Reizen zuwendet, die eine gegensätzliche Valenz zum gegenwärtigen Gefühlszustand haben => Studie: TeilnehmerInnen wurden in eine positive oder negative Stimmung versetzt und sie sollten Gesichter in der Gegenwart von negativen oder positiven schematischen Gesichtern benennen:Annahme, dass Personen Gesichter, die die entgegengesetzte Stimmung zeigten, aussuchen werden, was auch eingetroffen ist.
  • Was versteht man unter kognitivem Reappraisal? Darunter versteht man das Uminterpretieren eines Umweltreizes, um die eigene emotionale Gefühlslage zu verändern. Diese umfassen höherliegende kognitive Prozesse im präfrontalen Kortex und anterioren cingulate. Es soll zwei unterschiedliche Arten von Reappraisal geben: Uminterpretation: Veränderung der Bedeutung des Kontexts in dem ein Stimulus präsentiert wurde (Bild ist eine Fälschung z.B) Distanzieren: man distanziert sich indem die Perspektive der dritten Person einnimmt Coping Strategien führten zu einer geringeren Aktivität der Amygdala resultierend aus einer vorhergehenden Aktivität des PK und des anterioren Cingulate
  • Welche Nachweise für kognitives Reappraisal gibt es? herabgesetzte Aktivität der Amygdala, die mit emotionalen Reaktionen in Verbindung steht Höherliegende kognitive Kontrollprozesse stehen in Verbindung mit Aktivität des präfrontalen Kortex und anteriorem cingulate 
  • Welche emotionalen Regulationsstrategien gibt es? - kognitives Reappraisal - Aufmerksamkeitseinsatz - Aufmerksamkeitsgegenregulation
  • Was ist Appraisal? = kognitiver Prozess, der dabei hilft zu bestimmen welche Emotionen und wie stark man diese erlebt Theorie behauptet, dass Appraisal den emotionalen Prozess startet und behaviorale, physiologische und andere Veränderungen initiiert, die den daraus resultierenden emotionalen Zustand  umfassen es wird vermutet, dass das wichtigste Appraisal jenes der Situation sei
  • Beschreiben Sie mir bitte die Appraisaltheorie von Lazarus Laut Lazarus gibt es drei Arten von Appraisal: Primary Appraisal: Situation wird als positiv, stressig oder irrelevant für das Wohlbefinden angesehen. Secondary Appraisal. Die Ressourcen der Person, um die Situation zu bewältigen (Coping) werden von ihr berücksichtigt Reappraisal: Überwachung der Situation und der Coping-Strategien, Erfolg der Bewältigungsstrategie evtl. Modifikation der primären und sekundären Appraisals wenn nötig.  Die Beschreibung dieser Formen von Appraisal scheinen zu implizieren, dass sie gründliche bewusste Verarbeitung involvieren. Das ist aber nicht notwendigerweise der Fall. Lazarus bezieht sich auf 2 Arten von Appraisal-Prozessen – einen der automatisch ohne Bewusstsein oder willentlicher Kontrolle agiert und ein zweiter der bewusst, gründlich und willentlich ist. 
  • Worin bestehen die Modifikationen der Theorie von Lazarus? 1. Es wird angenommen, dass jede Emotion durch ein spezifisches unverwechselbares Bewertungsmuster (Appraisalmuster) ausgelöst wird. Smith & Lazarus (1993)  identifizierten sechs Bewertungskomponenten:  Primary appraisal: motivationale Relevanz (in Verbindung mit persönlichem Commitment?) Primary appraisal: motivationale Kongruenz (konsistent mit persönlichen Zielen?) Secondary appraisal: Verantwortlichkeit (wer ist verantwortlich?) Secondary appraisal: Problem-fokussiertes Coping-Potential (kann die Situation gelöst werden?) Secondary appraisal: emotions-fokussiertes Coping-Potential (kann mit der Situation psychologisch umgegangen werden?) Secondary appraisal: Zukunftserwartungen (Wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Situation verändert?)  2. Die früheren Theorien betonten die Strukturen des Appraisals aber nicht die Prozesse Smith and Kirby: 3 Prozesse: 1. Assoziative Verarbeitung: beinhaltet Priming und Aktivierung von Erinnerungen; tritt automatisch und schnell auf und ist unflexibel 2. logisches Denken: absichtliches Denken, langsamer aber flexibler 3. Appraisaldetektoren: Überwachen Appraisalinformationen, die von assoziativen sowie Prozessen des logischen Denkens  stammen => Der emotionale Zustand wird von den Informationen, die von den Appraisaldetektoren regisitriert werden bestimmt
  • Wie unterscheiden sich Emotionen bezüglich ihres Appraisalmusters? - Lazarus argumentiert, dass jede Emotion ein eigenes Appraisalmuster hat Wut, Schuld, Traurigkeit, und Angst ähneln sich darin, dass Situation motivationale Relevanz hat und motivationale Inkongruenz besteht (z.B. wenn ein Ziel blockiert ist) Diese Emotionen unterscheiden sich jedoch im secondary appraisal: Schuldgefühle beinhalten das secondary appraisal des Selbstverschuldensvon etw.; Angst beinhaltet niedriges oder unsicheres emotionsfokussiertes Bewältigen einer Situation; Traurigkeit beinhaltet unwahrscheinliche zukünftige Veränderung einer Situation
  • Welche Ebenen beinhaltet das SPAARS-Modell (Schematic, Propositional, Analogical, and Associative Representation Systems)? Das Modell berücksichtigt unbewusste und bewusste Prozesse beim Erleben von Emotionen und beinhaltet vier Ebenen: 1. Analoges Level:Einfache sensorische Verarbeitung von umgebenden Stimuli 2. Propositionales Level:Emotionsfreies System, das Informationen über die Welt und das Selbst beinhaltet 3. Schematisches Level: Hier werden Fakten der propositionalen Ebene mit Informationen über aktuelle Ziele der Person kombiniert um ein internales Modell der aktuellen Situation zu produzieren. Das führt zu einer emotionalen Reaktion wenn aktuelle Ziele behindert werden. Hierbei gibt es 5 Basisemotionen: Traurigkeit, Freude, Wut, Angst und Ekel. Traurigkeit findet statt wenn eine wertvolle Rolle oder ein wertvolles Ziel verloren wird Freude resultiert aus einem erfolgreichen Schritt in Richtung eines wertvollen Ziels Ärger/Wut wenn etwas ein Ziel blockiert Angst wenn eine körperliche oder soziale Bedrohung besteht für einen selbst oder ein Ziel Ekel wenn etwas abstoßendes angetroffen wird 4. Assoziatives Level:Hier können Emotionen schnell und automatisch generiert werden ohne Aktivierung von relevanten schematischen Modellen. Die Arbeiten auf dieser Ebene finden normalerweise unbewusst statt, obwohl wir uns der Produkte der Prozesse der assoziativen Ebene bewusst werden können. Unser Erleben von Emotionen hängt von diese Level ab, wenn wir wiederholt Erlebnisse mit einem bestimmten Objekt hatten oder bei extremer Angst oder Phobie => reagieren wir assoziativ. Aber neben Bewusstsein spielen auch die Aufmerksamkeitsverteilung und Hemmungsprozesse eine Rolle. Es gibt mehr als diese fünf Emotionen, aber andere sind komplexer und setzen sich daraus zusammen.  Es gibt zwei Wege wie Emotionen entstehen: 1. Emotionene können aufgrund gründlicher kognitiver Verarbeitung geschehen und kann Appraisal beinhalten wenn die schematische Ebene involviert ist 2. Emotionen können automatisch und unbewusst auftreten ohne bewusstes Verarbeiten wenn die assoziative Ebene aktiv ist
  • Wofür steht SPAARS und durch welche zwei Hauptwege können Emotionen auftreten? SPAARS steht für Schematisch Analoges Assoziatives Repräsentations System Es beinhaltet zwei Hauptwege für das Auftreten von Emotionen: Emotion kann durch gründliche kognitive Verarbeitung, die mit Appraisal einhergeht auftreten, wenn das schematische Level mit einbezogen ist. Das schematische Level kombiniert das Faktenwissen von der propositionalen Ebene mit aktuellen Zielen darauf können mehrere emotionale Reaktionen auftreten. Es werden fünf Basisemotionen angenommen.Freude, wenn man Ziel einen Schritt näher kommt.Ärger wenn das Ziel von einer Person korrumpiert wirdTraurigkeit, wenn Ziel in Gefahr ist nicht erreicht zu werdenEkel, wenn das Selbst oder das Ziel durch etwas abstoßendes gefährdet wirdFurcht, wenn man Selbst oder das Ziel durch eine physische oder soziale Bedorhung in Gefahr ist Emotion kann automatisch auftreten ohne bewusste Verarbeitung, wenn das assoziative Level miteinbezogen ist => geschieht wenn eine Person schon häufiger Erfahrung mit einem Reiz gemacht hat z. B. bei Phobie: schnelle Assoziation, dass Spinne angsteinflößend ist => Furcht
  • Erklären Sie mir ein Emotionsmodell, das den Einfluss von Emotionen auf unsere Kognitionen beschreibt! Bower's Netzwerkmodell:- Stellt eine semantische Netzwerktheorie dar, die Phänomene wie das Abrufen negativer Erinnerungen, wenn man in schlechter Stimmung ist erklären (Mood-state-dependent memory) - Es beinhaltet sechs Annahmen: Emotionen sind Einheiten oder Knoten mit vielen Verbindungen zu Ideen, physiologischen Systemen, Ereignissen. Emotionale Inhalte werden im semantischen Netzwerk in Form von Propositionen oder Behauptungen gespeichert. Gedanken treten durch die Aktivierung von Knoten innerhalb des Netzwerks auf. Die Emotionsknoten können durch externe oder interne Reize aktiviert werden Aktivierung von Emotionsknoten breitet sich auf andere Knoten aus. Bewusstsein besteht aus einem Netzwerk von Knoten dessen Aktivität eine bestimmte Schwelle übersteigt. Überprüfbare Hypothesen, die sich ableiten lassen- mood-state-dependent memory- mood state congruity- thought congruity- mood intensity
  • Welche Hypothesen können aus den Annahmen von Bower abgeleitet werden? mood-state-dependent memory: Gedächtnis ist am besten wenn die Stimmung während des Lernens jener beim Abruf gleichtWährend des Lernens werden Assoziationen gebildet  zwischen den aktivierten Knoten, die das zu Lernende darstellen und den durch die aktuelle Stimmung aktivierten Emotionsknoten Vergleich encoding specifity principle: Wenn Kontextinformationen zwischen Lernsituation und Abrufsituation ähnlich => besserer Abruf z. B. gleiche Stimmung Mood congruity: Inhalte, die der aktuellen Stimmung entsprechen werden besser gelernt und abgerufen. Gedankenkongruität: Gedankeninhalte ähneln sich der aktuellen Stimmung. Zum Beispiel freie Assoziationen, Urteile etc. Stimmungsintensität:Stärkere Intensität der Stimmung führt zu höherer Aktivierung von Emotionsknoten 
  • Welche Ansätze gibt es um Emotionen zu beschreiben? Es gibt einen kategorialen Ansatz, bei dem es mehrere unterschiedliche Emotionen gibt wie z. B. Freude, Wut, Angst, Trauer, Ekel Es gibt dimensionalen Ansatz bei dem ein zweidimensionaler Raum aufgespannt wird durch die unkorrelierten Pole Arousal und Schlaf und den Polen negativer und positiver Valenz
  • Welche Ansätze gibt es um die Struktur von Emotionen zu beschreiben? Es gibt kategoriale Ansätze, bei denen mehrere unterschiedliche Emotionen wie Ekel, Freude, Wut, Angst und Trauer beschreiben werden. Und es gibt dimensionale Ansätze mit jeweils zwei unkorrelierten Dimensionen: misery – pleasure & arousal – sleep, außerdem gibt es noch die zwei unkorrelierten Dimensionen positiver & negativer Affekt. So kann man Emotion in einem dimensionalen Raum darstellen. Die meisten Emotionen lassen sich so abbilden. 
  • Was ist das Affect Infusion Model Affektive Infusion bedeutet, dass affektiv geladene Informationen einen Einfluss auf die Aufmerksamkeit, Lernen, Entscheidungsfindung, und Urteilsprozesse haben, in dem sie die Überlegungen des Urteilers, wie auch das Urteil selbst beeinflussen können. Damit Affect infusion auftritt, wird eine relativ offene Informationssuche benötigt. Am häufigsten tritt affect infusion auf, wenn eine konstruktive Verarbeitung verwendet wird. Das Affect Infusion Modell (AIM) definiert vier verschiedene Urteilsstrategien, welche jeweils durch ein unterschiedliches Ausmaß von affect infusion gekennzeichnet sind: 1. Der direkte Zugang (direct access strategy) wird verwendet wenn es eine bereits abgespeicherte existierende Beurteilung gibt, auf die zurückgegriffen werden kann, Überzeugungen, werden durch den Affekt nicht beeinflusst. Beurteilung kommt mehr über im Gedächtnis abgespeicherte und leicht zugängliche Wissensinhalte als über Stimmungen zustande 2. Motivationale Verarbeitung (motivated processing strategy) findet statt, wenn es ein bereits existierendes Ziel gibt, welches angestrebt wird. Zum Beispiel den eigenen Gemütszustand verändern. Kann erreicht werden indem man einen lustigen Film ansieht Diese ersten beiden Strategien schließen stark vorbestimmte und gerichtete Informationssuche ein und benötigen wenig konstruktive Verarbeitung, damit verkleinern sie die Möglichkeit für affect infusion. Wenn Urteile ein bestimmtes Maß an konstruktiver Verarbeitung benötigen, verwendet man entweder: 3.  Affekt-als-Information-Modell (heuristische Verarbeitung): Es fließe die Stimmung als Info in unser Urteil ein (z. B. wie glücklich sind sie in Ihrem Leben).  Dabei können zum Beispiel das Wetter die Beantwortung dieser Frage beeinflussen 4. Affekt-Priming (substantive Verarbeitung):   Verwendet bei umfassender und langanhaltender VerarbeitungAffekt spielt eine wichtige Rolle, da er die verwendete Info während der kognitiven Verarbeitung beeinflusst. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass Gedächtnisinhalte, die mit der Stimmung kongruent sind, in ihrer Abrufbarkeit erhöht sind und eher verwendet werden. Positive Stimmung erhöht demnach die Zugänglichkeit von Erinnerungen mit einem positiven Valenz, während negative Stimmung die Zugänglichkeit von negativen Erinnerungen verbessert. Weiterhin wird angenommen, dass diese Effekte sich umso stärker ausbreiten, je länger die Verarbeitungszeit für einen Sachverhalt ist. „do-it-yourself“ Prinzip
  • Was wissen sie über die mood-state-dependent memory? mood-state-dependent memory: - Gedächtnis ist am besten wenn die Stimmung während des Lernens jener beim Abruf gleicht - Während des Lernens werden Assoziationen gebildet zwischen den aktivierten Knoten, die das zu Lernende darstellen und den durch die aktuelle Stimmung aktivierten Emotionsknoten - Vergleich encoding specifity principle: Wenn Kontextinformationen zwischen Lernsituation und Abrufsituation ähnlich => besserer Abruf z. B. gleiche Stimmung NachweiseListenlernen. Lernen und Abruf geschehen in gleicher oder anderer Stimmung. Effekt ist stärker wenn man in positiver Stimmung ist. Ergebnisse sind inkonsistent. Wurde nicht gut genug gelernt?In Studie wurde Lernerfolg konstant gehalten. Personen sollten Karten und Routen lernen. Zwei Bedingungen: 1) freies Abrufen oder 2) gecuedes Abrufen Ergebnis=> starker mood state dependent effekt: im freien Abrufen war Leistung mood dependent.Bei gecuedem Recall nicht so gutErklärung: "do it yourself principle": Wenn man keine externalen Cues hat sondern sich nur auf interne verlassen muss ist der Abruf mehr mood dependent. Unterm Strich => wenn wichtige Informationen gecued werden ist der Einfluss der Stimmung viel kleiner
  • Was ist mood congruity und wie wird sie nachgewiesen? Mood congruity wird folgendermaßen getestet:Zuerst wird Person eine Stimmung induziert. Danach sollte sie eine Wörterliste lernen oder eine emotional gefärbte Geschichte lesenNachdem sich die Laune der Person wieder normalisiert hat wird der Tp ein Gedächtnistest vorgegebenEin mood conguity Effekt zeigt sich, wenn der Abruf am besten bei der stimmungskongruenten Liste/Geschichte gelingtStudie von Bower => Personen werden über eine Hypnose in eine bestimmte Stimmung versetzt und lasen dann zwei Geschichten. Eine negative und eine positive über zwei Männer. Die Personen merkten sich jene Geschichte besser die ihrer eigenen Stimmung beim Lesen ensprach
  • Woran liegt es, dass Personen in positiver Stimmung besser Abrufleistung zeigen als Personen in negativer Stimmung? Wie wurde es nachgewiesen? Es wird vermutet, dass Personen, die in negativer Stimmung sind dazu geneigt sind ihre Stimmung verbessern zu wollen und deshalb keinen mood congruity Effekt zeigen.  Überprüft wurde ob es möglich ist auch einen mood congruity Effekt bei Personen, die negativ gestimmt sind zu finden Ablauf: Personen wurden positive, negative und neutrale Wörter vorgelegt und sollten eigene Sätze damit bildenEine Gruppe sollte kognitives Reappraisal anwenden ( z. B. sich vorstellen, welche positiven Konsequenzen man aus der negativen SItuation ziehen könnte) Die zweite Gruppe wurde dazu aufgefordert ihre negative Stimmung beizubehalten und der Kontrollgruppe war es selbst überlassen Danach wurden sie in negative Stimmung versetzt und ein unerwarteter free recall Test vorgegeben Dabei konnte ein mood congruity Effekt für die negativ gestimmte Personengruppe beobachtet werden. Sie merkte sich am meisten negative Wörter. Reappraisalgruppe zeigte mood incongruity Effekt und merkten sich am meisten pos. Wörter.  Kontrollgruppe merkte sich in etwa gleich viele pos und neg Wörter
  • Appraisal und Ausdrucksunterdrückung Ist durch spät auftretende präfrontale Aktivität und verstärkte Amygdala Aktivierung über die Zeit gekennzeichnet Es wurde häufig beobachtet, dass die Ausdrucksunterdrückung ineffektiv ist um negative Gefühle zu verringern, weil der kognitivie Kontrollprozess zu spät in die Verarbeitung eingreift