Schulpsychologie (Fach) / pädagogische Psychologie (Lektion)

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Staatsexamen 2015

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  • Techniken der Klassenführung nach Kounin 1. Disziplinierung 2. Allgemewärtigkeit und Überlappung 3. Reibungslosigkeit & Schwung 4. Abwechslung & Herausforderung Fazit Kounin 76: gutes Lernmanagement ist besser als Disziplinierung
  • Belege zur Maximalen Lernzeit Scholastik-Studie von Helmke und Weinert 97:  maximale Lernzeit -> Aufmerksamkeit, Leistung, Einstellung zum Fach
  • Belege zur Begleitung von Lernprozessen vorstrukturierte Lernumgebung internaliseirung Thurner '04: Verständnis = Ziel -> Engagement
  • Klassenführung als Umgang mit Störungen: 3 Punkte  - bezeichnet als Classroom Management von Doyle  - Regelsysteme sollten sofort, klar&flexibel sein und Feedback beinhalten, dann führen sie nach Neuenschwander zu Akzeptanz  - in störungsarmen Klassen höheres Kompetenzerleben nach Rakozcy
  • Klassenführung Definition nach Weinert:  1. Motivatinon  -> Lernaktivität 2. Störungsarmer Unterricht (Disziplinierung und umgang mit Störungen) 3. Aktive Lernzeit (und begleitung von Lernprozessen)
  • 5 Modelle der Intelligenz Wechsler: Abweichungs-IQ (Voraussetzung: NV) Spearman 1904 Generalfaktormodell (G und s Spezifisch, keine Korrelation) Thurstone 1941 Primärfaktormodell: N-PR-SM-VW Cattell 43: Fluide und kristalline Intelligenz Jäger 97: Berliner Intelligenzstrukturmodell: 4 Fähigkeiten MK-IV in 3 Bereichen VNF + g
  • Intelligenz - Definition Intelligenz ist das was der Intelligenztest misst Boring ist die Fähigkeit zu hoher Bildung Asendorpf
  • Motivaion - Definition 4 Punkte Wunsch/Absicht, bestimmte Inhalte oder Fertigkeiten zu lernen bzw. auszuführen. Schiefele & Köller Heckhausen: (Lm x E x Aa)+As+N/+bId + bZust + bAbh + bGelt + bStrafv                           intrinsisch                 extrinsisch state-trait
  • Lernmotivation - Verlauf Absinken - Pekrun, 5 Fend, Stage-Environment-Fit-Theorie Eccles 4
  • Motivationale Theorie der Selbstbestimmung Deci und Ryan: Internalisierung Basic needs -> führen zur Internalisierung, diese ist aber reversibel
  • 4 Theorien intrinsischer Motivation Theorie optimaler Stimulierung Berlyne Bedürfnistheorien: Deci & Ryan (Kompetenz) und DeCharms (+ pers. Verurs.) Selbstbestimmungstheorie (Deci und Ryan) Flow-Theorie Czikszentmihalyi (Passung Fähigkteit und Handlungsanforderung
  • 2 Theorien extrinsischer Motivation Erwartungs-Wert-Paradigma Heckhausen 89: nur Handlungskonsequenz Internalsierung: Deci & Ryan (external, introjiziert, identifiziert, integriert) oder wegen basic needs 
  • Formen von Lernmotivation Leistungsmotivation -> Erwartungs-mal-Wert-Theorie Interesse Schiefele Intrinsische (Berlyne, Deci & Ryan, Csikszentmihaly) und extrinsische (Heckhausen, Deci & Ryan) Zieltheorien (Dewck...) Soziale Motivation (Deci und Ryan)
  • Motivationsprozess: 3 Modell Rubikon-Modell (Heckhausen 89) Handlungstheoretisches Erwartungs-Wert-Modell: Erweitertes kognitives Motivationsmodell von Heckhausen & Rheinberg  Motivationsmöglihckeiten im Handlungsprozess Ziegler und Perleth 99
  • Rubikonmodell -> Heckhausen prädezisional - Rubikon - Volition/präaktional - Volition/aktional - Motivation/postaktional
  • Motivationsmöglichkeiten im Handlungsprozess Ziegler und Perleth 99 Abwägephase/Handlungsplanung/Handlungsausführung/Handlungsbewertung
  • Intervention bei mangelnder Motivation - an einem Modell ausgerichtet nach Ziegler und Perleth Abwägen: keine extrinsische, SWE, modifizierbarkeit Planen: klare Ziele und Anweisungen Aktional: Lernen lernen, Selbstbeobachtung Bewertung: Attribution
  • Selbstbewertungsmodell der Leistungsmotivation Heckhausen 72 Anspruchsniveau + Kausalattribution = Selbstbewertungssystem -> Leistungsmotivation  Selbstbewertungssystem entscheidet Erfolgsbilanz: Erfolgszuversichtliche -> mehr LeiM selbststabilisierend!
  • Nicholls Ichorientierung -> soziale Norm -> Überlegenheit! Aufgabenorientierung -> individuelle Norm 
  • Dweck und Legget Learning goals ->bewältigungsorientiert performance goals -> hilflosigkeitsorientiert
  • Elliot: Zieltheorie kombinierte Dweck& Legget und Nicholls:  Trichotomous Model:  mastery approach, mastery avoidance = individuelle Norm = Annäherungs-/Vermeidungsleistungsziele performance approach, performance avoidance = soziale Norm
  • Erwartung mal wert Modelle Atkinson: Risikowahlmodell: Formel Lv=Te+Tm+Ae Eccles 05: Erwartungs mal Wert Modell RIZZ -> PAPA  Heckhausen & Rheinberg: Erweitertes kognitives Motivationsmodell Situation -> Handlung -> Ergebnis -> Folgen  jeweils Erwartungen + Tätigkeitsanreize und Folgenanreize
  • Theorien optimaler Stimulierung Berlyne Hohes Aktionsniveau ist unangenehm entsteht bei hohen und niedrigem Aktionspotential (Aufgaben extrem neu und komplex vs. Gegenteil) Jeder hat ein optimales Aktionspotential
  • 4 Emotionstheorien Appraisal-Theorie Lazarus 91 Erwartungs-Mal-Wert-Modell der Angst von Pekrun 92 Kontroll-Wert-Ansatz Pekrun 2002 Kausalattribution Weiner 71
  • Transaktionales Stressmodell -> Emotion Lazarus  primary: subjektive Wahrnehmung der Bedrohung secundary: Bewältigungsstrategien reappraisal -> Neubewertung -> problem-/Bewertungs-/emotionsorientiertes Coping
  • Kontroll-Mal-Wert-Theorie der Angst Pekrun 2002 Unterricht, Prüfungen,Leistungen Kontrolle (Me-/Konsequenzerwartung, ungewissheit), Valenz von Erfolg und Misserfolg (Überzeugungen) Angst (Gene, Emotionsdispositio) Leistung (Strategien, Ressourcen, Intelligenz, Wissen) => Gestaltung von Lern & Sozialumwelt, Emotionsorientiertes Bewältigen/Reapprasal/kognitive Therapie, Emotionsbewältigung/Vermeidung/Emotionsorientierte Therapie, Problemorienterte Bewältigung/skills training
  • Auswirkung von Emotionen auf Lernen Motivation:  Pekrun: Energetisierung von Emotionen Kondo: intensive PA hemmt Motivation, nicht linear Kognitive Prozesse: Aufmerksamkeitshypothese Wine 71 Lernstrategien: Pekrun 2002
  • Klassifikation von Emotionen nach Pekrun 3 Dimensionen:  1. Valenz 2. zeitlicher Bezug (vergangenh/tätigkeitso. oder gegenwarts/zukunftsor.) 3. Art der Energetisierung (-> Motivation)
  • 2 Fakten zu Emotionen allgemein Unterschiedung state und trait Basisemotionen von Orton & Thurner 90 FÜTWÄAE
  • Emotionsregulation -> Prüfungsangst emotionsorientiert -> Entspanung, Akzeptanz, positive Emotionen, Kontrollerleben durch reappraisal problemorientiert -> Lernstrategien meidensorientiert -> mentale Ablenkung, prokrastination, Absentismus
  • Komponenten von Angst Lazarus: Reaktionstrias: kognitiv, behavioral, physiologisch Pekrun: 4 Komponenten + emotional Liebert & Morris: 2-Komponenten-Theorie: worry und emotionality
  • Erwartungs-mal-Wert-Modell der Angst Pekrun 92 Situationsfolgeerwartung, handlungskontrollerwartung, subjektive Bedeutung 92 auch Nachweis von FSK, hohem Wert und Me -> PA wurde 2002 in Kontrolle - mal- Wert Modell überarbeitet    
  • 3 psychologische Auswirkungen von Angst auf Selbstwirksamkeitserwartung auf Attribution auf erlernte Hilflosigkeit
  • Yerkes-Dodson Yerkes & Dodson 1908 Denkfähigkeit ist bei mittlerer Angst am besten aber nur bei einfachen, strukturierten Aufgaben!
  • 3+(3) Angsttheorien Erwartung mal Wert Modell der Angst Pekrun 92 Kontroll mal Wert Modell der Angst Pekrun 2002 (Erlernte Hilflosigkeit Seligmann 75) Appraisaltheorie Lazarus (Attribuierung Weiner: Angst -> SL -> Internal stabil -> SW -> Angst Selbstwirksamkeit Bandura )
  • Klassifikation von Lernstrategien 1. Informationsverarbeitungsstrategien: Oberflächen/Tiefen 2. Kontrollstrategien a) Planung b) Kontrolle c) Regulierung 3. Stützstrategien 1. Primärstrategien 2. Sekundärstrategien
  • Stützstrategien Primärstrategien: Lerninhalte Sekundärstrategien: Ressourcen ZALAZ
  • informationsverarbeitungsstrategien a) Wiederholungsstrategien = Oberflächenstrategie b)-d) = Tiefenstrategien b) Organisationsstrategien -> komplexes vereinfachen c) Elaborationsstrategien -> Wissen integrieren d) kritisches Prüfen 
  • Wiederholungsstrategien: 5 massiertes und verteiltes Üben expanded retrieval = Abruftraining von Bjork 88 G-Methode T- Methode Notizen machen = externaler Speicher & Kodieren -> eigene worte!!
  • Organisationsstrategien Markieren von Textteilen: wichtig-unwichtig Snowman (kritisch!) Erstellen von Zusammenfassungen + verstehen - Pressley wirkt Verräumlichung -> Netzwerk: baddley 76  - Networking  - Mindmapping  - Schematizing
  • Elaborationsstrategien Generatives Lernen = vor Lesen mit Überschriften vorwissen aktivieren Self explanations Formulieren eigener Fragen -> aktive Verarbeitung Mnemotechniken
  • Mnemotechniken Schlüsselwortmethode Pressley: ähnlich klingendes Wort Kontextmethode: einbetten in sinnvollen Kontext
  • Anwendung von Lerntechniken Arnelt: eher implizit erworben erst recht spät, vorher können sie es sich noch nicht ohne Hilfe anwenden Looß: in Dtl. oft nur oberflächlich nötig -> dt.. Schüler gut in Reproduktion und Routine
  • Kausalattribution Weiner 1986 Lokalität, Stabilität, Globalität, Steuerbarkeit, intentionalität Geschlechterunterschiede: Kirschmann Anstrengung: ++
  • Attributionsmuster: 5 Theorien Fundamentaler Attributionsfehler Ross 77 -> internale Faktoren Actor-Observer-Difference Jones & Davis 65  Falscher-Konsensus-Effekt (egocentric bias) -> Dorsch 2004 Self-Serving-Bias -> Selbstwerttheorie Konsistenztheorie
  • 3 Ursprünge der Attriubutionsforschung + 1 Beleg Heider 77: Naive Handlungstheorie Kelley 72: Kovariationsprinzip Weiner: Spontaane Attributionen -> mastery principle/functionalsim Erwartungswidrigkeit + schlechte Ergebnisse!! (Meyer)
  • Kovariationsprinzip Kelley 72 Konsens, Distinktheit, Konsistenz extern, intern Ausnahme
  • Auswirkungen von Attribution Erweitertes Erwartungs-Wert-Modell Eccles (L->SW->Wert, K -> Em->Wert, S&G ->Z->Erwartungen) => Weiner: niedriges FSK -> Anstrengung! Theorie der erlernten Hilflosigkeit -> Attribution Seligmann internal, stabil, global -> Selbstwert Abramson
  • praktische Implikationen von Attribution: 1 allgemein, 1 Programm und 1 Transfer  - realistisches Anspruchsniveau: Passung nach Heckhausen  - Reattributionstraining Heller & Ziegler 98 sonstiges  - Prävention Aggressiven Verhaltens Graham -> hostile bias
  • Diagnsotik von Attributionsverhalten Fragebogen zur Selbstverantwortlichkeit Lerch 79