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  • Schizophrenie endogene Psychose - Krankheit kommt bedingt durch viele innere Faktoren, die keinen Zusammenhang mit externen Faktoren aufweisen müssen charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie durch ...
  • Positivsymptome Wahnphänomene bei 80 - 90 % aller Betroffenen - falsche Überzeugungen, die gewöhnlich mit einer Fehldeutung von Wahrnehmung oder Erfahrungen einhergehen Halluzinationen Wahn Ich-Störungen Halluzinationen ...
  • Negativsymptome das Fehlen üblicherweise vorhandener Funktionen der menschlichen Psyche verflachter/ inadäquater Affekt Verarmung von Sprache, Mimik und Gestik Apathie Anhedonie Aufmerksamkeitsstörungen sozialer Rückzug ...
  • Verlauf Prodromalphase akut psychotische Phase post-akute Residual/Remissionsphase ----- bei 1/4 nach 1. akuter Phase langfristig keine weiteren Symptome: Genesungsphase oder mehrere akute Episoden, dazwischen ...
  • Diagnostik SKID Selbstbeurteilungsverfahren fremdanamnestische Info`s durch Angehörige
  • Prodromalphase 2/3 der Betroffenen durchlaufen das ProdromalstadiumProdromalstadium: etwa 5 Jahre lange Phase vor Akutphase mit unspezifischen psychischen Veränderungen eher unspezifische Symptome Ängste, Schlafstörungen, ...
  • Grundsymptome nach Bleuler die vier großen A´s Assoziationslockerung Affektsstörung Autismus Ambivalenz Akzessorische Symptome: Wahrnehmungsstörungen (halluzinationen), inhaltliches Denken (Wahn), katatone Störung
  • Symptome 1. Ranges dialogisch kommentierende, imperative Stimmen Gedankenlautwerden Leibhalluzinationen Gedankeneingebung Gedankenentzug Gedankenausbreitung Willensbeeinflussung Wahnwahrnehmungen
  • Schizophrenie nach ICD-10 F20 mindestens 1 der ersten 4 Kriterien: Wahnphänomene bezüglich der eigenen Gedanken Kontroll- & Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten Kommentierende oder dialogische Stimmen anhaltend kulturell ...
  • Schizoaffektive Störung F25 G1. Die Störung erfüllt die Kriterien für eine affektive Störung (F30, F31, F32) vom Schweregrad mittelgradig oder schwer, wie für jede Subgruppe beschrieben. G2. Aus mind. einer der unten aufgeführten ...
  • paranoide Schizophrenie F20.0 Wahnideen &/oder Halluzinationen Patienten fühlen sich verfolgt oder müssen besondere Mission erfüllen
  • hebephren/ desorganisierte Schizophrenie F20.1 wenig planvolles Verhalten Denken & Sprechen ist ungeordnet Stimmung & Emotion als Ausdruck passen nicht zu Situation
  • Katatone Schizophrenie F20.2 motorische Störungen - motorische Überregungen & Haltungsstereotypien verbal schwer zu erreichen - inneres bleibt verborgen
  • undifferenzierte Schizophrenie klinisches Bild erfüllt Merkmale von mehr als einem Subtypus
  • Kontinuumsmodell der Schizophrenie kein qualitativer Bruch zwischen normalem Erleben & psychotischen SYmptomen - Personen bedienen sich am psychopathologischen Pol eines Kontinuums psychotischer Erfahrungen auch bei gesunden Menschen können ...
  • Dopaminhypothese Überaktivität des dopaminergen (& serotonergen) Systems besonders mit Positivsymptomatik assoziiert Substanzen die Dopaminrezepzoren blockieren wirken antipsychotisch erhöhte Dopaminkonzentration ...
  • Psychosoziale Faktoren kritische Lebensereignisse (wesentliche aber gewöhnliche Veränderungen: Heirat, Umzug) Stress-Reaktivität-Vulnerabilitätsfaktor für Psychosen - subjektives Erleben von Stress geht mit Zunahme subtiler ...
  • Kognitive Verzerrungen Tendenz zu voreiligen Schlüssen -> begünstigt wahnhafte Ideen externale Attribution -> Unfähigkeit zur Perspektivübernahme
  • Neuropsychologische Defizite Leistungsdefizite in den Bereichen Gedächtnis, Aufmerksamkeit & exekutive Funktionen (Handlungsvorbereitung, planung & steuerung) bestehen vor Störungsbeginn und verschlechtern sich nach Auftreten einer ...
  • Therapie typische/atypische Neuroleptika KVT: individuelles Störungsmodell Wahnideen & andere Symptome werden als normale nachvollziehbare Reaktionen auf individuelle Erfahrungen vorgestellt - Beziehungsaufbau ...
  • statistischer Verlauf ¼ der Betroffenen durchläuft nur eine Krankheitsepisode, die Mehrzahl der Betroffenen erleiden mehrere Krankheitsepisoden Bei 1/3 der Betroffenen verbleibt keine Restsymptomatik bei konsequenter Behandlung ...
  • Schizotype Störung F21      A. Die Betroffenen haben über einen Zeitraum von mind. zwei Jahren mind. vier der folgenden Merkmale entweder ununterbrochen oder wiederholt gezeigt: 1.unangepasster und eingeengter Affekt, ...
  • Komorbidität SuchterkrankungenDepressionZwangsstörung 40-60% Lebenszeitprävalenz für Alkohol- und DrogenabhängigkeitBetroffene haben häufigere Rückfälle und oft geringere Kooperation bzgl. Behandlung80% der ...
  • Mortalität Suizidrate liegt bei ca. 10% Lebenserwartung 15-20 Jahre geringer, u.a. aufgrund Höherem Risiko für körperliche Begleiterkrankungen (z.B. kardiovaskuläre Erkrankungen, Hepatitis B bei Sucht) und ungesundem ...
  • Epidemiologie Lebenszeitprävalenz : ∅1%     → 1 von 100 Menschen erlebt im Leben eine schizophrene Episode Jahresprävalenz: 0,8-0,9%    → aufgrund rezidivierender/chronischer Verläufe Weltweite Jahresinzidenz: ...