psychiatrie (Fach) / Tag 1 (Lektion)
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- AMDP-System Standardisierung des psychopathologischen Befundes
- Bewusstseinsströrungen Qualitativ : Bewusstseinstrübung, -einengung und -verschiebung Quantitativ : Vigilanzminderung (Somnolenz, Sopor, Koma)
- d2-Konzentrationstest Konzentrationstest unter Belastung
- Paramnesie Gedächtnisstörung, bei der ein Betroffener glaubt, sich an Ereignisse zu erinnern, die nicht stattgefunden haben
- Wahn-Paramnesie bei Schizophrenien: Der Patient erinnert sich an einen Wahn, der nicht stattgefunden hat
- Katathyme Amnesie Gedächtnisstörung, bei der Patienten einzelne Gedächtnisinhalte vergessen
- Formale Denkstörungen Störungen des Denkablaufs, die sich unter anderem in sprachlichen Äußerungen zeigen
- Denkzerfahrenheit (Denkinkohärenz) Gedanken und Zusammenhänge sind für Außenstehende nicht nachvollziehbar; Gedankenbruchstücke werden wahllos miteinander in Verbindung gebracht
- Ideenflucht Patient kann einen Gedankengang nicht fixieren, kommt von einer Idee zur nächsten, ohne anhalten zu können
- Perseveration/Gedankenkreisen Der selbe Gedanke bzw. psychische Eindruck bleibt im Denkprozess haften, ohne dass eine zufriedenstellende Bearbeitung oder Erledigung gelingt. Die Gedanken kreisen und "geistern" regelrecht im Kopf herum, ...
- Verbigeration Aneinanderreihung und teilweise endlose Wiederholung von Silben und Wörtern, die zusammengesetzt keinen Sinn ergeben
- Paraphrasie Wortverwechslungsstörung
- Konkretismus Begriffe und Sätze können nur noch wörtlich (bzw. nur im "konkreten" Sinne) und nicht mehr im übertragenen Sinn verstanden werden - demzufolge sind Metaphern bzw. Sprichwörter nicht mehr nachvollziehbar ...
- Inhaltliche Denkstörungen Subjektive Fehlbeurteilung der Realität; wird trotz objektiver Widersprüchlichkeit nicht verworfen
- Überwertige Idee Die überwertige Idee beschreibt einen dauerhaft lebensbestimmenden Gedanken, der wahnhaft gesteigert sein kann, wobei die Kriterien eines Wahns nicht vollständig erfüllt sind
- Allgemeine Kriterien eines Wahns Gewissheit UnkorrigierbarkeitObjektiv falschOhne Anregung von außen entstanden
- Wahnwahrnehmung Wahnhafte Fehlinterpretation/Umdeutung eines realen Ereignisses
- Synthymer Wahn Der Wahninhalt entspricht der Stimmung
- Parathymer Wahn Der Wahninhalt passt nicht zur Stimmung Typisch für die Schizophrenie und wahnhafte Störungen
- Akoasmen Non-Verbale Halluzinationen, die Geräusche jeder Art sein können (Rauschen, Summen, Pfeifen, Zischen, etc.)
- Zonästhesien bizarre Leibesempfindungen
- Pseudohalluzinationen Ist der Patient in der Lage, zu erkennen, dass seine Halluzinationen irreal sind, werden diese als Pseudohalluzinationen bezeichnet
- Hypnagoge Halluzinationen Optische und akustische Sinnestäuschungen, zu denen es in Halbschlafphasen kommen kann
- Derealisation Der Patient empfindet die Umwelt als fremd, unvertraut und unwirklich. Die Derealisation wird von Betroffenen als ausgesprochen quälend empfunden
- Depersonalisation Der Patient empfindet den eigenen Körper als fremd. Er kann das Gefühl haben, in einer Traumwelt zu sein oder komplett losgelöst von seinem Körper nur als Geist zu existieren
- Ich-Störungen mit Fremdbeeinflussung stets ein Hinweis für eine paranoide Schizophrenie
- Athymie Affektarmut: Die Anzahl der gezeigten Gefühle ist vermindert. Der Patient wirkt gleichgültig
- Affektstarre Verringerte Schwingungsfähigkeit: Die Stimmung des Patienten bleibt stets auf einem Niveau (z.B. stetige Gereiztheit)
- Exsikkose Häufigster Grund für akute psychiatrische Symptome
- Organisches amnestisches Syndrom Strukturelle Schädigung des Gehirns, die nicht durch Alkohol bedingt ist (z.B. durch Hypoxie über längeren Zeitraum) Meist nur zeitliche und örtliche Desorientierung bei erhaltener Orientierung zur ...
- Med bei hyperaktivem Delir Hochpotentes typisches Antipsychotikum, z.B. HaloperidolAlternativ: Mittel- oder niedrigpotente Antipsychotika, z.B. Pipamperon, Melperon
- Organische Halluzinose meist optische Halluzinose
- Grenzwerte für die Diagnose einer Demenz MMSE 24 - 26 Punkte
- Coeruloplasmin bei Morbus Wilson erniedrigt
- Hypothyreose bei alten Menschen kann Depression oder Demenz ähneln
- mnestisch das Gedächtnis betreffend
- Grundsatz med Therapie Demenz keine anticholinergen Medikamente
- NW Cholinesteraseinhibitoren Cholinerge NebenwirkungenGastrointestinalÜbelkeit, Erbrechen, Durchfälle (10%)Gastroduodenale Ulzera (1%!)Kardiovaskulär: Bradykardie, bradykarde HerzrhythmusstörungenBronchial: Bronchokonstriktion ...
- Memantine mittelschwere + schwere Demenzen NMDA-Rezeptor-Antagonismus -> Bei Demenzen konnten erhöhte Glutamatspiegel festgestellt werden. Durch Rezeptorblockade wird die glutamaterge Wirkung gesenkt Nebenwirkungen: ...
- Med Therapie Erregungszustände bei Demenz Niedrig- und mittelpotente Antipsychotika: Bevorzugt Melperon, andere haben in der Regel eine deutlich anticholinerge WirkungAtypische Antipsychotika: RisperidonTypische Antipsychotika: Haloperidol
- Risperidon NW vermehrt schwerwiegende zerebrovaskuläre Ereignisse bei Demenzkranken
- Alzheimer-Formen Präseniler Demenz: Eintrittsalter 50-65 Jahre undSeniler Demenz: >65 Jahre
- Ätiologie Alzheimer Gendefekte/MutationenPresenilin-1-Gen auf Chromosom 14Presenilin-2-Gen auf Chromosom 1Amyloid-Precursor Protein auf Chromosom 21 RisikofaktorApolipoprotein E4 (ApoE4)
- Extrazelluläre, senile Aβ-Plaques bei M. Alzheimer
- Intrazelluläre Neurofibrillenbündel aus hyperphosphoryliertem ... bei M. Alzheimer
- Positiver Palomentalreflex bei Morbus Alzheimer
- Klinische Chemie Alzheimer LiquorPhospho-Tauprotein:↑β-Amyloidproteine Aβ1-42:↓
- Hirnatrophie bei M. Alzheimer Fronto-temporo-parietale Hirnatrophie (insbesondere Hippokampus, Locus coeruleus, Kortex)
- Cholinerge Verarmung bei Alzheimer durch Degeneration des Nucleus Basalis Meynert
- M. Pick frontotemporale Demenz