Radiologie (Fach) / Computertomographie (CT) (Lektion)
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Diese Lektion wurde von estoffel erstellt.
- Strahlendosen - Ganzkörper (Trauma) --> 20 mSv - Abdomen inkl. Becken --> 7 mSv - Thorax --> 5 mSv - Schädel --> 1-2 mSv - Herz --> 0.5-3 mSv - Thorax a.p./p.a. --> 0.05-0.2 mSv = 1 Transatlantikflug!
- Single und dual source CT - single-source: 180° Drehung ist nötig für vollständiges BildRotationszeit (250 ms)/2 --> 125 ms - dual source: nur 90° Drehung nötig Rotationszeit (250 ms)/4 --> 62 ms
- Voxel vs. Pixel - Voxel sind "Volumeneinheiten" (3D)In ihnen wird die Strahlenschwächung als konstanter Wert gemessen. - Pixel sind Bildelemente (2D)
- Detektor - misst die Schwächungsintensität des Röntgenstrahles - Rückgerechnet (wie Suduko!)
- Hounsfield-Skala - Skala mit Absorptionsfähigkeit der verschiedenen Substanzen - gibt den relativen Absorptionsunterschied der jeweiligen Substanz im Vergleich zu Wasser in Promille an - Einheit: 1 HU (Hounsfield Unit) 0 HU = Absorptionsstärke von Wasser-1000 HU = Absorptionsstärke von Luft Nach oben hin ist die Skala offen (Metall, etc.)
- Fenstering 1. Wert = Mitte des Fensters innerhalb der Hounsfieldskala (in HU) 2. Wert = Weite des Fensters (in HU) Beispiel: Mediastinumfenster von C 50 / W 400 bedeutet: - dargestellt sind alle Strukturen mit einer CT-Dichte von (50 – 400/2) = -150 HU bis (50 + 400/2) = +250 HU - alle Strukturen mit einer CT-Dichte < -150 HU sind schwarz - alle Strukturen mit einer CT-Dichte > +250 HU sind weiss
- Fensterung-Einstellungen 1. Knochenfenster: C/W: 1000, 2500(Bild relativ dunkel) 2. Mediastinumfenster: C/W: -50, 400 3. Lungenfenster: C/W: -600, 1700(Bild relativ hell)
- Fensterweite Kleine Fensterweite:- Hoher Bildkontrast- Dichteunterschiede ausserhalb des Fensters nicht dargestellt Breite Fensterweite:- Geringerer Kontrast- Kleine Dichteunterschiede erscheinen homogen, können übersehen werden
- CT typische Anwendungen 1. Notfall - traumatisch, nicht-traumatisch 2. Gefässe (Bauchaneurysma, neuerdings auch Herz mit 64-Zeiler) 3. Lunge (Sarkoidose) 4. Onkologie 5. Urologie (Nierensteine, Dilatation von Nierenbecken, Perfusion)
- Strahlendosis & Risiko: die Hypothese - linear no threshold hypothesis - keine Evidenz für angewendete Dosen in der Radiologie
- Terminologie - hyperdens (hell) - hypodens (dunkel) (vgl. MRI: hyper-, hypo-, isointens)
- Automatische Röhrenstrommodulation - Dosis einsparen (20%) ohne Verlust der diagnostischen Aussagekraft - Angepasst an Körpergrösse und -gewicht Problem: Unterschiedliche Schwächungsprofile je nach Körperregion Lösung: Modulation des Röhrenstroms über der Schwächung, basierend auf dem Topogramm