Botanik (Fach) / Morphologie/Anatomie (Lektion)

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  • Wurzel keine Fähigkeit zur Photosynthese (bleich) <--> Unterscheidungsmerkmal zu unteridrischen Ausläufern, Wurzelsystem oft größer als Sprosssystem entsteht aus embronaler Wurzel (Radicula oder Keimwurzel) ...
  • Wurzelunterschiede Monokotyl und Diketylodon Monokotyl: homorrhiz: Büschelwurzelsystem primäre Wurzel stirbt bei Keimung des Samens an, wird durch Sprossbürtige Primärwurzel ersetzt starke Verzweigungen (gleich dicker und gleich langer Adventivwurzeln) ...
  • Wurzelzonen Wurzelhaube zentrale Wurzelhaube (Columella mit Statocysten) laterale Wurzelhaube: randständige Zellen sondern Schleim als Gleitmittel ab Teilungszone = Vegetationspunkt sorgt für Spitzenwachstum ...
  • Querschnitt Wurzel Rhizodermis mit Wurzelhaaren: äußerste Schicht (Wurzelepidermis), einschichtig, keine Kutikula, kein Suberin, Wurzelhaare sind Ausstülpungen Exodermis: übernimmt Funktion des äußeren Abschlussgewebes, ...
  • sekundäres Dickenwachstum der Wurzel nötig, um Spross wirkungsvoll zu verankern und ausreichend mit Wasser zu versorgen Perizykel verantwortlich für die Neubildung von Wurzelgewebe beim sekundären Dickenwachstum. Parenchym zwischen Xylem ...
  • Caspary-Streifen in Endodermis der Wurzel (umringt Zentralzylinder) zwingt Wasser und Nährstofftransport vom apoplastischen (Zellwände) zu symplastischem (Cytoplasma) Weg
  • Metamorphosen der Wurzel Speicherung: Wurzelsukkulenz: Speicherung von Wasser z.B. Storchschnabelgewächse Wurzelknollen: knollenförmige Sprossbürtige Wurzel z.B. Orchideen Rübe: dicke,fleischige Primärwurzel: Speicherung ...
  • Tropismus = Wendung, Richtung --> gezielte Bewegungen ortsgebundener Pflanzen(teile) durch bestimmte Reize Gravitropismus: in Richtung Schwerkraft Spross (Keimling) wächst negativ gravitrop (entgegen der Schwerkraft ...
  • Sprossachse (Funktion, Gliederung) Funktionen: Stütze und optimales Ausrichten der Blätter zum Licht Emporheben der Blüten (=Fortpflanzungsorgane) Transport: Wasser und Mineralien von den Wurzeln zu Blättern, Assimilate von Blätten ...
  • Spross- Metamorphosen Überwinterung/Speicherung Rhizome: wurzelähnliche Gebilde, bei denen Blätter und Seitenachsen negativ gravitrop wachsen Sprossknollen: Epikotylknollen: Verdickungen oberhalb der Keimblätter (Kohlrabi) ...
  • Verzweigungen der Sprossachse Monopodial: unbegrenztes Wachstum des Spitzenmeristems. z.B. Fichte, Eiche Sympodial: Begrenztes Wachstum des Spitzenmeristems, Längenwachstm durch austreibende Seitenknospen Monochasium: Nebentrieb ...
  • Apikaldominanz bei Pflanzen die Hemmung der Entwicklung von Seitenknospen und somit seitlichen Trieben und Ästen durch die Gipfelknospe altersabhängige, zunächst stark und später schwach ausgeprägte Apikaldominanz ...
  • Sprossscheitel (Vegetationskegel) Funktion: Wachstum der Pflanze, Bildung neuer Organe Grundlage des Spitzenwachstums: Produktion neuer Zellen durch Apikalmeristem bei Gymnospermen 1-schichtig (L1) <-> bei Angiospermen 3-schichtig: L1 ...
  • Vegetationskegel kegelförmiges Apikalmeristem (Meristem) des Sprossscheitels und der Wurzelspitze bei der Mehrzahl der höheren Pflanzen. An der Sprossspitze bringt der V. unmittelbar unterhalb des Scheitels aus oberflächlichen ...
  • Bildungsgewebe 1.Primäres Wachstum: alle Apikalmeristeme und Kambien zeichnen sich durch den Besitz von Stammzellen aus d.h. meristematische Zellen durchlaufen ständig den Zellzyklus (Mitose), Zellen oft klein, ohne ...
  • Dauergewebe 1. Parenchym (Grundgewebe) große, langgestreckte dünnwandige Zellen ohne Spezialisierung Speicherparenchym: Speicherung von organigschen Reservestoffen (z.B. Rüben, Knollen, Zwiebeln) Hydrenchym: ...
  • Leitbündelanordnungen o   geschlossen kollaterales Leitbündel: Xylem und Phloem grenzen ohne Trennung durch ein Kambium direkt aneinander; charakteristisch für Monokotyledonen z.B. Mais (Zea mays) o   Offen kollaterales ...
  • Xylem = (Holzteil) dient Ferntransport von Wasser und Nährsalzen; teilweise auch Zucker und Aminosäuren Tracheide: lange, spitz zulaufende, abgestorbene Zellen. Schräge Querwände mit Tüpfeln, Verholzte ...
  • Phloem exportiert Assimilate aus den Blättern und verteilt diese in der Pflanze (vom source zum sink) Gymnispermae: Siebzellen Angiospermae: Siebröhren und Geleitzellen Siebröhren: Kanäle aus Siebelementen, ...
  • Unterschied Xylem - Phloem Xylem: tote Zellen (Tracheen und Tracheiden) --> passiver Transport unidirektionaler Transport (durch Transpiration und Gutattion wieder abgegeben) Transport von Wasser und Mineralien Triebkraft: Wasserpotentialgefälle ...
  • Wassertransport im Xylem Grundlage: Transpirationssog Transpiration = Abgabe von Wasserdampf an die Umgebung, Verdunstung Ursache: Wasserpotentialgefälle zwischen Boden, Pflanze, Luft Kohäsion zwischen Wassermolekülen und ...
  • Ferntransport der Assimilate im Phloem bidirektional (von source zu sink) Zucker (90%), AS, Nukleotide, Vitamine, Botenstoffe, Mineralstoffe Blattläuse stechen mit Rüssel einzelne Siebelemente an um Phloemsaft (honigtau) zu bekommen Be- ...
  • Sekundäres Dickenwachstum Spross Leitbündel mit Kambium (=faszikuläres Kambium) und neu gebildetes sekundäres interfaszikuläres Kambium (Zellen des Markstrahlparenchyms erlangen Teilungsfähigkeit) schließen sich zu einem Kambiumring ...
  • Holz-Bestandteile + Funktion Festigungsgewebe: Tracheiden (tote Röhren, verdickte Wände, getüpfelte spitz zulaufende Enden), Holzfasern (dickere, ungetüpfelte Wände, häufig tot) Hydrosystem: Tracheiden und Tracheenglieder (tote ...
  • Unterschied Holz Gymnospermae und dikotyle Angiospermae ... Gymnospermae: nur 3 Zelltypen: Tracheiden (Leitungs- und Festigungsfunktion; Verbindung einzelner Tracheiden über Hoftüpfel), Holzparenchym (kleidet Harzkanäle aus), Markstrahlparenchym (mehrere Lagen, ...
  • Sekundäres Abschlussgewebe: Periderm wenn Epidermis bei sekundärem Dickenwachstum aufreisst, übernimmt Periderm Schutzfunktion Periderm besteht aus Phellogen (sekundär gebildetes Kambium = Korkkambium), Phellem (nach außen abgegebene ...
  • Borke = tertiäres Abschlussgewebe Periderm ersetzt funktionell die Epidermis (=Oberflächenperiderm); wenn Periderm selbst wieder aufgerissen wird, wird unterhalb davon neues Periderm in den lebenden Zonen ...
  • Blatttypen Keimblätter: klein, ganz unten, kurzlebig, verschwinden kurz nach Keimung Niederblätter: kleine schuppenartige Gebilde, braun, unscheinbare Anhängsel des Sprosses Laubblätter: Photosynthese Hochblätter: ...
  • Laubblatt undifferenziertes Blatt teilt sich in: Unterblatt: daraus entstehen Basis des Blattes (Blattgrund) und Nebenblätter. Bei  einigen Monokotylen (Gräser) kein Blattstiel sondern verbreiterte Blattspreite, ...
  • Blattgewebe und deren Funktionen Epidermis mit Cuticula: Schutz vor Strahlung, Infektion, AustrocknungSchließzellen: Regulation des GasaustauschsSubstomatäre Höhle und Interzellularen: Durchlüftung der BlätterPalisadenparenchym: ...
  • Blatt-Metamorphosen Blattdornen: Schutz, Reduktion der Blattfläche z.B. Berberis-Arten, Kakteen Blattranken: Kletterhilfe z.B. Kürbis, Erbse, Wicke Blattsukkulenz: Wasserspeichergewebe, Reduktion der Blattspreite z.B. ...
  • Unterschied Sonnen- Schattenpflanze Sonnenpflanze: zwei bis mehrschichtiges Palisadenparenchym, weniger Thylakoide pro Granum gestapelt, hoher Lichtkompensationspunkt, hohe Kapazität der CO2 Assimilation, hohe Produktivität Schattenpflanze: ...
  • Diffussionswiderstände im Blatt cuticulärer Widerstand: hoch für CO2 und H2O, geringer Gasaustausch stomatärer Widerstand: Regulation durch Öffnen/Schließen; Interessenkonflikt gleichzeitiger Co2 und H2o Austausch Mesophyllwiderstand: ...
  • Nastien der Stomata (innere und äußere Einflüsse) ... Photonastie: bereits bei geringer Lichtintensität Stoma-Öffnung; eigentlicher Reiz: Verarmung der Interzellularen an Co2 durch Photosynthese in den Mesophyllzellen; direkter EInfluss durch blaue Lichtquanten ...
  • Xerophyten =homoiohydre (gleich feuchte) Pflanzen mit Resistenz gegen Austrocknung stark entwickeltes Wurzelwerk dicke Kutikula Blätter: verkleinerte,derbe Blätter (Hartlaubgewächse z.B: Oleander), Blattdornen, ...
  • Hygrophyten = Feuchtpflanzen: ständig von feuchter Luft umgeben dünne Epidermis mit dünner Cuticula lebende Haare vergrößern Transpirationsoberfläche Stomata sind über die Grenzschicht hervorgehoben, um den ...
  • Hydrophyten =Wasserpflanzen: leben untergetaucht oder schwimmend Schwimmblätter: epistomatisch und wie normale Laubblätter gebaut weitlumige Interzellulare (Blattauftrieb) Luftkanäle von Interzellularen zu Blattstiel: ...
  • Stomata Aufbau 2 Schließzellen bilden einen kleinen Spalt in der Epidermis, und sind von Nebenzellen eingerahmt --> Spaltöffnungapparat Spalt = Interzellularraum (Kontakt zwischen Außenluft und substomatärem Hohlraum) ...
  • Funktion der Stomata Gasaustausch und Transpiration H2O raus (Transpirationsstrom, Kühlung)Co2 rein (wird im Calvin-Zyklus fixiert)O2 raus (Photosyntheseprodukt) Stomabewegung: Turgor-getriebene Bewegung. Infolge von Turgorveränderungen ...
  • Blütenaufbau Alle Teile der Blüte sind abgewandelte Blätter; dienen der Fortpflanzung Staubblätter (Stamina): Gesamtheit ist Androeceum "Haus des Mannes" -Staubblätter sind Mikrosporphylle (Sporophyll = Blatt ...
  • Speicherorgane von Pflanzen -Rübe: aus Wurzel und Hypokotyl. Oberirdirsch oder halb bis vollständig unterirdisch; Speicherorgan für Kohelnhydrate z.B. Kulturpflanzen (Karotte, Zuckerrübe) -Zwiebel: unterirdische Gebilde, die ...
  • Nastie = durch einen Reiz ausgelöste, vom Baumplan in ihrer Richtung vorgegebenen Bewegung Thigomnastie: Reaktion auf Berührungreiz: Mimose klappt Blätter ein Nyctinastie: Schlafbewegung:die bei zahlreichen ...
  • Zellwand (Aufbau, Bestandteile) -Mittellamelle aus Pektin (wird von Golgi-Vesikeln gebildet) -Primärwand aus Hemicellulose, Cellulose, Pektin und Proteinen (wird von den Tochterzellen an die Mittellamelle angelegt) --> Streuungstextur, ...