Marketing (Fach) / Pressemarketing (Lektion)
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Grundlagen des Pressemarketings
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- Vertriebsarten Presseerzeugnisse Direkt (Hersteller verkauft Erzeugnisse direkt an den Endabnehmer) und indirekt
- Vor- und Nachteile direkter und indirekter Vertrieb ... Vorteile direkt: - Kontrolle über Preise und Werbung - keine Gewinnteilung und Verteilungskonflikte - Direkte Kundenkontakte Nachteile direkt: - Ressourcen müssen im Haus vorhanden sein - niedriger ...
- Besonderheiten indirekter Medienvertriebskänale - Dispositionsrecht (Verlag hat das Recht Liefermenge, Startauflage und Erstverkaufstag zu bestimmen) - Diskriminierungsverbot - Remissionsrecht (unverkaufte Exemplare dürfen zurückgegeben werden) - ...
- Instrumente zur Einflußnahme und Kontrolle der Marktverhältnisse ... - Handelsspanne: Differenz zwischen Nettoeinkaufspreis und Nettoverkaufspreis - Ausverkaufsquote: Anteil der EH die komplette Ware verkauft hat = Nullremittierer. zu hohe AK-Quote bedeutet Verkaufsverluste ...
- Absatzkanäle Pressevertrieb - Pressegroßhandel - Einzelhandel - Bahnhofsbuchhandel - Lesezirkel - WBZH - Verlagsabo
- Abonnement regelmäßiger Bezug einer Leistung gegen Entgelt
- Vorteile Abo für Verlag - regelmäßiger, kalkulierbarer Umsatz - Kundenbindung - DB können im Zeitverlauf betrachtet werden
- Pressegroßhandel - wichtigste Vertriebssparte - Marktanteil über 50% - Sicherung Pressevielfalt und Angebotsdichte - ausgefeiltes vertriebs- und Logistiksystem - Erschließung neuer Vk-Stellen
- Bahnhofsbuha - Direktbelieferung - 365 Tage im Jahr, mindestens 90 Stunden pro Woche geöffnet - Pressevollsortiment - Hauptumsatz mit Presseerzeugnissen
- Lesezirkel - klassische Vertriebssparte - rückläufig - Lesemappe, Zeitschrift bekommt Umschlag - Lesemappen werden vermietet - Mietpreise bei Erstmappen am höchsten
- Konzept des Abos Zeitschriften Abo: Abo muss nur verkauft werden und danach zuverlässiger Lieferprozess Themen Abos:Zusammenstellung von thematisch zusammengehörigen Produkten. Reihenfolge wird vom Anbieter bestimmt ...
- Abo-Formen Angebotsformen: - Eigen-Abonnement/Selbstzahler-Abonnement: Abonnement, das der Bezieher für sich selbst bestellt hat - Geschenkabonnement: Abonnement, bei dem der Besteller und der Empfänger nicht ...
- Instrumente Abomarketing Produktpolitik - Kundennutzen: Art der Angebote, Zugaben und Prämien, Service Distributionspolitik - Verfügbarkeit: Transport und Zustellung, Absatzkanal, Lagerhaltung, Vertriebsmethoden Kommunikationspolitik ...
- Zugabe Zuwendungen, die z.B. der Besteller eines Abonnements auch dann behalten kann, wenn er den Auftrag innerhalb der gesetzten Frist ( Widerrufsrecht) widerruft.
- Abo-Analyse Stammdaten (Grunddaten, geografische Daten, Bildung/Beruf…) Auftragsdaten (welcher Titel, welche Zahlungsoption, Aboart...) Nebenprodukte (Bestellungen, Artikel, Rechnungen) Kontakte (Status, Reaktion, ...
- Cost per Order Formel Kennzahl Cost per Order= Gesamtkosten der Aktion/neue Kunden
- rechtliche Aspekte (Abo) - Preisvorteil - Vertragsabschluss - Anreizsystem in Abonnementgewinnung (Prämien, Zugaben, unentgelt. Werbeexemplare)
- WBZH o Pressevertriebssparte o Vertreter o Kundengewinnung und Kundenbetreuung o Auf eigene Rechnung und Namen
- Wie ist das werbeinteresse Das Interesse ist zurückgegangen. Gründe: - Gesättigte Märkte - Mehr Produkte - Mehr Werbetreibende und mehr Werbereize Folgen: - ...
- Werbewahrnehmung Engagement: gezielte Aufnahme, Speicherung u. Verarbeitung von Infos zu einem Thema Involvement: Grad der Bereitschaft, sich mit einem Thema zu befassen Aktiviertheit: Intensität der ...
- Darstellungsformen der Werbung ProduktbezogenVorher/Nachher, Innovation, Produkt als Held, Unvorstellbar gut, Produktdemo, Produktvergleich DarstellungsbezogenPresenter, Testimonal, Prominente, Kinder, Tiere ErzählungHumor, Geschichte, ...
- Typo (Wirkung und Gestaltungsaufbau) Wirkung von Text: - Typografische Gestaltung hat elementaren Einfluss auf die Anzeige - Bild eines Textes hat unmittelbare Wirkung auf Anzeige (Gefallen, Missfallen, ...
- Interessengruppen von Anzeigen Zwei Inserentengruppen: - Privatpersonen: Bekanntschaftsanzeigen, Immobilienanzeigen u. Stellengesuche - Unternehmen: Werbeanzeigen dienen zur Imageförderung des werbenden UNs, bieten auch die Möglichkeit ...
- Kennzeichnungspflicht von anzeigen Kennzeichnungspflicht Trennung redaktioneller und werblicher Teil Leser müssen unterscheiden können „Anzeige“ bei Anzeigen im redaktionellen Teil anbringen Glaubwürdigkeit
- Aufbau Mediadaten Die Mediadaten beinhalten u.a. Preise und Rabatte AGB Verbreitungsdaten/ Verlagsangaben Beilagenkonditionen Nielsen Gebiete
- Beilagenpreis Preis richtet sich nach Grammgewicht Gewicht und Formatgrenzen sind vorgeschrieben Schwer, da es immer mehr Direktverteiler gibt
- Anzeigearten - nach Platzierung - textanschließende Anzeigen - rubrizierte Anzeige - Anzeigen auf den Umschlagseiten - Eck-Anzeige - Inselanzeige ...
- Anzeigearten - technisch Panoramaanzeige: Motiv läuft über zwei nebeneinanderliegenden Seiten Prospektanzeige: herausnehmbares Prospekt aufgeklebt, auf erster Bogenseite Postkarten/Coupon: „interaktive“ Anzeige, einkleben, ...
- Anzeigenschäft - Besonderheiten Zeitungsmarkt Textteilanzeigen 4-5x so teuer, wegen hoher Aufmerksamkeit Besondere Formen haben ermäßigte Tarife. Konkurrenzfähig zu Amtsblättern Mehrfachinsertion: Vertragabschluss mit Rabatt. Kunde erhält bei ...
- Anzeigengeschäft Besonderheiten - Zeitschriften Anzeigenteil sollte 50% nicht überschreiten (Zumutbarkeit)Beihefter: Werbebeilage wird in Heftmitte eingefügt WarenprobenWerbliche Einsatz abhängig von Zeitschriftenkategorie, Publikumszeitschrift ...
- Anzeigengeschäft Besonderheiten Anzeigenblatt Beinhalten redaktionellen Inhalt Viele Zeitungsverlage geben gleichzeitig AB raus. Kombiangebote möglich Preise liegen meist unter denen der Zeitung (auch Beilagenpreis) Große Veränderungen stehen ...
- Sonderwerbeformen Anzeigen Erscheinen hauptsächlich in überregionalen Zeitungen oder Teilauflagen von Publikumszeitschriften. Gründe: Hohe Kosten, Flying Page (Halbe Zeitungsseite, mittig gefalzt, Hälfte vorne und hinten) ...
- besondere Anzeigenzusammenschlüsse 1. Anzeigenkollektiv: Sonderveröffentlichung über ein bestimmtes Thema mit redaktionellen Beiträgen. Sinn: Akquisition von Anzeigenaufträgen und Berichterstattung 2. Kennziffernzeitschriften: ? 3. ...
- Anzeigenpreis Grundpreis:Preis für eine mm-Zeile in Spaltenbreite Zuschläge: Streifenanzeige/ Zusatzfarbe Ermäßigung: Private Kleinanzeige, soziale Institutionen
- Anzeigenpreisliste Nicht gesetzlich verpflichtend, aber viele Verlage geben Mediadaten raus - Preislistentreue: gleiche Preise für alle Inserenten, - Endpreise: Die Preise müssen Endpreise sein, so dass auch bei einer ...
- rechtliche Vorschriften bei Anzeigenauftrag (gesetze) ... – Landespressegesetz– Wettbewerbs- und Kartellrecht– Rabattgesetz– Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Eignung Medienkategorie Printmedien Strategie Low Involvement / High Involvement / Engagement Involvement kennzeichnet das Engagement, mit dem sich Konsumenten einem Angebot zuwenden. High: Da der Kunde für die Entscheidungsfindung direkt ...
- hybrider Verbraucher Erlebnisorientiert Discountorientiert Convenience (Bequem, verfügbar, freundlich) Von hybriden Konsumenten spricht man, wenn die Käufer ein gespaltenes Konsumverhalten an den Tag legen.
- Studie zu Werbeverhalten zusammenfassung am meisten wird in Tageszeitungen geworben werbeträger wird nach Preis, werbeerfolg und ZG-Erreichbarkeit ausgeuscht Werbeziele: Imagewerbung, Produktwerbung, Aktionen, Neukundengewinnung
- Anforderungen an Werbung „Werbeziel: Welche Wirkung soll erzielt werden? Zielgruppe: Wer soll umworben werden? Werbeträger: ...
- Kennzahlen der Mediaplanung Zielgruppenaffinität:Drückt aus, wie gut die Nutzer eines Werbeträgers mit der ausgesuchten Zielgruppe einer Werbemaßnahme übereinstimmen Tausend Kontakt Preis:Preis pro 1000 erreichte Personen in ...
- Fehlstreuung Gesamtnutzerschaft – Affinität = Fehlstreuung Fehlstreuung nennt man die Werbekontakte, die keine Werbewirkung erzielen, weil die Werbeempfänger nicht zur Zielgruppe gehören. Das kann bei der Anzeigenwerbung ...
- Struktur der Auflage Druckauflage gesamt teilt sich in - verbreitete Auflage und Remissionen verbreitete teilt sich in Freistücke und verkaufte Auflage verkaufte Auflage: Lesezirkel, Abo, Einzelverkauf, Bordexemplare, Sonstige ...
- verbreitete Auflage Verbreitete Auflage: umfasst neben den Verkäufen über Einzelhandel und Abonnement beispielsweise auch auf Messen kostenlos verteilte Exemplare. Der Grund für die kostenlose Verbreitung von Zeitungen ...
- Remission Remission: Die Verkaufsstellen (Kioske, Tankstellen, etc.) schicken nicht verkaufte Exemplare der ausgelieferten Auflage als Remittenden an den Pressegroßhandel zurück. Je nach Periodizität können ...
- definition Reichweite Die Reichweite gibt den Anteil der Zielpersonen an, die durch einen Werbeträger oder durch eine Werbeträgerkombination erreicht werden. Sie wird auch zur Berechnung des Tausend-Kontakt-Preises (Preis, ...
- Bruttoreichweite Die Bruttoreichweite gibt Anzahl der Kontakte an. Sie stellt die Reichweite mehrerer Ausgaben eines Mediums oder über eine Kombination unterschiedlicher Medien dar, ohne Nutzerüberschneidungen zu berücksichtigen. ...
- Nettoreichweite Die Nettoreichweite gibt die Anzahl der Personen an, die einmal erreicht werden können. Dabei werden Doppel- und Mehrfachkontakte nicht mit einbezogen.
- Durchschnittskontakte Brutto RW/ Netto RW = Kontakt/Person - wie oft werden mind. Einmal erreichte Personen im Durchschnitt erreicht. - Reichweite und Kontaktanzahl können nicht gleichzeitig optimiert werden. Daher muss ...
- TKP (Tausend Kontakt Preis) Kriterium für Rentabilität, Preiswürdigkeit und Wirtschaftlichkeit eines Mediums. Dient der Planung und Kontrolle Je niedriger der TKP desto wirkungsvoller die Werbemaßnahme TKP= Tausend-Kontaktpreis ...