Pädagogik (Fach) / Prange (Lektion)
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Dewey
Diese Lektion wurde von bornbergi erstellt.
- Puritanismus war eine vom 16. bis zum 18. Jahrhundert wirksame Reformbewegung in England, Schottland und den Dreizehn Kolonien des Britischen Empire in Nordamerika (den späteren Vereinigten Staaten von Amerika), die für eine weitreichende Reformation der Kirche nach calvinistischen Grundsätzen eintrat.
- Pragmatismus bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten oder Handlungen, die sich nach bekannten, zugrundeliegenden Gegebenheiten richten. Pragmatisches Handeln ist nicht an unveränderliche Prinzipien gebunden. Dem Pragmatismus zufolge sind es die praktischen Konsequenzen und Wirkungen einer lebensweltlichen Handlung, welche bestimmen, was die Bedeutung oder die Wahrheit von Begriffen, Aussagen und Meinungen ausmacht
- Nimbus Nimbus (lateinisch ,dunkle Wolke‘) steht für: Heiligenschein, ein Symbol in der Kunstbesonderes Ansehen, Ruf, siehe Ruhmein Typ Regenwolke, siehe Wolke
- kontemplativ besinnlich, beschaulich, Kontemplation betreibend, untätig
- Interpolation ein Fachbegriff der philologischen Textkritik und bezeichnet die in der Weitergabe eines Textes entstandene Erweiterung dieses Textes durch Wörter, Sätze oder Abschnitte von fremder Hand, die nicht zum originalen Textbestand oder Text der Vorlage gehören.
- In welchem Sinne sieht Dewey "Logik" es gab seit jeher eine Lehre vom Denken, die Logik, und sie hatte gerade zu Deweys Zeit einen gewaltigen Aufschwung, aber in einer Weise, die gänzlich dem widersprach, was Dewey noch unter Logik verstand. das Denken in der aktuellen Situationen ist nicht das, was Spezialisten der Logik untersuchten --> sie beschäftigten sich vielmehr mit den formalen Eigenschaften von Begriffen, Sätzen und Schlüssen, unabhängig von allen Inhalten. DEWEY will den wirklichen, aktuellen Vernunftgebrauch untersuchen und klären. deshalb verwendet er den Ausdruck "Logik" in dem älteren, traditionellen Sinn. --> auch materiale Logik/Logik des Gegenstandsbereich es geht um die Regeln, mit denen wir schwierige Lagen meistern und dann darum, die Fähigkeit zu steigern, mit ihnen fertig zu werden.
- Wie beschreibt Prange Deweys Begriff „formale Logik“? die formale Logik ist für Dewey das Endergebnis von aktuellen Denkprozessen zur Lösung bestimmter Probleme
- Welchen Zusammenhang sieht Dewey laut Prange zwischen Lernen und Demokratie? man kann Demokartie auch viel allgeimeiner auffassen, als Lebensform, und nicht als Staatsform. Dewey ist der Meinung, dass der Lebensprozess selber demokratisch ist, wenn wir ihn richtig auslegen und verstehen. Lernen, das richtige Lernen als Lösungsprogramm für ungelöste Fragen, ist demokartisch. Weil das Handeln sozial und Lernen als Denken lernen kommunikativ ist. (es erfolgt interaktiv)
- Warum hat Larry Hcikman Deweys Denk- Lernkonzept als pragmatische Technologie gekennzeichnet? sie entspricht der Logik des Werdens statt der Logik des Seins, moralische verpflichtet dem Gedanken der Demokratie als Sucherfahren in einer zwar unfertigen, aber auch verbesserungsfähigen Welt.
- Welche vier Stufen beschreibt Prange vereinfacht für Deweys Schema des Denken und Lernens? 1. ein Problem stellt sich / Poblematisierung 2. Operationsplan / Operationalisierung 3. Druchführung / Verifikation 4. Wiederanwendung / Transfer und Gewohnheitsbildung Dewey kommt es nicht auf die Zahl der Stufen an, wohl aber auf die Reihenfolge der unterschielichen Aktivitäten des Untersuchens
- Welche Funktion schreibt Dewey dem Denken innerhalb des Lebensprozesses zu? denken dient im Lebensprozess dazu, die Aufgaben und Anforderungen zu meistern und erfasst nicht die bleibenen Ideen sowie es überhaupt nicht der normalen natürlichen Aktivität gegenübersteht, durch die wir uns laufend an die Umwelt und die Umwelt an uns anpassen. Allerdings unterscheidet sich das Denken vom übrigen Lebensprozess dadurch, dass es eine bewusste Aktivität ist, so dass sie geübt, gesteuert und als Wachstumhilfe genutzt werden kann.
- Wie unterscheidet Dewey laut Prange zwischen Denken im Alltag und im Unterricht und durch was wird der Denkprozess ausgelöst? - in der Schule lernen wir die Lebens- und Problembeweältigung methodisch zu betreibenim Frontalunterricht wird nicht denken gelernt sondern das Gedächtnsi geübt. der Mangel besteht darin, dass das Denken isoliert erscheint, seine Funktion bleibt unsichtbar. es sollte aber auf frontale Belehrung nicht ganz verzichtet werden. - im Leben ist das Denken eine Form des Handelns, ein Prozess den wir tatsächlich immer schon anwenden, um uns in unterschiedlichen Situationen zu behaupten, das heißt dann, wenn wir mit Lernen auf eine Lage reagieren. (so gesehen ist das Denken nicht etwas, was erst mit der Wissenschaft beginnt oder wenn wir Logik studieren der Lernakt ist ein Denkakt. Wir lernen, indem wir Gewohnheiten ausbilden und das geschieht nicht nur, wir können das auch ausdrücklich in die Hand nehmen. Lernen ist eine Form, Probleme zu lösen und zwar nicht nur für einen besonderen Fall, sondern wiederholbar und übertragbar für zukünftige Fälle.
- Welche Rolle schreibt Prange Reflexion in Deweys Konzept zu? sie ist die logische Anwort auf Unsicherheit und damit die existenzielle und sozale Bedinung von Lernen, sie ist die Chance für Unterricht. Lösung besteht in der Auflösung der Schwierigkeit, das ist der Lernprozess. Lernen ist eien Antwort auf den gestörten Lebensprozess. Lernen ist eine Interpolation in den Lebensprozess. Man hält inne, tritt beiseite, kürzer oder länger und macht dann weiter. Das entspricht genau dem Sinn von Reflexion als Umwandlung, Rückwendung, Suspension des "go ahead" meistens nicht gerade freiwillig, aber auch nicht ohne eingenes Interesse, wie es die Neugier zeigt.