Klinische Psychologie (Fach) / Angststörungen (Lektion)
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F4_Neurotische, Belastungs und somatoforme Störungen. nur Neurotische Störungen
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- Spezifische Phobien F40.2 A. Entweder 1. oder 2.: 1. deutliche Furcht vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, außer Agoraphobie (F40.0) oder sozialer Phobie (F40.1) 2. deutliche Vermeidung ...
- Spezifische Phobie Epidemiologie 12- Monats-Prävalenz: Männer 4,5 % Frauen 10,8 % Situationstypus am häufigsten 12 - 30 % suchen Behandlung auf & wenn eher aufgrund komorbider Störungen Komorbidität: 44% Sozialphobie, 15 % Panikstörung, ...
- 2-Faktoren-Modell spezifische Phobie Klassische Konditionierung operante Konditionierung -> Seligman ergänzte Prepardeness-Ansatz: reuzspezifische, biologische Prädispositionen Spinnen sind leichter zu konditionieren als Kuscheltiere ...
- spezifische Phobien neurobiologische Perspektive Auffälligkeiten im Bereich des Amygdala (Kernregion der Angst) PET-Untersuchungen -> elektrische Reize induzieren Furchtreaktion
- graduierte Exposition systematische Desensibilisierung in sensu: ansteigend angstauslösende Reize im entspannten Zustand -> konditionierte Hemmung der Angstreaktion (reziproke Inhibition) in vivo: nach mehrmaliger realer ...
- massierte Exposition direkte Konfrontation mit maximal auslösenden Reizen In sensu: Implosion In vivo: Flooding
- Applied Tension Sonderfall zur Behandlung der Blut-, Spritzen- & Verletzungsphobie physiologische, biphasische Reaktion -> plötzliches Absenken des Blutdrucks: Ohnmachtsanfälle normalerweise kommt es bei Angsterkrankung ...
- Soziale Phobie F40.1 A. Entweder 1. oder 2.: 1. deutliche Furcht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten 2. deutliche Vermeidung im Zentrum der Aufmerksamkeit ...
- Soziale Phobie Epidemiologie Lebenszeitprävalenz: 7 - 12 % beide Geschlechter 10. - 16. Lebensjahr komorbide Störungen bei 50 - 80 % der Betroffenen (40 % Depression) Therapiebeginn durchschnittlich mit 30 - meist chronisch) teilweise ...
- Differentialdiagnostik Soziale Phobie Agoraphobie &/ oder Panikstörung -> eher Panik keine Hilfe zu bekommen -> bei Sozialphobie steht Angst vor Bewertung im Vordergrund schizophrenes Spektrum -> manche Ängste wirken paranoid, fast wahnhaft ...
- Ursachen Soziale Phobie wenig konsistente Befunde frühe Lernerfahrungen wie Schulabbtrüche, Sitzenbleiben & psychische Störungen der Eltern beeinflussen Bewertung & Verarbeitung traumatische Erlebnisse (Hänseln) angeborene ...
- Soziale Phobie Therapie medikamentös KVT manualisierte Programme Therapiegruppen
- medikamentös Soziale phobie SSRI, SNRI, MAOI -> angstlindernd & stimmungsaufhellend Benzodiazepane in akuten Krisensituationen KVT + medikamentös ungeeignet, da Medikamente als Sicherheitsverhalten gesehen werden
- KVT Soziale Phobie Mittel der Wahl: Psychoedukation individuelles Modell erarbeiten Sicherhaltsverhalten und Vermeidung reduzieren Expositionsbehandlung (Angsthierarchie & Habituation) zB Vortrag halten, wichtig vorher ...
- Panikattacken plötzlich und unvorhersehbar auftretende zeitlich begrenzte Zustände starker Furcht, die von intensiven physiologischen Reaktionen & kognitiven symptomen begleitet wird keine codierbare Störung sondern ...
- Panikstörung F41.0 A. Wiederholte Panikattacken, die nicht auf eine spezifische Situation oder ein spezifisches Objekt bezogen sind und oft spontan auftreten (d.h. die Attacken sind nicht vorhersagbar). Die Panikattacken ...
- Angstanfälle einzelne Episoden, die abrupt beginnen, innerhalb einiger Minuten ein Maximum erreichen & mind. einige Minuten dauern
- Agoraphobie F40.0 A. Deutliche und anhaltende Furcht vor oder Vermeidung von mind. 2: 1.Menschenmengen 2.öffentliche Plätze 3.allein reisen 4.Reisen mit weiter Entfernung von Zuhause B. Seit Auftreten der Störung ...
- GAS F41.1 A. Ein Zeitraum von mind. 6 Monaten mit vorherrschender Anspannung, Besorgnis undBefürchtungen in Bezug auf alltägliche Ereignisse B. Mind. 4 Symptome der Liste F40.0 (davon 1 von den Symptomen ...
- Zwangsstörung F42.0 vorwiegend Zwangsgedanken F42.1 vorwegend Zwangshandlungen A. Entweder Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen (oder beides) an den meisten Tagen mind. zwei Wochen B. Die Zwangsgedanken ...