Psychologie (Fach) / Zwischenprüfung PT (Lektion)

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Psychotherapie Zwischenprüfung

Diese Lektion wurde von AnnaF erstellt.

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  • Frage 3 Was sind Verstärker? Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens wird erhöht: materielle Verstärkung; soz. Verstärker; körperliche Verst. Direkt: positive Verstärkung: Hinzunahme eines angenehmen Reizes. z. B. Zuwendung ...
  • Frage 8 Was ist ein diskriminativer Hinweisreiz? Operante Konditionierung: Signalreiz (S) (S-O-R-C-K) = Reize die bestimmte Verhaltenskonsequenzen signalisieren Bsp. Ratte nach Hebeldruck nur dann Belohnung (Futter) wenn vorher das Lämpchen aufleuchtete. ...
  • Frage 20 Nennen Sie Beispiele sozialer Performanz Verfügbarkeit eines bestimmten Verhaltensrepertoires um soziale Interaktionen aktiv, bedürfnisgerecht und zielorientier (mit)zu gestalten und deren erfolgreiche Anwendung weitere Anforderung: schnelle ...
  • Frage 31: Was ist die wichtigste Methode bei dem Beziehungstyp ... Kontakt aufnehmen und Menschen für sich gewinnen, v. a. zu mehr der minder fremden Personen beiderlei Geschlechts.  z.B. in Rollenspiel üben Blickkontakt, Lächeln, persönliche Äußerungen des Gegenübers ...
  • SKT Beziehungen gestalten Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche in Beziehungen zu nahestehenden Personen (Kinder, Freunde, Partner) einbringen Umgang mit Kritik; Kompromisse finden.. z.B. in Rollenspiel üben Klärung der eigenen ...
  • Frage 28 Welche therapeutische Technik wird vermittelt ... Eigene Rechte und berechtigte Interessen einfordern. Unberechtigte Forderungen ablehnen (ggü. nahestehenden Personen, Behörden, Kollegen). z. B. im Rollenspiel üben laut und deutlich sprechen direkter ...
  • Frage 24 Was ist der Appel an den Therapeuten von ... Histrionisch: "Sieh mich. Nimm mich wahr. Bewundere mich!" Passiv aggressiv: "Gehe weg. Lass mich. Misch dich nicht ein. Ich mache das allein!" Dependent: "Übernimm die Verantwortung für mich. Hilf ...
  • Frage 17 Welche Situationstypen gibt es beim SKT nach ... Beziehungen gestalten Recht durchsetzen um Sympathie werben/ Kontakt aufnehmen
  • Frage Nr. 41 Was ist eine konditionierte Entspannungsreaktion? ... Anzeichen für ein erfolgreiches Üben ist die konditionierte Entspannungsreaktion. Diese Reaktion kann dann auf einen konditionierten Reiz hin (wie zum Beispiel Körperhaltung, Ruhebild oder best. Selbstinstruktionen) ...
  • Was sind mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen ... Nebenwirkungen  vermehrte Symptomwahrnehmung; negative Einstellung ggü PMR; Grübeln; sexuelle Erregung; vegetative Angstsymptome wg Kontrollverlust; Einschlafen Kontraindikationen PMR Neurologische ...
  • Spezifische Phobien: Besonderheit Blut-Spritzen-Verletzungs-Typus ... spezifisches physiologisches Reaktionsmuster= diphasische vasovagale Reaktion: bei Konfontation nach (angsttypischem) Anstieg von Herzrate und Blutdruck schneller Blutdruckabfall (Gefahr der Ohnmacht ...
  • Frage 44: Wirkfaktoren von Psychotherapie? (Grawe) Therapeutische Beziehung: Qualität der Beziehung trägt signifikant zum Therapieerfolg bei Ressourcenaktivierung: Anknüpfen an und Aufbau von Stärken, Kompetenzen, Sozialen Ressourcen Problemaktualisierung: Problem ...
  • Frage 48: Welche sind die sieben Primäremotionen? Emotionen sind Signale für die Valenz (Wertigkeit) von Situationen und werden durch Bedürfnisbefriedigung/ Bedürfnisfrustration aktiviert haben laut Grawe eine Generalisierungstendenz: werden durch ...
  • Grundbedürfnisse nach Grawe Bindungsbedürfnis: erlebte Bindungssicherheit ist zentral für die gesunde Entwicklung eines Kindes und Vorraussetzung für die Entwicklung "echter" Autonomie Autonomie/Orientierung/Kontrolle: Selbstständigkeit ...
  • Frage 50 Warum ist nicht jeder Reiz gleich konditionierbar? ... Nach der Theorie von Seligman (1979) gibt es eine evolutionär bedingte erhöhte Lernbereitschaft auf bestimmte Reize (z. B. Schlangen, Spinnen, Dunkelheit) mit Angst zu reagieren. Preparedness stellt ...
  • Kontiguität wiederholte Raum-zeitliche Nähe von CS und US ist hinreichend um Konditionierung zu bewirken. Optimal, wenn CS 1-3 sec vor UCS dargeboten
  • Kontingenz Vorhersagekraft (CS und US treten gemeinsam auf, häufiger CS und US gemeinsam als CS bzw. NS ohne US)
  • Was sind die Therapeutenvariablen (nach Rogers)? Bedingungslose positive Wertschätzung: gegenüber der Person des Ratsuchenden mit ihren Schwierigkeiten und Eigenheiten. Das Bedürfnis nach bedingungsloser positiver Wertschätzung gehört zu den Grundannahmen ...
  • Welche Auslöser für Panikattacke gibt es? Erste Panickattacke tritt oft situationsunabhängig, teils ohne definierbaren Stressor auf, aufgrund physiologischer Erregung, die falsch attribuiert und interpretiert wird. Erhöhte Selbstbeobachtung, ...
  • Wie entwickelt sich die Panikstörung, Modelle? Vulnerabilitätsfaktoren:  genetische & Temperamentsfaktoren: unspezische Vulnerabilität wird vererbt, direkter genetischer Einfluss unwahrscheinlich neurophysiologisch: Überaktivität der Amygdala; ...
  • Aufrechterhaltung von Angststörungen- 3 Modelle Zwei Faktoren Theorie (Mowrer): klassische Konditionierung neutraler Reize zu aversiven Reizen (z.B. Kino), dann operante Konditionierung durch Vermeidungsverhalten (negative Verstärkung) Kognitive Theorie ...
  • Welche Angststörungen gibt es? Angststörungen häufigste psychische Erkrankung, deutlich mehr Frauen als Männer am häufigsten: Spezifische Phobien (12-Mon.:1 0,3 %; selten Behandlung) Agoraphobie/ mit Panikstörung (12-Mon.: 6 %) ...
  • Spezifische Phobien, welche? 5 Typen Tiertypus (Hunde, Schlangen..) Umwelttypus (Höhe, Gewitter, Wasser..) Blut-Spritzen-Verletzungstypus (meist vor 10.LJ; diphasische vasovagale Reaktion) Situativer Typus (Flugzeuge, Fahrstühle, ...
  • Flugangst vs. GAS vs. Agoraphobie Flugangst: abstürzen GAS: Folgen eines Absturzes Agoraphobie: Nicht herauskönnen, blamieren, keine Hilfe erhalten können
  • Erklärungsansätze zur Entstehung Sozialer Phobie Interaktion von Veranlagung (Temperamentfaktoren, Umgebungsfaktoren etc.) mit persönlichen Erfahrungen und Lebensumständen (nicht ermutigende Übungsfelder), Norm- und Wertesysteme der Umwelt, besonderen ...
  • Soziale Phobie: Erklärungsmodelle zur Aufrechterhaltung ... Annahmen über Gefährlichkeit sozialer Situationen (1. Überhöhte Standards für soziales Auftreten: Ich muss immer etwas Interessantes sagen.; 2. Konditionale negative Annahmen über Konsequenzen ...
  • Warum gibt es bei der sozialen Phobie keine Habituation? ... Verzerrte Selbstbewertung und Selbstaufmerksamkeit verhindert korrektive Erfahrungen Vermeidungsverhalten, Sicherheitsverhalten
  • Typen der sozialen Phobie Quantitativ: nicht generalisiert (bis 2 Situationen), generalisiert (3 Situationen und mehr) Qualitativ: Leistungstyp (in Öffentlichkeit sprechen, schreiben, essen); Sozialer Interaktionstyp (Besuch ...
  • Was soll der Sozialphobiker in der Therapie lernen? ... Sozialer Standard und Ziele: realistische Einschätzung des sozialen Standards der Situation und Definition eigener Ziele Selbstfokussierte Aufmerksamkeit: Aufmerksamkeit nicht auf Angst, sondern auf ...
  • Frage 1 Kritische Lebensalter für Soziale Phobie? Erkrankungsalter Median 7.-14. LJ., Beginn oft in der Pubertät, weil da die Peergroup und die Bewertung durch andere so wichtig wird Behandlungsbeginn allerdings oft erst 27.-34. LJ Geschlechterverhältnis ...
  • Frage 2 Was sind die diagnostischen Kriterien für ... nach ICD-10 (F40.1) A) entweder 1 oder 2 Angst im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Sich peinlich oder beschämend zu verhalten. Vermeidung der o. g. Situation B) min. 2 Angstsymptome in o. g. Situation, ...
  • Frage 4 Welche körperlichen Symptome kommen bei der ... • Schwitzen, Erröten, Miktions-/Defäktionsdrang (Harn- oder Stuhldrang), Übelkeit, Zittern, Herzklopfen, Stottern
  • Symptomatik GAS Anhaltende Sorgen, Anspannung, Befürchtungen in Bezug auf alltägliche Ereignisse an den meisten Tagen über mind. 6 Monate Mind. 4 Symptome aus dem vegetativen Bereich (z.B. Herzklopfen, Schweißausbrüche), ...
  • GAS: Warum keine Habituation? Sägezahnmodell Sorgen = Vermeidung Sorgen werden nicht zu Ende gedacht
  • Dentalphobie, was ist das? wo einzuordnen? Und was ... Angst vor Zahnarzt, spezifische Phobie, situativer Typus ähnlich wie Blut- und Spritzenphobie angewandte Anspannung (große Skelettmuskeln anspannen, halten, Pause, weiter): vermeidet Blutdruckabfall/ ...
  • Graduierte vs. massierte Expo? Expositionstherapie/ Reizkonfrontation: Angstauslösendem Stimulus stellen, Angst aushalten und Habituationserfahrung machen. Aktivierung des Furchtzentrums und korrektive Informationen, die mit den abgespeicherten ...
  • Expo bei Hundephobie, was muss beachtet werden? zunächst Diskriminationslernen bzgl. Verhalten von Hunden: realistische Gefahreneinschätzung Hund darf nicht weglaufen können z.B. im Zwinger
  • Wirkfaktoren bei Konfrontation? lat. exponere: sich aussetzen,preisgeben Habituation (Gewöhnung an die Angst/ die Situation/ den Reiz), Löschung (neue S-R-Verknüpfung; Sd wird zu SΔ bzw CS verliert Wirkung), korrektive Erfahrung/Umbewertung: ...
  • Reiz- vs. Reaktionskonfrontation, wo genau liegt der ... Reaktionskonfrontation bei Panikstörung (Paniksymptome als Reaktion) Körperliche Symptome können willkürlich und kontrollierbar herbeigeführt werden z.B. durch Hyperventilation -Reizkonfrontation: ...
  • Systematische Desensibilisierung (Wolpe, 1958) Prinzip: Laufende Abnahme der Angst als Prozess der konditionierten Hemmungdurch eine gleichzeitige antagonistische Reaktion: Vorgehen: 1. Angsthierarchie erstellen; 2. Vermittlung eines Angstantagonistischen ...
  • Was ist Shaping, Chaining? Shaping: Vorgehensweise der operanten Konditionierung. Stufenweise Annäherung an das Zielverhalten, Verstärkung von Verhaltenselementen, die dem Zielverhalten nahe kommen, bis das erwünschte Verhalten ...
  • Frage 55: Was ist das unterscheidende Merkmal zwischen ... Somatisierungsstörung (Häufig wechselnde! Symptome; Häufiger Missbrauch von Medis) Diagnostische Kriterien Mind. 2 Jahre multiple, wechselnde körperliche Symptome, die nicht durch körperliche Krankheit ...
  • Hypochondrische Ängste und worin liegt Unterschied ... Hypochondrie: Angst vor max. 2 Krankheiten, min. 6Monate andauernd und umfassende Beschäftigung damit. Als Krankheitsphobie bezeichnet man die krankhafte Angst, in absehbarer Zeit eine schwere Krankheit ...
  • Affektive Störungen nach ICD-10 F30      Manische Episode F31      Bipolare affektive Störung F32      Depressive Episode F33      Rezidivierende depressive Störung F39      Dysthymia, Zyklothymia 43.2     ...
  • Kriterien für eine depressive Episode (F32/ F33) A.  Gedrückte Stimmung, Interessensverlust und Freudlosigkeit, erhöhte Ermüdbarkeit und Aktivitätseinschränkung, Verminderung des Antriebs B.    Andere häufige Symptome sind: Verminderte ...
  • Depressive Episoden werden nach Schweregrad unterteilt ... F32.0 leicht: 2 Symptome aus A, 2-3 aus B, Probleme normale berufliche Tätigkeit und soziale Aktivitäten weiterzuführen F32.1 mittelgradig: 2 Symptome aus A, 3-4 aus B, unwahrscheinlich soziale, häusliche ...
  • CBASP Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (McCullough 2000) speziell für die Anwendung bei chronischen und therapieresistenten Depressionen: Präoperatorisches Denken / Interpersonelle ...
  • VT und Antidepressiva, würden wir das ambulant befürworten? ... Ambulant hauptsächlich mittelgradige Depression, da leichte Depression nicht in Behandlung kommt und schwere meist stationär behandelt wird Antidepressiva können Einstieg in die Therapie insbesondere ...
  • Unterschied zw. Beck und Ellis Dysfunktionale Kognitionen vs. Irrational beliefs Lerngeschichte vs. Biologische Veranlagung Gleichberechtigter vs. Direktiv/ konfrontativer Therapeut Induktives vs. Deduktives Vorgehen (? automatische ...
  • Rational-emotive Therapie (RET) nach Ellis ungünstige Grundüberzeugungen fördern die Entwicklung von psychischen Störungen und Verhaltensproblemen. Drei Imperative: »Ich muss perfekt sein!« »Andere Menschen müssen mich zuvorkommend behandeln!« ...