Biologie (Fach) / Entwicklungbiologie (Lektion)
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Entwicklungsbiologie
Diese Lektion wurde von Wolke85 erstellt.
- Stammzellen undifferenzierte Zelle mit der Fähigkeit zu unterschiedlicher Differenzierung (Pluripotenz)
- Totipotenz Fähigkeit einer Zelle oder eines Zellkerns zur Bildung eines ganzen vielzelligen Organismus
- Pluripotenz Fähigkeit embryonaler Zellen (Stammzellen), sich zu unterschiedlichen Gewebe zu differenzieren
- Rötelnembryofetopathie eine Infektion des Embryos mit Rötelviren
- Ontogenese und quantitative Änderungsprozesse, die ein Individuum von der Befruchtung bis zum Tod durchläuft. Sie lässt sich unterteilen in: Embryonalentwicklung - Jugendstadium - Erwachsenstadium - Altersstadium
- Furchungsteilung kurz nach der Befruchtung beginnt die Zygote mit der Teilung. Kleinere Zellen schnüren sich hierzu von ihr ab. Die entstehenden Zellgrenzen erscheinen Furchen, deswegen Furchungsteilung.
- Blastomere · Blastomere sind totipotent - es kann sich also aus jeder einzelnen Blastomere ein ganzer Organismus entwickeln · die bei der Furchungsteilung entstehenden Zellen heißen Blastomere · die Größe des Ei´s bleibt während der Teilung unverändert. Lediglich das Cytoplasma der Zygote verteilt sich auf die entstehenden Blastomere.
- Morula ab dem 32-Zell-Stadium nennt man die entstandene Zellkugel Morula. Äußerlich sieht sie aus, wie eine Maulbeere (Maulbeere heißt auf lateinisch „morum“, wovon sich Morula ableitet) sie hat immer noch die Größe, wie die ursprüngliche Zygote
- Blastula der Keim wächst weiter und es bildet sich ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum, das Blastocoel. Ab sofort heißt die Morula Blastula. durch Wechsleirkungen zwischen den Blastomeren werden die Weichen gestellt für die spätere Entwicklung und Differenzierung
- Thalidomid Wirkstoff von Contergan
- total-äquale Furchung Wenn die Dotterverteilung isoecithal (griechisch: iso = gleich, lecithos = Dotter) ist, dann ist der Dotter gleichmäßig im Ei verteilt. Bei diesem Typ findet daher eine total äquale Furchung statt: die Blastomere sind gleichmäßig verteilt und annähernd gleich groß. Diesen Furchungstyp findet man bei den Säugetieren.
- isoecithal gleichmässig; griechisch: iso = gleich, lecithos = Dotter
- total inäquale Furchung Bei diesem Furchungstyp ist die Dotterverteilung telolecithal, es befindet sich überwiegend Dotter am vegetativen Pol. Unter dem Mikroskop kann man einen grauen Halbmond erkennen. Folglich furcht die Zelle am animalen Pol intensiver. Amphibien zählt man zu diesem Furchentyp.
- telolecithal Dotter vorwiegend am vegetativen Pol
- anisolecithel ungleichmäßig
- zentrolecithal Ansammlung im Zentrum
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- discoidale Furchung Wenn besonders viel Dotter am vegetativen Pol liegt, dann kommt es sogar zur discoidalen Furchung. Die Blastomere liegen praktisch dem Dotter auf. Man zeichnet dies auch als Keimscheibe.
- superfizielle Furchung Bei den Eiern, die man zu diesem Furchungstyp zählt, befindet sich das Dotter in der Mitte. Der Eityp ist centrolecithal. Daher entsteht eine superfizielle Furchung
- Blastulation In der Blastulation wird aus der Morula eine Blastula.
- Blastozyste · aus der Blastula wird eine Blastozyste. Die Blastozyste besteht aus zwei Anteilen: dem Embryoblast und dem Trophoblast
- Embryoblast aus diesem entwickelt sich der Embryo
- Trophblast bildet den kindlichen Anteil der Plazenta
- Wie heißen die 3 Keimblätter Ektoderm (Außenblatt), Endoderm (Innenblatt), Mesoderm (mittlere Keimblatt)
- Gastrulation von griech.: gaster (Magen) - bezeichnet eine Phase der Embryogenese der vielzelligen Tiere, zu denen auch der Mensch gehört. Dabei stülpt sich die Blastula ein und es kommt zur Ausbildung der Keimblätter
- Was entsteht aus dem äußeren Keimblatt (Endoderm)? Haut, ZNS, Sinnesorgane
- Was entsteht aus dem inneren Keimblatt (Ektoderm)? Leber, Bauchspeicheldrüsenzellen, Darmtrakt, Lunge
- Was entsteht aus dem mitteleren Keimblatt (Mesoderm)? Muskeln, Knochenzellen, blutbildende hämatopoetischen Stammzellen, Blutgefäße, Herz, Nieren
- Bilateralia Bilateralsymmetrisch aufgebaute Lebewesen
- bilateralsymmetrisch die linke Körperhälfte ist spiegelbildlich zur rechten Körperhälfte. Es sind keine weiteren Körperhälften symmetrisch zueinander
- Protostomier Urmünder, Bei den Protostomier entsteht der Mund aus dem Urmund. Der After wird aus einer Einbuchtung des Ektoderm gebildet, die zum hinteren Urdarm durchbricht. Das ZNS entwickelt sich bei dieser Gruppe vor dem Darm, das heißt zum Bauch hin (ventral) Wurmarten, Gliedertiere, Weichtiere zählt man dazu.
- Deuterostomiern Neumündern, Bei den Deuterostomiern bildet sich aus dem Urmund der After und aus der Gegenseite der Mund. Das ZNS entwickelt sich hinter dem Darm, das heißt zum Rücken hin (dorsal) Wirbeltiere, also auch die Säugetiere, gehören dazu.
- Placentatiere Unterart der Säugetiere, die eine Placenta bilden
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- Chorion äußere Embryonalhülle (Zottenhaut) der Amniota (Reptilien, Vögel, Säugetiere)
- Amnion innere Embryonalhülle (Schafhaut) der Amniota (Reptilien, Vögle, Säuger)
- Chorda dorsalis aus Mesoderm entstehende längliche Struktur, die die Neurolation in Gang setzt
- Neurolation während der Neurolation wird die chorda dorsalis durch die Wirbelsäule ersetzt
- Somit Ein Somit (von lat. somitus) ist das Ursegment („Urwirbel“), das vorübergehend in der embryonalen Entwicklung der Wirbeltiere auftritt.
- Sklerotom der Anteil der Somiten, welcher ventral liegt. Hieraus entstehen z.B. die Wirbelkörper.
- Dermatomyotomen Der Anteil der Somiten, welcher dorsal liegt. Hieraus entstehen die Skeletmuskulatur des Rumpfes, Gliedmaßen, dorsale Anteile der Haut
- Myomere Muskelsegemente, welche W-förmig verzahnt sind und dadurch eine schlängelnde Bewegung ermöglichen.
- Dermatome streifenförmige Hautareale, welche die Segemntierung wiederspiegeln
- Morphogene Gene, welche die Körperform regulieren
- Fetus · ab der 9. Woche bezeichnet man den Embryo als Fetus. · ab dem Stadium Fetus, also ab der 9. Woche sind bereits alle Organsysteme angelegt · in der Fetalzeit wachsen und reifen die Organe
- Antigen Stoff, der eine Immunantwort auslöst
- Progesteron Progesteron produziert die Plazenta. Es hemmt das Immunsystem der Mutter, wodurch der Embryo nicht abgestoßen wird
- Placenta · sie dient dem Stoff- und Gasaustausch mit der Mutter und produziert Hormone, die zur Aufrechterhaltung der Schwangerschaft notwendig sind. · die Palcenta besteht aus Chorion, der Zottenhaut (fetaler Anteil) und der Gebärmutterschleimhaut (mütterlicher Anteil). In den Zotten zirkuliert das Blut vom Kind. Die Zotten werden umspült vom mütterlichen Blut
- Anamnia Lebewesen, die keine Embryonalhüllen entwickeln. Bsp. Fische, Amphibien
- Amniota Lebewesen, die Embronalhüllen bilden. Bsp. alle Landtiere)
- Viviparie lebendgebärende Tiere
- Ovoparie Gegenteil von Viviparie
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