Health Economics (Fach) / Chapter 5a (Lektion)

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Health Goods, Market Failure and Justice

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  • Was besagt der erste Hauptsatz der Wohlfahrtstheorie?   bei Abwesenheit von externen Effekten und öffentlichen Gütern stellt jedes Gleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz ein Pareto- Optimum dar vollkommene Konkurrenz:jeder Konsument maximiert seinen Nutzenjeder Produzient maximiert seinen Gewinnalle Akteure nehmen den Marktpreis als gegeben hin ---> bedeutet Martkveragen erfordert,dass mindestens eine dieser       Bedingungen im Bezig auf die Gesunheitsgüter nicht erfüllt wird.
  • Welche Aspekte der Wohlfahrsttheorie werden auf dem Markt für Gesundheitsgüter gebrochen?? Welche Arten von Marktversagen lassen sich unterscheiden?   weisen den Charakter von öffentlichen Gütern auf Konsum ist mit externen Effekten verbunden Markttransparrent und Konsumentensouveränität sind nicht erfüllt   Versagen der Märkte für medizinische Leistungen Versagenpricater Versicherungsmärkte
  • Welche Arten von externen Effekten können auf dem Markt für Gesundheitsgüter beobachtet werden?   Bei Gesundheitsgütern handelt es sich eher um positive externe Effekte - dabei kann der Konsum von Gesundheitsgut h durch Individuum i ... ....direkt die Gesundheit von Individuum j erhöhen   --> physische Externe Effekte ....zu einer höheren Zufriedenheit bei Individuum j führen   --> psychische Externe Effekte
  • Was versteht man unter physischen externen Effekten? Was versteht man unter psychischen externen Effekten? physisch:z.B. Vorbeugung oder Behandlung von ansteckenden Krankheiten durch die sich für ein anders Individuum die Wahscheinlichkeit verringert , dass die betreffende Person ebenfals krank wird psychisch: (auch Altruismus) Nutzenniveau von Individuum j hängt nicht nur von seinem eigegen Güterkonsum ab, sondern auch von dem Güterkonsum des Individuums i    
  • Gesundheitsgüter als Kollektivgüter: Problematik nicht-Rivalität im Konsum:bezieht ein Haushalt i eine Einheit von Gut h so kann ein anderer Hasuhalt j dieselbe Einheit mitnutzen -ohne dass dies den Genuß des Gutes durch i schmälert (z.B: Impfung von Haushalt i) Ausschluss Prinzip nicht anwendbar: niemand kann von ihrer Nutzung ausgeschlossen werden, auch wenn er zu ihrer Bereitstellung nichts beigetragen hat --> auf einem reinen Wettbewerbsmarkt ist mit einer Unterversorgung      dieser Güter zu rechnen --> der einzelne Konsument hat keinen Anreiz sich an der Finanzierung      zu beteiligen, kann er die Vorteile einer reduzierten      Ansteckungsgefahr doch auch so nutzen
  • Optionsgutcharakter medizinischer Leistung   zum einen: Nachrfrage nicht vorraussagbar zum andern : wenn Nachrfrage eintritt, dann dringend Kapazitäten (z.B. im Krankenhaus) können aber nicht so kurzfristig geschaffen werden--> Bestehen einer Reservekapazität = Optionsgut-Charakter  daraus folgt, dass eine Reservehaltung für Krankenhäuser vergütet werden muss - Einnahmen dürfen nicht von der Bettnutzung abhängen
  • Fehlender Konsumentensouveränität als weiterer Faktor für Marktversagen Unfähigkeit zur rationalen Entscheidung: geisteskranke oder beswusstlose z.B auch Lebensbedrohende Krankheiten bei klarem Geist -versetzen den Patienten gegenüber dem Anbieter von Gesunheitsleistungen in eine schächere Position -> bereit jeden Preis zu zahlen
  • Vollkommene Informationen (Markttransparenz) auf den Gesundheitsmärkten?? Marktransparenz: potentielle Nachfrager sind über Qualität und Preisforderungen der Angebote aller Anbieter auf dem Markt informiert Besonderheit von Gesundheitsleistungen: Mangelnder Möglichkeit einer Stichprobe:--> im Gegensatz zum Frisör kann ich eine HerzOp nicht      vorhertesten--> eigene Erfahrung fehlt Mangelnde Möglichkeit der Qualitäsbeurteilung:--> häufig nicht einmal nach ihrer Inanspruchnahe richtig beurteilbar--> da Kausualzusammenhang zwischen Behandlung und änderung     des Gesundheitszustandes von biologischen Vorgängen     überlagert wird Besondere Eigenschaften der Information:--> bei der Diagnose ist das Gut die Information--> eine Beurteilung würde vorraussetzen dass ich die Infos schon      vorher hatte  
  • Aufgabe der Krankekenversicherung?   (Ver)Sicherung des Haushaltes gegen die Unsicherheit des eigenen Verfügbaren Einkommens zusichern, dass durch die stochastisch anfallenden Gesunsheitskosten gefährdet ist
  • Basismodell - Vefügbares Einkommen des Individuum bei Gesundheit/Krankheit - Erwarteter Nutzen des Individuums: - Vertrag bei fairem Wettbewerb Y: Einkommen , P: Prämie, M: Konsum von Medizinischen Leistungen, I : Versicherungsleistung, Π: ErkankungswahrscheinlichkeitVefügbares Einkommen des Individuum bei Gesundheit :yh = Y-P Vefügbares Einkommen des Individuum bei Krankheit:ys = Y-P-M+I Erwarteter Nutzen des Individuums:EU= (1-Π) *U(yh) + Π* U(ys)  => (1-Π) *(Y-P) + Π* (Y-P-M+I) bei fairem Wettbewerb bietet der Versicher folgenden Vertrag an: P=Π*I   (Prämie= Erwarteter Nutzen)
  • Trittbrettfahrer Verhalten - keiner darf ausgeschlossen werden - einige Individuuen verlieren den Anreiz sich zu versichern    Können aufgrund des Verzichts auf der Prämienzahlung im Gesunden   Zustand mehr kosumieren   Wenn sie krank sind, dann fallen sie schnell unter die Bedürftigkeit und   werden vom Staat finanziert --> höherer Erwartungsnutzen
  • Zusammenfassung Marketfailure: weisen Gesundheitsgüter Kollektivguteigenschaften auf oder sind mit Güterexternalitäten verbunden-->so können staatlich organisierte Instituionen zu einer besseren Allokation der Güter führen (ohne kommt es zu Marktversagen) weiter Grund für Marktversagen: Unfähigkeit der Konsumenten rationale Entscheidungen zu treffen nur Rechtfertigung für Staatliche Maßnahmen zur Verbesserung der Information -nicht zur staatlichen Bereitstellung Trittbrettfahrerproblem in der Krankenversicherung gesetzliche Versicherungspflicht oder Prämiensubventionierung für Bedürftige verhindert, dass Trittbrettfahrer das System ausnutzen