Gynäkologie (Fach) / Endometrium/ Myome / Polypen (Lektion)
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Myome / Polypen
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- häufigste Myomart 1. intramurales Myom 2. subseröses Myom 3. submuköses Myom - (Status nascendi)
- Häufigkeit der sarkomatösen Entartung von Myomen <1% vorwiegend vor der Menopause
- Häufigkeit symptomatischer Myome 1/4
- medikamentöse Myomtherapie 1. Langzeitgestagene parenteral zugeführt (Depo Provera) 2. gestagenhaltige IUD (Mirena) 3. GnRH-Analoga - reduziert Myommasse um ca. 40% - Vorbereitung auf OP - Dauertherapie mit NWs und hoher Rezidivbeschwerden
- Myom als Ursache für Sterilität 3%
- Einschwemmsyndrom ab 1000ml kann zu Hyponatriämie mit Lungenödem oder Hirnödem führen
- DD prä-/postmenopause: Vorgehen Poly am äusseren MM sichtbar 1: prämenopause: abdrehen, ad Histo 2: postmenopause, Menstruationsstörungen: HSK + Cur
- Typ I Endometriumkarzinom endometroides Adenokarzinom - 80% - hormonabhängig - Auftreten korreliert zu Risikofaktoren - Entstehung: maligne Transformatin einer Präkanzerose durch Hyperöstrogenismus - adenosquamöse Komonente verschlechtert Prognose nicht
- Typ II Endometriumkarzinom seröse und klarzellige Endometriumkarzinome - 20% - meist Hormon unabhängig - oft ohne Risikofaktoren - Entstehung: maligne Transformation einer endometrialen intraepithelialen Neoplasie - Prognose ungünstiger
- Anzahl an Endometriumkarzinomen in Curettagen mit atypischer Hyperplasie 40%
- Östrogenrezeptoren - ER alpha: Mamma, Uterus, Hypophyse, Hypothalamus - ER beta: Knochen, Gefässe, ZNS
- Häufigkeit Uterussarkome 3% der malignen Uterustumore
- histopathologische Tpyen des Uterussarkom 1 Karzinosarkom ( Müller-Mischtumor): - aggressiv, häufig pelvine und hämatogene Metastasierung 2 Leiomyosarkom: - schwere Abgrenzung zu Myom, metastasirung hämatogen 3 endometriales Stromasarkom: - frühzeitige Blutung, hämatogene und lymphogene Metastasierung
- Therapie atypische Endometriumhyperplasie - Kinderwunsch: Gestagentherapie, Curettage nach 3 Monaten - ohne Kinderwunsch / pmp/ ohne Remission in Kontrollcurettage: Hysterektomie
- Hypermennorhoe zu starke Mensturationsblutung - 80ml - > 5 Binden / Tampons pro Tag
- Menorrhagie zu starke und zu lange Menstruation - > 80ml Blutverlust - > 7 Tage Dauer
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- Metrorrhagie azyklisch auftretende Menstruation
- Polymenorrhoe zu häufig auftretende Menstruation Blutungsfreies Intervall < 25 Tage
- Oligomenorrhoe zu seltene Mensturaiont Norm: 28 +/-3
- benigne Trophoblastenerkrankung auf Uteruscavum begrenzt 1. vollständige Blasenmole 2. partielle Blasenmole (doppelt so häufig wie vollständige B.) 3. selten: exaggerated placental site (EPS), placental site nodule (PNS), --> keine beta-HCG-Kontrolle notwendig
- maligne Trophoblastenerkrankung malignes intracavitäres Wachstum, Metastasierung 1. Chorionkarzinom 2. invasive Blasenmole 3. placental site trophoblastic tumor (PSTT) 4. epitheloid trophoblastic tumor (ETT)
- Risikofaktoren für die Entstehung einer Blasenmole Mutter > 35 Jahre oder 20 Jahre vorausgegangene GTD Infertilität Nikotinabusus
- Vollständige Blasenmole - immer diploid (46xx, 46xy) - vollständig väterlicher Herkunft: Fertilisation eines kernlosen Eies durch a) ein haploides Spermium und Duplikation des paternalen Chromosomensatz oder b) 2 Spermien autosomal rezessiv: familial biarental hydatidform mole(FBHM): diploide biparentale vollständige Blasenmole - Fetus und fetale Erys fehlend (keine Chorionhöhle) - hydroptische Zotten diffus, ausgeprägt - Trophoblasthyperplasie: verbreitet - AtypieN: mässig bis stark
- Klinik vollständige Blasenmole DD partielle Blasenmole vollständige Blasenmol: Molenschwangerschaft, Uterus grösser als Dauer der Amenorrhoe entsprich partielle Blasenmole: Missed abortion, Uterus kleiner als Dauer der Amenorrhoe entspricht
- maligne Entartung vollständige Blasenmole DD partielle Blasenmole vollständige Blasenmole: 20% partielle Blasenmole: <5%
- partielle Blasenmole - immer triploid (69xxxm 69 xxy, 69 xyy) - väterliche und mütterliche Herkunft ( Fertilisation eine normalen Eies durch eine Spermium und Duplikation oder durch 2 Spermien) - Fetus: Stigma der Triploidie, Erys meist vorhanden - Hydropisce Zotten, Trophoblastenhyperplasie, Atypie: fokal, gering
- häufigstes Symptom einer vollständigen Blasenmolde vaginale Blutung und in 5% Anämie
- Voraussetzung für die Entstehung von Theka-Lutein-Zyten beta-HCG > 100 000 U/l bei vollständiger Blasenmole
- postoperative Nachkontrolle nach partieller oder vollständiger Blasenmole beta-HCG - alle 2 Wochen bis negativer Wert - wenn Wert negativ weitere Kontrollen einmal pro Monat für 6 Monate
- beweisend für die Entwicklung einer malignen Form der Trophoblasenerkrankun Plateaubildung des beta-HCG Persistenz oder Anstieg FOLGE: CHEMO
- Schwangerschaft nach Blasenmole 1-2% nach einer GTD (10x erhöht im Bgl zur Normalbevölkerung) 16-28% nach 2 GTDs
- invasive Mole Chorionzotten wachen invasiv ins Myometrium ein ("Schneegestöber") Metastasierung selten Therapie: Chemo
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- Chorionkarzinom es werden keine Chorinonzotten ausgebildet rein epithelial, aus neoplasitschen Anteilen des Zyto- und Synzytiotrophoblasten HOCH MALIGNE typisch hämatogene Metastasierung (Leber, Hirn mit Blutung)
- PSTT (placental site trophoblastic tumor) und ETT (epitheloid trophoblastic tumor) selten Proliferation von intermediären Trophoblastenzellen und Fehlen von Chorionzotten beta-HCG-Werte niedrig!! tumorinduzierende Schwangerschaft liegt meist Jahre zurück PSTT an plazentaren Implatationsstelle ETT im Bereich Chorin laevae (hier keine Zotten)
- Therapie PSTT Hysterektomie spricht nur begrenzt auf Chemo an (20%)
- Therapie low risk GTN (FIGO< 6) Monochemo (MTX +/- Leucovorin) Rescue mit Actinomycin D
- Therapie high rist GTN (FIGO > 6) Polychemo mit Etopsie, MTX, Dactinomycin, Cychlophosphamid, Vincristin
- FIGO-RISK Score der GTN (nicht für PSTT) 1. Alter bei Diagnose 2. vorangegangene SS 3. Intevall zwischen SS und Beginn Chemo 4. beta HCG 5. grösster Tumordurchmesser 6. Metastasenlokalisation 7. Anzahl an Metastasen 8. Art der vorausgegangenen erfolglosen Chemo