Werkstoffkunde (Fach) / Grundlagen (Lektion)

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Diese Lektion wurde von sora_anna13 erstellt.

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  • Elastische Verformung verformung ist reversibel
  • steifigkeit widerstand gegen elastische verformung
  • elastizität fähigkeit zur elastischen verformung
  • plastische verformung verformung ist irreversibel
  • wann tritt plastische Verformung ein überschreiten der fließgrenze
  • umformbarkeit fähigkeit der plastischen verformung
  • zähe werkstoffe verformen sich zunächst elastisch nach überschreiten der fließgrenze verformen sie sich zusätzlich plastisch brechen nach ausgedehnter plastischer verformung
  • spröde werkstoffe verformen sich bei belastung elastisch bis zum bruch nahezu keine plastische verformung
  • was ist ein atom? neutronen und protonen bilden den kern, der von elektronenhülle umgeben ist anzahl protonen gleich anzahl elektronen  = ungeladen anzahl protonen = ordnungszahl
  • chemisches elemente ....bestehen aus Atomen mit gleicher ordnungszahl, sprich anzahl protonen bestimmt das chemische element
  • Ion geladenes Atom ( Kation positiv zusätzliche Elektronen, Anion negativ fehlende Elektronen)
  • Isotop zahl der neutronen variiert
  • bohrsches atommodel 1. die hülle hat eine struktur 2. Atome bewegen sich in bahnen um den kern 3. es sind nur bestimmte bahnen möglich 4. in jede schale passt nur eine bestimmte zahl elektronen 5. die schalen werden von ...
  • chemische bindungen ( primär) durch gemeinsame nutzungen oder austausch von elektronen kommen chemische bindungen zustande ionenbindung kovalente bindung metallische bindung
  • elektronegativität maß für anziehungskraft eines atoms auf seine bindungselektronen
  • sekundäre bindungen kommen durch zwischenmolekulare wechselwirkungen zustande -wasserstoffbrückenbindung -dipol-dipol-wechselwirkung dipol vs induzierter dipol dispersionskräfte
  • amorph regellose anordnung der atome ( teilweiße große lücken zwischen den atomen)
  • kristallin geordnete anordnung energetisch günstigere anordnung
  • krz kubisch raumzentriert füllgrad : 68 % große anzahl von gleitsystemen, allerdings locker gepackt
  • kfz kubischflächenzentriert 74 % stapelfolge ABCA 4 gleitebenen mit jeweils drei richtungen  12 gleitsystemen
  • hdp hexagonal dichteste packung füllgrad :74 % stapelfolge: ABA 1 gleitebene mit 3 gleitrichtungen = 3 gleitsysteme
  • Zusammenhang der Verformbarkeit und Füllgrad? Je höher der Füllgrad desto besser die plastische verformbarkeit
  • isotropie richtungsunabhängigkeit der eigenschaften
  • gitterbaufehler 1.punktdefekt ( 0dimensional): sortierfehler (leerstelle oder interstitielles atom nach abkühlen der schmelze) (nicht jedes atom findet seinen platz)                                               ...
  • bedeutung der defekte herabsetzung der festigkeit, erhöhung der plastischen verformbarkeit bewegung von versetzung kann durch andere versetzungen behindert werden was wiederum die festigkeit erhöht
  • Diffusion prozess der vollständigen durchmischung zweier stoffe ( gilt für flüssigkeiten, feststoffe und gase)
  • Phase Stofflicher Zustandsbereich, der in sich homogen ist und konstante Eigenschaften aufweist und sich gegenüber anderen bereichen durch scharfe grenzflächen abgrenzt.
  • Eutektisches System unbegrenzte Löslichkeit in der Schmelze begrenzte Löslichkeit in festen Zustand Bei der Erstarrung der Schmelze stören sich Atome gegenseitig beim Kristallwachstum
  • Eutektischer Punkt kreuzungspunkt der Liquiduslinien ( niedrigste schmelztemperatur)
  • schub/ bzw scherbelastung scherbelastung tritt auf wenn kräft in entgegengesetzter richtung jedoch nicht auf einer wirkungslinie liegen
  • Werkstoffverhalten zugkräfte erzeugen eine scherbeanspruchung in 45 grad richtung, plastische verformung besteht im Gleiten von Gitterebenen, kann also nur durch schubbeanspruchung verursacht werden
  • Härte gibt auskunft über den widerstand gegen den verschleiß, bei reibung kann mit zunehmender härte weniger material abgetragen werden, härte geht einher mit sprödigkeit
  • Härteprüfung wird geprüft indem ein Prüfkörper mit definierter Kraft, definierte Geometrie und definierter Einwirkungszeit auf Probe gedrückt wird. Eindringtiefe wird dann gemessen
  • Eisenherstellung oxidische erze: reduktion( elektronenzuführung) im hochofen
  • eisenhaltige werkstoffe gusseisen, temperguss, stahl
  • gitterstruktur von eisen verschieden gittertypen möglich ( allotropie)
  • Stahlherstellung Kohlenstoffgehalt reduzieren, Begleitelemente entfernen ( Sauerstoffblasverfahren, Elektrostrahlverfahren)
  • Legierung stoffgemisch mit metallischem charakter ( zwischen komponenten muss metallische bindung bestehen) gewolltes hinzugeben von Begleitelementen zur Modifizierung der Eigenschaften.
  • Warum sind Gusslegierungen im eutektischen Bereich? ... Weil die Legierungen im eutektischen Bereich den niedrigsten Schmelzpunkt haben und der flüssige Zustand möglichst lange benötigt wird.
  • Eloxieren Durch elektrolytische Oxidation wir der Vorgang der Bildung einer Schutzschicht aus Oxid und Hydroxiden beschleunigt Leichtmetalle wie Aluminium und Magnesium werden eloxiert %MCEPASTEBIN%
  • keramische Werkstoffe anorganisch, nichtmetallisch, kristallin, formung bei raumtemperatur, sintern bei hohen temperaturen
  • Keramikverarbeitung bei der keramik entsteht der werkstoff erst in der bauteilform
  • Formgebung herstellung von presslingen, die anschließend mechanisch zu bauteilen bearbeitet werden herstellung durch guss herstellung durch extrusion von profilen
  • Kunststoffe organische, polymere stoffe die synthetisch oder halbsynthetisch aus monomeren gewonnen werden
  • Bildung von Polymeren Polyaddition, Polykondensation, Polymerisation
  • Eintelung der Kunststoffe Thermoplaste ( umformbar,elastisch - amorph / teilkristallin) Duroplaste ( hart, spröde, unschmelzbar, unlöslich) Elastomere ( gummielastisch, unschmelzbar, unlöslich)
  • Kriechen von Kunststoffen kriechen bereits bei raumtemperatur; Grund: relativ schwacher zusammenhalt zwischen benachbarten Molekülen
  • Textilien textile fasern, textile liniengebilde, textile flächengebilde, fertigprodukte
  • Textile Faser Im vergleich zur länge sehr dünnes und flexibles gebilde. hohe festigkeit in längsrichtung. kann nur zugkräft aufnehmen
  • Handernte Vorteile: einsammeln der tatsächlich reifen fasern, niedriger gehalt an verunreinigungen, undabhängig von tektonischen struktur nachteil: geringe produktion