Klinische 2 (Fach) / Interventionen // Prüfungsfragen (Lektion)
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SS 2015
Diese Lektion wurde von Johannamaria123 erstellt.
- Die klinische Psych. ist diejenige Teildisziplin d. ... Atiologie & Pathogenese Bedingsungsanalyse Klassifikation Diagnostik Epidemiologie Intervention (Prävention, Psychotherapie, Rehabilitation usw.)
- Wie werden die klinisch-psychologischen Interventionsebeben ... Gesundheitsförderung (Psychoedukation: Stressprophylaxe, Kompetenztraining: Erziehungsfähigkeiten, Gesundheitsverhalten: Errnährung) Kuration (Krisenintervention, Psychoanalyse, Beratung: Stressbewältigung) ...
- In welchem Verhältnis sollten die klinische Psychologie ... Idealerweise: Psychotherapie= Anwendung der klinisch-psychologischen Wissenschaft
- Klinische Psychologie & Psychotherapie in Realität ... geringe Rezipierung wiss. klinisch-psych. Erkenntnisfortschrittes ungenügend Evidenzbasierung (kaum Leitlinien der Psychotherapie--> Verbreitung wiss. ungenügend geprüfter Verfahren i. d. Praxis) statt ...
- Gründe für mangelnden Praxis- Forschungstransfer: ... historisch getrennte Entwicklung: Psychotherapie unabhängig und vor klin.-psych. Wissenschaft entstanden historisch begründetes Übergewicht an tiefenpsychologischen Verfahren in der Versorgungspraxis: ...
- Differenzierungsmerkmale: Fachdisziplinen unterscheiden ... theoretischer Orientierung empirischer Fundierung Interventionsziele praktischen Interventionsverfahren Anwendungsspetrum
- Was sind Ziele und Qualitätsindikatoren von Gesundheitssystemen? ... Chancengleichheit: Zugang zu Gesundheitsleistungen unabhängig von Einkommen und und Status. Leistungsfähigkeit: schnelle und wirksame Behandlung Bedarfsgerechtigkeit: Problem der Beeinflussung der Nachfrage ...
- Beteiligte am Gesundheitssystem Leistungsempfänger: Empfänger von Gesundheitsleistungen (Patienten) Leistungserbringer: Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Pflegepersonal Leistungsfinanzierer: privat-, freiwillig-, gesetzlich Versicherte ...
- 10 Leistungsträgerbereiche (=Versorgungsinstitutionen) ... Ambulante Versorgung (Akut-) stationäre Versorgung Rehabilitation Krankenpflege Öffentlicher Gesundheitsdienst Heilmittelversorgung Komplementäre Psychiatrische Versorgung Betriebsärzte andere: Rettungsdienste, ...
- Gebietskörperschaften (5) (Institutioneller Rahmen ... =übergeordnete Steuerungs- und Aufsichtsfunktionen Kommunale Ebene (Gesundheitsämter) Landesebene (Minister und Senatoren, denen das Gesundheits- bzw. Sozialressort zugeordnet ist) Bundesebene ( ...
- Kostenträger = Finanzierungsinstitutionen / Krankenkassen ... -Private Krankenversicherung (48 Unternehmen) -Gesetzliche Krankenkassen und Ersatzkassen Allg. Ortskrankenkassen Innungskrankenkassen Betriebskrankenkassen Ersatzkassen für Angestellte und Arbeiter ...
- Institutionen der Leistungserbringer (KV, KGS, KFGB) ... Kassenärztliche Vereinigungen (KV, KBV) Selbstverwaltungen der Vertragsärzte,-zahnärzte, PPT stehen in der ambulanten medizinischen Versorgung auf der Seite der Leistungserbringer den Krankenkassen ...
- Bitte nennen Sie die 3 Hauptaufgaben der Kassenärztlichen ... Sicherstellungsauftrag Gewährleistungsauftrag Interessenvertretung (stehen auf Seite Leistungserbringer den Krankenkassengegenüber und verhandeln mit diesen, Interessen etc.)
- Aufgaben der Psychotherapeutenkammer (5) Patientenberatung Förderung von Innovationen in der Gesundheitsversorgung Förderung der beruflichen Aus-, Fort-, und Weiterbildung Förderung von Qualitätssicherungsmaßnahmen Förderung der ambulanten- ...
- Wie viele ambulante PT stehen zu Verfügung? 13.400 =PPT 5000= ÄPT 3000= KJPT --> 16.000 PPT, 21.000 PT in der ambulanten Versorgung tätig
- Psychotherapeuten in Ostdeutschland PT überwiegend weiblich Einzelpraxis häufigste Niederlassungsart Verhaltenstherapie häufigste Fachkunde
- Psychotherapeutische Versorgungsdichte in Sachsen ... DD= ca. 7000 L= ca. 5000 C= ca. 25.000 -Sicherstellungsauftrag der KV im Regierungsbezirk Chemnitz nicht erfüllt
- Psychotherapeutische Versorgungsrealität Bewilligung von Therapien: 81,4% genehmigter Stundenumfang: 50,3 h durchgeführte Sitzungen: 46, 7 h ausschöpfung bewilligter Sitzungen: 89,7 %
- Therapiestunden pro Woche? 23,7 h -Männer arbeiten mehr als Frauen -ältere PT mehr als Jüngere
- Behandlungseinheit pro Woche ? Durchschnittlich 4 BE pro Patient pro Quartal = 1x im Monat
- Verteilung der Verfahren über alle Berufsgruppen ... TfP 43% VT 35% AP 14% TfP & AP 8%
- Aufgaben psychologischer Ethik Normativ- ethische Begründung des Fachs für die Forschung, Lehre, Praxis und Theoriebildung. Begründung des Berufsethos des Forschers, Lehrers, Therapeuten und Ausbilders, inklusive der Bedingungen ...
- Perspektiven ethischer Reflexion ...Ethische Fragen ... Ehtische Frageb sind auf unterschiedlichen Ebenen zu klären: -Individuum-Therapeutische Beziehug und andere Beziehungssysteme-Gesellschaft-Universelle ethische Prinzipien für Heilberufe
- Aufgaben der Ethik im Kontext der Psychotherapie Kritische Selbstreflexion und systematische Legitimation professionellen Handelns bezüglich: seiner Voraussetzungen seiner Ziele der eingesetzten Methoden seiner Folgen für die am Prozess beteiligten ...
- Warum Ethik in der Psychotherapie und der Psychotherapieausbildung? ... Therapiesituation ist gekennzeichnet durch ein erhebliches Machtpotenzial des Th, diese beruht vor Allem auf: Intimität der Beziehung Suggestibilität und Manipulierbarkeit Schadensrisiken für den ...
- Was sind Gegenmaßnahmen bei den moralische Risiken ... Senisbilisierung für moralische Konfliktsituationen Einübung von moralischer Urteilsfähigkeit (fallbeispiele) Stärkung der persönlichen Fähigkeit sich ethisch-moralischen Maßstäben gemäß ...
- Zentrale Maxime der Prinzipienethik (7) (H eute ... Hilfeleistung (beneficience) Respekt vor der Autonomie und Selbstbestimmung des Ptn Schadensvermeidung (non-maleficience) : Maßnahmen zum Schutz vor Schaden oder Missbrauch Sorgfaltspflicht: bestmögliche ...
- Bitte nennen Sie 4 (von 7) Maximen der Prinzipienethik ... -Hilfeleistung-Respekt vor der Autonomie und Selbstbestimmung des Ptn-Schadensvermeidung-Sorgfaltspflicht
- Ebenen ethischer Reflexion Selbstkontrolle: Individuelle Selbstreflexion, die auf bewusster Auseinandersetzung eigenen Handelns basiert Institutionelle Kontrolle: Ehtische Standards, die von zuständigen Institutionen verbindlich ...
- Ethische Richtlinien des DGPs und des BDP D1 Die besondere Verantwortung gegenüber Ptn 1.1 Vertrauensverhältnis 1.2. Aufklärung und Einwilligung 1.3.Wahrung der Unabhängigkeit E1 Verstöße
- 4-Prinzipien-Modell von Beauchamps und Childress ... Prinzip der Nichtschädigung Prinzip der Autonomie Prinzip der Fürsorge Prinzip der Gleichheit
- Bitte erklären Sie das ethische Prinzip der Nichtschädigung ... Grundprinzip jeder Ethik überhaupt: verbietete es, anderen Schaden an Leib, Leben oder Eigentum zuzufügen oder sie in dieser Hinsicht hohen Risiken auszusetzen Wer kann durch Therapie geschädigt werden? ...
- Nichtschädigung: Missbrauch unvereinbar mit dem Prinzip der Nichtschädigung sind alle Formen bewussster oder unbewusster Instrumentalisierung des Ptn zu eigennützigen Zwecken aus emotionalen, sexuellen oder finanziellen Motiven. ...
- Nichtschädigung: Pathologisierung und Abhängigkeit ... übermäßige Pathologisierung und Infantilisierung des Ptn Dependisierung des Ptn Koabhängigkeit des Th
- Nichtschädigung: Sozialökologie Th sollte Lebenssituation und -umwelt des Ptn verantwortlich im Blick haben, inbesondere das Risiko der Schädigung Dritter: Entwicklung des Ptn auf Kosten anderer ist nicht zu verantworten Interessen ...
- Nichtschädigung: Soziale Auswirkungen Bsp Recht auf Trennung vorhanden, aber darf nicht für Beteiligte gefährlich werden "Kollaboration" /"Komplizenschaft" des Th: Paar- und EInzeltherapie
- Nichtschädigung: Ökonomie Bequemlichkeit des Th sollte nicht zu übermäßig langen Therapien führen "Zeitvergessenheit" Großzügigkeit im Umgang mit Therapiestunden ist bedenklich Dilemma in der Ausbildung
- Prinzip der Autonomie Wünsche, Ziele und Lebenspläne anderer respektieren, auch dann, wenn sie diese dem Akteur wenig nachvollziehbar, abwegig oder moralisch bedenklich erscheinen Selbstbestimmungsrecht hat Vorrang vor ...
- Autonomie: Manipulierbarkeit Th sollte seine hochsuggestive Position nicht ausnutzen keine ethisch-moralische Neubewertung des Lebens des Ptn kein Nahelegen einer tiefgreifenden Analyse unbewusster Konflikte
- Autonomie: Informed consent für die Zustimmung des Ptn zum vorgeschlagenen Behandlungsplan muss dieser über das methodische Vorgehen, die von ihm erwartete Mitarbeit, den abzusehenden Zeitrahmen und Chancen und Risiken informiert ...
- Autonomie: Unterscheidung Ziele und Mittel Therapieziele: Gegenstand einer Vereinbarung zwischen Th und Ptn -> Th nur hinsichtlich der Mittel Experte, nicht hinsichtlich der Ziele
- Bitte erläutern Sie das ethische Prinzip der Fürsorge ... Fürsorge: mögliche Schäden verhindern, eingetretene lindern und die Situation anderer verbessern hat nur dann Vorrang vor dem Prinzip der Autonomie, wenn WIllensentscheidungen des Ptn eingeschränkt ...
- Fürsorge: Missbrauch durch Ptn auch Th kann Missbrauch durch den Ptn erfahren Gegenmaßnahmen: Verminderung der Therapiefrequenz sinnvoll Th sollte dem Ptn mehr von dem geben, was er braucht und nicht zu viel von dem, was er will ...
- Fürsorge: Therapeutendefizite Unzulänglichkeiten auf Therapeutenseite: Fachliche (Fehleinschätzungen und unzweckmäßiges Handeln) oder persönlichkeitsbedingte Defizite (Permissivität) Pn auch schlecht beraten mit einem Th der ...
- Fürsorge: Setting Jedes Setting bringt bestimmte Möglichkeiten, Potenziale und Risiken mit sich: Sorgfältige Abwägung nach therapeutischen Indikationskriterien (wann stationär, ambulant, Gruppen- oder Einzeltherapie) ...
- Erläutern Sie das ethische Prinzip der Gleichheit Prinzip der "formalen" Gleichheit: ähnlcihe Fälle müssen ähnlich beurteilt und behandelt werden Verbot sachfremder Differenzierungen: wenn Th Pn selegiert, die angenehm im Umgang sind, den Th nicht ...
- Therapeutische Ausbildung: Probleme ungeeignete Kandidaten werden mitgeschleppt Supervisionspraxis zeigt, dass etliche fertige Th ohne Nutzen bzw zum Schaden des Ptn praktizieren die innere Grundhaltung kann durch Supervision und Selbsterfahrung ...
- Anwendung der Prinzipienethik in der Praxis Anwendung der Prinzipien erfolgt in zwei Schritten Jedes Prinzip wird im Hinblick auf die spezifische Situation des Falles interpretiert (Interpretation) Anschließend wird überprüft, ob die aus den ...
- Forschungsthemen der Ethikforschung Untersuchung der moralischen Werte von Th Bestandausfnahme und Defizitanalyse in der klinischen Praxis Einbeziehung in Psychotherapie Ethik- Folgen- Forschung Ethik-Richtlinien aus Ptn- Perspektive ...
- Was bedeutet informed consent? ausführliche Informierung des Klienten über Chancen, Risiken, Nebenfolgen und therapeutische Alternativen. z.B. Wie wirkt sich die Therapie im Allgemeinen aus? Wohin wird sie im konkreten Fall des ...