VWL (Fach) / Grundlagen (Lektion)

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  • Was sind Bedürfnisse? Sind das Empfinden eines Mangels (z. B. Wünsche, Anliegen etc.)
  • Was ist Bedarf? Wenn poenziell die Leistungsfähigkeit/die Kaufkraft/die finanziellen Mittel verfügbar sind, um sich das Bedürfnis leisten zu können.
  • Was ist Nachfrage? Wenn der Bedarf auf dem Markt umgesetzt wird (Beschaffung des Bedarfes)
  • Ökonomisches Prinzip? Dem ökonomischen Prinizip zufolge gebietet rationales Handeln entweder - ein vorgegebenes Ziel mit möglichst geringen Mitteln zu erreichen (Minimalprinzip) oder- mit verfügbaren Mitteln das bestmögliche Ergebnis zu erzielen (Maximalprinzip)Nicht nach dem ökonomischen Prinzip handeln: öffentliche Einrichtungen, Staatsbetriebe, gemeinnützige Organisationen, Non-Profit Gesellschaften etc. > Handlung erfolgt nach dem Prinzip der Kostendeckung.
  • Ziele des Wirtschaftens? Haushalte = max. NutzenUnternehmen = max. Gewinne bzw. Staatsbetriebe etc. Kostendeckung
  • Notwendigkeit des Wirtschaftens? Die Notwendigkeit des Wirtschaftens resultiert aus den tendenziell unbegrenzten Bedürfnissen der Menschen und der begrenzten Möglichkeiten zur Bedürfnissbefriedigung (Knappheit der Güter und der Mittel)
  • Was sind Güter? Welche Arten gibt es? Welche Eigenschaften haben sie? Güter = WarenArten:- Konsumgut = privat - Produktionsgut = gewerblich- Verbrauchsgut = wird verbraucht (z. B. Brot, Radiergummi etc.) - Gebrauchsgut = wird genutzt (z. B. Bleistift, Mikrowelle, ...)Eigenschaften:materiell, tragbar, lagerbar, zählbar
  • Was sind Dienstleistungen? Welche Eigenschaften haben sie? Dienstleistungen sind Handwerksleistungen, Arzt-, Friseurbesuch, Beratungen... Éigenschaften: immateriell, nicht zählbar, nicht lager und nicht transportierbar (Ausnahme: Beratungsprotokoll) 
  • Was sind Rechte? z. B. Patente
  • Wie verhalten sich Haushalte im 2-Güter-Fall? Im 2-Güter-Fall gehen wir davon aus, dass der Haushalt sein gesamtes Einkommen für beide Güter ausgibt. Gut= x1, x2Preis= p1, p2Einkommen= mp1*x1+p2*x2 = m Budgetgeradengleichung ist die Umstellung nach xp1*x1 + p2*x2 = m                             /-p1*x1             p2*x2 = m - p1*x1                   /:p2                  x2 = (m - p1*x1) : p2                  x2 = (m : p2) - (p1*x1 : p2)                  Schnittpunkt    Anstieg
  • Nutzentheorie: Was ist Nutzen? Nutzen ist das subjektive Werteempfinden eines Menschen gegenüber eines Gutes.
  • Indifferenzkurve? Auf der Indifferenzkurve liegen alle Güterkombinationen, die den gleichen Nutzen für den Konsumenten stiften.
  • Was ist die Grenzrate der Substitution (GRS)? Die Grenzrate der Substition ist das Tauschverhältnis der Güter entlang der Indifferenzkurve. Sie drückt die Veränderung von dem Verzicht auf das andere Gut aus. GRS = -(Δx2 : Δx1)
  • Was stellt die Nachfragefunktion in Zusammenhang? Die Nachfragefunktion stellt den Zusammenhng zwischen der gekauften Menge in Abhängigkeit vom Preis eines Gutes her.
  • Was ist die Regel bei der Nachfragefunktion? Welche Ausnahme gibt es? Regel:Typischerweise sinkt die Nachfrage nach einem Gut, wenn dessen Preis steigt.Ausnahme: Giffengüter wie zum Beispiel Aktien, Gemälde, Edelmetalle
  • Wie verhält sich die Nachfragefunktion bei Substitionsgütern? Nenne Beispiele! Wenn der Preis von Gut 2 steigt, steigt die Nachfrage von Gut 1.Zum Beispiel: Butter > Magarine, Äpfel > Birnen, Laptop > PCmathematisch: +↑Δx1↓-                        +↑Δp2↓-
  • Wie verhält sich die Nachfragefunktion bei Komplementärgütern? Nenne Beispiele! Steigt der Preis von Gut 2 sinkt dessen Nachfrage und die Nachfrage nach Gut 1.z. B. Druckerpatrone und Drucker, Auto und Autoreifen, Computer und Bildschirm ... mathematisch: -↓Δx1↑+                        +↑Δp2↓-
  • Wie verhält sich die Nachfragefunktion bei steigendem Einkommen bei 1) Inferiore Gütern? 2) Sättigungsgütern? 3) Normale Gütern? 4) Superiose Gütern? 1) Die Nachfragefunktion verhält sich bei einem Inferioren Gut rückläufig.    Beispiel: Bei steigendem Einkommen wird mehr Kerrygold-Butter gekauft als no name-                   Butter oder mehr frische Wurst beim Fleischer als abgepackte Wurst aus dem                    Supermarkt. Die Nachfrage nach einem "Billigprodukt" (inferioren Gut) sinkt.    mathematisch: ↓Δx1                                         ↑m 2) Die Nachfragefunktion bleibt am Punkt der Sättigung gleich.    Beispiel: Wasserverbrauch, Waschmittel, Hygieneartikel, Benzin, Monatskarte,                        Gesundheits- und Grundnahrungsmittel    mathematisch:  Δx1                              ↑m 3) Bei normalen Gütern steigt die Nachfragefunktion gleichmäßig zum Einkommen. Beispiel: Bücher, CDs, DvDs mathematisch: ↑Δx1                          ↑m 4) Bei superiosen Gütern (Leidenschaften) steigt die Nachfragefunktion überproportional. Beispiel: Reisen, Extremaktivitäten, Sportgeräte etc. mathematisch: ↑Δx1                          ↑m
  • Worüber gibt die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Auskunft? über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, d. h. über die- Produktion (Wertschöpfung) und Verwendung der Güter und Leistungen,- Entstehung, Verteilung und Umverteilung (z. B. durch Substitionen, Kindergeld etc. von   Steuereinnahmen) der Einkommen sowie- Vermögensbildung und ihre Finanzierung.
  • Wozu werden die in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelten Daten benötigt? - zur Ermittlung des Wirtschaftswachstumes und des Strukturwandels (Anteil des Hotel- und Gaststättengewerbes, der Banken, Industrieunternehmen, Forst und Landwirtschaft)- als Grundlage fr wirtschaftpolitische Entscheidungen- als Anhaltspunkt für die Lohnverhandlungen der Tarifpartner- als Orientierungsgrundlage für unternehmerische Entscheidungen- für den internationalen Vergleich (BIP pro Kopf).
  • Bruttoinlandsprodukt (Inlandskonzept) - Was ist das? Das Bruttoinlandsprodukt ist die Summe aller in einer Periode im Inland erbrachten Wertschöpfungen (Wert aller in einem Zeitraum eines Jahres erbrachten produzierten Sachgüter und Dienstleistungen) abzüglichdes Wertes der hierfür erbrachten Vorleistungen (im Inland).
  • Man braucht das BIP als staatliche Kennzahl, wenn man wissen will...? - wie viel in einem Staatsgebiet produziert wurde,- ob und wie stark die Wirtschaft in einem Staatsgebiet gewachsen ist,- ob und wie sich die Wirtschaftsstruktur in einem Staatsgebiet verändert hat,- wie viele Güter im Inland verwendet wurden,- wie viele im Inland produzierten Güter ins Ausland verkauft wurden,- wie viele Importe in Anspruch genommen wurden.
  • Bruttonationaleinkommen (BNE - Inländerkonzept) - Was ist das? Das BNE ist die Summe aller in einer Periode von Inländern erbrachten Wertschöpfungen (Wert aller von Inländern in einer Periode produzierten Güter und Dienstleistungen) abzüglich des Wertes der hierfür erbrachten Vorleistungen (von Inländern im In- und Ausland).
  • Worin unterscheidet sich das nominale BIP und das reale BIP? Das nominale BIP wir in laufenden Preisen (Marktpreisen) definiert.Beim realen BIP legt man die Preise eines festgelegten Bezugsjahres zugrunde (dadurch erkennt man, ob tatsächlich mehr Güter und Dienstleistungen produziert wurden oder ein Aufwuchs nur durch die Erhöhung von Preisen statt fand).
  • Nenne die 3 Arten der Berechnung des BIP? Das BIP kann nach der - Entstehung- Verteilung und - Verwendungberechnet werden.
  • Benenne die Entstehungsrechnung des BIP! Für die Entstehungsrechnung summiert man die Bruttowertschöpfung aus+ produzierendem Gewerbe+ öffentliche Dienstleistung, Erziehung, Gesundheit u. a.+ Handel, Gastgewerbe und Verkehr+ Grundstücks- und Wohnungswesen+ Unternehmensdienstleistungen+ Baugewerbe+ Finanzen und Versicherungen+ Information, Kommunikation+ Land-&Forstwirtschaft, Fischerei+ Steuern - Subventionen
  • Benenne die Verwendungsrechnung des BIP! Summe von + privaten Konsumausgaben (C) und staatlichen Konsumausgaben (G)+ Investionen (I) darunter Bauten und Ausrüstung+ Außenhandel (NX = Nettoexporte = Exporte - Importe)= BIP
  • Benenne die Verteilungsrechnung des BIP! + Löhne und Gehälter+ Unternehmens- und Vermögenseinkommen= Volkseinkommen+ Abgaben - Subventionen= Nettonationaleinkommen+ Abschreibungen= Bruttonationaleinkommen (BNE)- Saldo der Einkommen aus dem Ausland= BIP
  • Was ist die Lohnquote und wie berechnet sie sich? Die Lohquote gibt den prozentualen Anteil der Löhne und Gehälter am Volkseinkommen an.Lohnquote in % = Bruttoeinkommen aus nicht selbstständiger Arbeit                             Volkseinkommen                                                           x 100                            (Arbeitnehmerentgelt + Unternehmens und Vermögenseinkommen)
  • Was ist die Gewinnquote und wie berechnet sie sich? In die Gewinnquote gehen verschiendene Einkommensarten ein. Insgesamt zeigt sie den prozentualen Anteil an Besitzeinkommen und Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit. Gewinnquote in % = Unternehmens- und Vermögenseinkommen                                 Volkseinkommen                                                 x 100                                 (Arbeitnehmerentgelt + Unternehmens und Vermögenseinkommen)
  • Was stellt die funktionale Einkommensverteilung dar? Welches Einkommen die einzelnen Produktionsfaktoren  (PF) entsprechend ihrem Beitrag zur Wirtschaftsleistung auf den Märkten erzielt haben:Arbeitnehmerentgelte                                                       > PF "Arbeit"       + Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen > PF "Boden" und "Kapital"= Volkseinkommen   
  • Was ist primäre Einkommensverteilung, wie findet die Umverteilung statt und was ist das Sekundäreinkommen? primäre Einkommensverteilung =      auf dem Markt von den Haushalten erzieltes                                                             Bruttoeinkommen (Arbeits- und Besitzeinkommen)Umverteilung durchAbzüge von Primäreinkommen       -  direkte Steuern und Sozialabgaben      Transferzahlungen des Staats        + Sozialleistungen des Staates                                                            (z. B. Rente, Kindergeld, ALGII)Sekundäre Einkommensverteilung = verfügbares Einkommen der Haushalte    
  • Was ist das Stabilitätsgesetz und was sind die vereinbarten Ziele lt. StWG? Das Stabilitätsgesetz wurde 1967 zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland beschlossen. §1 StWGBund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Errfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie i Rahmen der marktwirschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftligungsstand und außenwirtschaftlichem Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen. Ziele (magisches Viereck):- Preisniveaustabilität- hoher Beschäftigungsstand- außenwirtschaftliches Gleichgewicht- angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
  • Durch welche Ziele wird das magische Viereck zum magischen Sechseck ergänzt? - Erhaltung der Umwelt (Ökologie)- gerechte Einkommens- und VermögensverteilungZusammen mit - hoher Beschäftigungsstand- Preisniveaustabilität- außenwirtschaftliches Geilchgewicht- angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
  • Wann spricht man von Vollbeschäftigung? bei einer Arbeitslosenquote unter 2%
  • Wann gilt Vollbeschäftigung als erreicht, ...? wenn - alle arbeitswilligen und arbeitsfähigen Personen- im gewünschten zeitlichen Umfang- entsprechend ihrer persönlichen Voraussetzungen eine Erwerbstätigkeit ausüben.
  • Arbeitslosenquote? Arbeitslosenquote in % = registrierte Arbeitslose                                         zivilie Erwerbspersonen (Erwerbstätige+reg.Arbeitslose) x 100
  • Warum gibt es eine verdeckte Arbeitslosigkeit in Deutschland? Da zum Beispiel- Arbeitslose in Bildungs-/Umschulungsmaßnahmen statistisch nicht als arbeitslos gezählt werden- zugleich gibt es Arbeitswillige, wie Studenten, Hausfrauen, Rentner, die nicht bei der Bundesagentur für Arbeit registiert sind (=stille Reserve)
  • Nenne die 9 Arten von Arbeitslosigkeit und erkläre ihre Bedeutung! - saisonal bedingte Arbeitslosigkeit = sie ergibt sich durch Nachfrageschwankungen und wirkt kurzfristig (z. B. im Gastronomie- und Tourismusbereich oder auf Baustellen)- friktionelle Arbeitslosigkeit (Fluktation) = sie entsteht beim Übergang von einer Arbeitsstelle zu einer anderen und dauert nicht länger als 3 Monate (z.B. Wohnortwechsel)- konjunkturelle Arbeitslosigkeit = sie entsteht durch den zeitlich befristeten Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und ist im Konjunkturtief am ausgeprägtesten > Maßnahme: Kurzarbeitergeld > staatliche Subvention zum erhalt des Arbeitsplatzes in Konjunkturkrisen- strukturelle Arbeitslosigkeit = ist das Ergebnis fortdauernder Strukturkrisen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt (z. B. Bergbau)- merkmalsstrukturelle Arbeitslosigkeit = ursächlich sind hier die Unterschiede zwischen den Egnungen der Arbeitslosen und den Anforderungen bei den offenen Stellen, bspw. wenn Arbeitslose nicht die Qualifikationsanforderung für eine Beschäftigung erfüllen (Mismatch).- technologische Arbeitslosigkeit = entsteht durch die Ersetzung der Arbeitskrägte durch Maschinen (Automatisierung und Rationalisirung)- institutionelle Arbeitslosigkeit = ist auf arbeits- und sozialrechtliche Regelungen zurückzuführen, z. B. wenn ein hohes Arbeitslosengeld keinen Anreiz zur Aufnahme einer nur wenig besser bezahlten Beschäftigung bietet.- sektorale Arbeitslosigkeit = tritt dann auf, wenn aufgrund des internationalen Wettbewerbs bestimmte Produktionen und Produktionsbereiche in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich realisiert werden können und die Produktion eingestellt oder ins Ausland verlagert wird (z.B. Schiffbau Werften)- regionale Arbeitslosigkeit = zeigt sich in sog. strukturschwachen Regionen, in denen nur eine geringe Branchenbreite von Unternehmen angesiedelt hat (Meckpommen: Gaststätten) 
  • Was sind Ursachen für strukturelle Arbeitslosigkeit? - Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund   Strukturkrisen, technologischen Fortschritt und Rationalisierung, Produktionsverlagerung   ins Ausland, relativ hohe Lohn- und -nebenkosten, die zur verstärkten Faktorsubstitution   führen- Nichtbesetzbarkeit von Arbeitsplätzen, weil  die Qualifikationsanforderungen nicht übereinstimmen, mangelnde Mobilität- Zunahme der Zahl der Erwerbspersonen   durch Zuwanderung, durch eine erhöhte Frauenerwerbsquote
  • Wann gilt die Preisniveaustabilität als erreicht? wenn der allgemeine Preisanstieg auf ein sehr geringes Maß begrenzt werden kanns, sodass das Geld seinen Wert behält (Preisniveaustabilität gilt bei unter 2% als erreicht, aktueller Stand in DL 0,2%)
  • Was ist die Inflationsrate? Dien Inflationsrate zeigt an, wie die Preise für Waren und Dienstleistungen, die ein typischer Haushalt in Deutschland kauft, im Zeitablaufen steigen.Berechnung: Aus den Preisänderungen wird ein gewichteter Mittelwert (Inflationsrate) gebildet.
  • Nenne die Formel für den Verbraucherpreisindex? Verbraucherpreisindex in % = Konsumsumme laufende Periode                                                Konsumsumme Basisperiode         x 100
  • Was ist der harmonisierte Verbraucherpreisindex? ist die Kennzahl, mit der in der Europäischen Union die Preisniveauentwicklung gemessen wird. Dem erhobenen Verbraucherpreisindex liegt kein EU-weit einheitlicher Warenkorb zugrunde.
  • Was bedeutet außenwirtschaftliches Gleichgewicht? Außenwirtschaftliches Gleichgewicht bedeutet Gleichgewicht zwischen den Leistungen, die eine Volkswirtschaft für das Ausland erbracht hat, und den Leistungen, die eine Volkswirtschaft vom Ausland empfangen hat.Die Darstellung erfolgt in der Zahlungsbilanz:Einnahmen                                                           Ausgaben- Exporte                                                               - Importe- Kapitalimporte                                                    - Kapitalexporte- Einnahmen aus Übertragungen (ESRF, EFRE) - Zahlungen für Übertragung                                                                                 (EU, Nato, IWF, UNO, WHO, ...)- sonstiges                                                            - sonstigesSaldo (+)
  • Außenwirtschaftliches Gleichgewicht: Wozu können andauernde Ungleichgewichte einzelner Länder führen? Es ist festzustellen, dass weltwirtschaftlich gesehen stets Leistungsbilanzüberschüsse einzelner Länder stets Leistungsbilanzdefiziten anderer Länder entsprechen.Bei einem andauernden Ungleichgewicht könnte dies zu Handesbeschränkungen führen.Z. B. - Zölle = Erhöhung, Anpassung der Preise für ausländische Waren zum Schutz der eigenen Produkte (z. B. in der Textilbranche)- Kontingente = Limitierung der Anzahl, die eingeführt werden darf (z. B. Zigaretten, Alkohol, Benzin)- andere Maßnahmen = Exportsubventionen, Gebote (DIN, ISO, Visum, ...) und Verbote (Menschenhandel, Drogen, Waffen....)
  • Warum wird Außenhandel geführt? Nenne 4 Gründe! aufgrund- absolute nicht Verfügbarkeit von Gütern (seltene Erden, Edelmetalle, fehlende Klimabedingungen zum Anbau bestimmter Pflanzen...)- relative nicht Verfügbarkeit von Gütern (z. B. auf Grund Patentschutz)- Preisunterschiede (günstigere Herstellungsmöglichkeit im Ausland, z. B. Computer, Textilien)- unterschiedliche Präferenzen (Kauf von Marken z. B. Champagner, Tapas ...)- Transportkosten zum Teil geringer als die Produktionskosten im eigenen Land
  • Wann ist angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum gegeben? wenn in einem bestimmten Zeitraum mehr als in der vorangegangenen Vergleichsperiode produziert bzw. hergestellt wurde
  • Worin wird das Wirtschaftswachstum gemessen? In der Veränderung des realen BIP
  • Worin zeigt sich die Bedeutung des Wirtschaftswachstums für die Volkswirtschaft? - Wirtschaftswachstum erhöht den materiellen Wohlstand einer Gesellschaft- Der Staat erhält mehr Steuereinnahmen und hat dadurch mehr Spielraum für die Erfüllung seiner Aufgaben, wie Verbesserung der Infrastruktur- Wachstum erleichtert den Strukturwandel, da der Wegfall von Arbeitsplätzen in einigen Branchen durch neue Arbeitsmöglichkeiten in anderen Bereichen ausgeglichen werden- Wachstum entschäft die Verteilungsauseinandersetzung zwischen den Tarifpartnern, da beide Gruppen Einkommenszuwächse verzeichnen