Pädagogik (Fach) / Lernen (Lektion)
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Unter lernen versteht man Beobachtungen und Deutungen von Verhaltensveränderungen, die von Dauer sind. Lernen ist eine Verhaltensänderung aufgrund gemachter Erfahrungen, sowie eine Anpassung des Menschen an unterschiedliche Umweltbedingungen. Bisherige Fähigkeiten sind verbessert worden.
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- Behaviorismus behavior = Verhalten, zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Edward Lee Thorndike John B. Watson Burrhus Frederic Skinner begründet. Grundprinzip: Lernen durch Belohnung und Strafe wichtige Pionierarbeit durch Iwan Pawlow, klassisches Konditionieren, Signallernen
- Erklärung Behaviorismus Beispiele in behavioristischen Lerntheorien spielt Begriff BEKRÄFTIGUNG eine große Rolle. # Bekräftigung des Verhaltes # Thorndike- Katzen im Käfig und Futter davor ( Problemkäfig ) Skinner- Ratten in der Skinner Box mit Licht und Strom, Taube in Box pickt auf Ball Watson- little Albert Experiment, Kleinkind beim Anblick von Tieren kombiniert mit Geräuschen von Eisenstange, Angst entsteht, später auch Angst vor Tier ohne Geräusche Verstand als " Black Box " in Versuchen geht es um Konditionierung von Tätigkeiten (operants), daher OPERANTES KONDITIONIEREN
- Bezug zum Orientieunsplan...Lernen findet man im Teil A, Grundlagen des OP # Wie Kinder lernen Kinder nehmen von Anfang an Umwelt wahr, treten in Interaktion mit ihr, entwickeln Hypothesen und Ideen über Welt, üben ihre Fähigkeiten und erweitern ihr Handlungsrepertoire = lernen Ergebnis des Lernens ( durch Auseinandersetzung mit Umwelt ) schlägt sich in Gehirn als Gedächtnisspur nieder. ( Trampelpfad Schnee- Kiosk- Toilette) Regeln und Strukturen werden erkannt und für zukünftiges Verhalten abgeleitet, Interaktion mit Umwelt wird nicht nur passic erlebt sondern aktiv gesucht, Säuglinge zwischen 4. und 6. Monat haben Fähigkeit entwickelt, Gehörtes und Gesehenes zusammen zu verarbeiten und daraus Ereignis, bzw. Erlebnis zu bilden.
- Wie lernen Kinder ? Bezug OP Mit hoher Geschwindigkeit und Intensität, saugen wie Schwämme alles wissbegierig auf, Kindheit ist lernintensivste Zeit lernen mit allen Sinnen, je mehr Sinne angesprochen werden, umso intensiver ist Lernen, ganzheitliche Lernerfahrungen, wie sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, sogar emotionale und körperliche Wahrnehmung werden über vielfältige Erfahrungen verfeinert Kinder lernen miteinander und voneinander, andere Kinder und Erwachsene geben wesentliche Lernimpulse Lernen am Modell oder durch Nachahmung oder an Beispielen, z.B. Sprache ( lernt seine Sprache,an den vielen Sätzen, die es jeden Tag hört)
- Was ist wichtig für Kinder beim Modell-Lernen? Grundsätze Modell muss positiv/ attraktiv sein, erfolgreich sein, nachzuahmen sein und Interesse wecken Grundsätze: Modelle mit höherem Sozialstatus im Verhältnis zum Lernenden werden häufiger übernommen je ähnlicher der Lernende dem Modell ist, desto wahrscheinlicher wird es nachgeahmt Verhalten, welches von anderen geachtet und gelobt wird, wird eher übernommen Menschen mit geringem Selbstvertrauen neigen eher zum Lernen am Modell
- Klassisches Konditionieren nach Pawlow unbedingter Reiz (UCS), Reiz der ohne vorangegangenes lernen eine angeborene Reaktion auslöst # Futter= Reiz unbedingte Reaktion (UCR), angeborene Reaktion, die durch UCS ausgelöst wird # Speichelfluss beim Anblick von Futter neutraler Reiz (NS), neutraler Reiz, der zu keiner bestimmten Reaktion führt # Glockenton löst keine Reaktion aus NS mehrmals kombiniert mit UCS, entsteht BEDINGTE REAKTION (CS) # Glocke+ Futter = Speichelfluss, Reaktion wurde erlernt, der ursprüngliche neutrale Reiz hat eine Signalfunktion übernommen, Speichel schon bei Glocke- auch ohne Futter Ergebnis= neues,bzw. geändertes Verhalten. Damit Signallernen stattfinden kann, müssen 2 Voraussetzungen erfüllt sein, natürliche Reflexe (Nahrung) und ererbte Reaktionen (Speichelfluss) klassisches Konditionieren= prozess einer Kopplung von neutralem Reiz mit unbedingtem Reiz. Dabei wird der neutrale Reiz zu einem bedingten Reiz, der eine bedingte Reaktion auslöst.
- Bereiche, in denen gelernt wird Mit Beispiel als Wissenszuwachs, Aufnahme+Integration von Informationen von Verhaltensweisen, Strategien, um Ziele zu erreichen von Einstellungen, Werte, von BP oder durch persönliche Erfahrung geprägt von Gefühlen, Angst vorm Zahnarzt, Spinnen von Bedeutungen, Mimik, Gestik, Tonfall, Ampel, Symbole von Handlungsabläufen, Zähne putzen, Schleife binden, laufen
- 4 Phasen des Lernens erfahren, konkrete Erfahrung oder ais Erzählungen von anderen beobachten, aus verschiedenen Perspektiven überlegen, theoretisches analysieren und verstehen machen, ausprobieren und handeln Lerne geschieht als ständig fortschreitender Prozess, in dem in der Regel vier Phasen durchlaufen werden. Die Abfolge der Phasen kann unterschiedlich erfolgen.