Phonetik (Fach) / Phonetik (Lektion)
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Phonetik BE
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- Diakritische Zeichen Für das bessere Verständnis : Länge 'Betonung (Hauptakzent) ,Nebenakzent
- -ed Vergangenheitsform, Verdoppelung der Konsonanten Verdoppelung: letzte Silbe betont (pre'ferred) ein Vokal (ad'mitted) Keine Verdoppelung: 1. Silbe betont ('offered) 2 Vokale (re'peated)
- Phonetik untersucht die lautliche Seite des Kommunikationsvorgangs: a) artikulatorisch-genetische Lautproduktion (wie?genetische Bedingungen?) b) Struktur der akustischen Abläufe (Physik) c) neurologisch-psychologische Vorgänge --> nähert sich dem Phänomen "Laut" von naturwissenschaftlicher Seite an --> untersucht Gesamtheit der konkreten artikulatorischen, akustischen + auditiven Eigenschaften der möglichen Laute aller Sprachen
- Phonologie Beschäftigt sich mit bedeutungsunterscheidenden Sprachlauten (Phoneme), ihren relevanten Eigenschaften (was unterscheidet Laut "p" von "b"?), Relationen (einige Lautkombinationen häufiger als andere) und Systemen unter syn- und diachronischen Aspekten
- Phonem / ... / z.B. /k/ - Bedeutungsunterscheidende Sprachlaute - lässt sich darstellen als Bündel distinktiver Merkmale: /p/=[+Verschluss, +bilabial, -stimmhaft, -nasal] /b/=[+Verschluss, +bilabial, +stimmhaft, -nasal]
- relevante Eigenschaften Was unterscheidet den Laut "p" von "b"?
- Relationen Einige Lautkombinationen häufiger als andere
- synchronisch Zu einem bestimmten Zeitpunkt
- diachronisch Umfasst einen bestimmten Zeitraum (Entwicklung etc.)
- Minimalpaare (minimal pairs) - Wörter, die sich nur durch ein minimales lautliches Segment unterscheiden (Kasse - Gasse - Masse etc bedeutungsunterscheidene Laute) (pin - bin, pen - pan, hat - had) - Aufgabenfeld der Phonologie
- Allophon [ ... ] z.B. [ko] [ka] etc. - Lautvarianten - Können keine Bedeutungsunterscheidung hervorrufen
- Anlaut /p.../
- Inlaut /...t.../
- Auslaut /...k/
- Clear-l im Anlaut und im Inlaut vor Vokalen
- dark-l Im Auslaut und im Inlaut vor Konsonanten
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- Phonemvariation Austausch eines Phonems durch ein anderes: - Hochdeutsch jenseits: /je:n.../ - Schwäbisch jenseits: /jE:n.../ - vain: /ei/, aber in London: /ai/
- Graphem --> "Buchstaben" - Distinktive Einheit eines Schriftsystems - in Alphabetschriften dienen Grapheme i.d.R. der Verschriftung von phonemischen Objekten, im Idealfall von Phonemen - EN: 26, DE: min. 28 - /i:/ <ie> sie, <ieh> sieh!, <ih> ihnen, <i> Tiger
- Homographie orthographische und gegebenenfalls phonetische Übereinstimmung, aber unterschiedliche Aussprache und Bedeutung: lead: -verb: /li:d/ -noun: /led/ --> Blei wound: - noun: /wu:nd/ -verb: /waund/
- Homophonie Identische Aussprache bei unterschiedlicher Orthographie und Bedeutung: /taim/: thyme, time /rein/: rain, reign
- Homonymie Gleiche Ausdrucksform hinsichtlich Orthographie und Aussprache bei unterschiedlicher Bedeutung und Herkunft: ray /rei/: Rochen und Strahl
- Received Pronunciation (RP) - Aussprache eier bestimmten Gesellschaftsschicht im 19. Jhd, heutiges British English - in relativ kleinem begrenzten geographischen Raum. - A.J.Ellis (1869) "Erfinder" - "educated" Oberschicht - "metropolis" wirtsch., pol., kultur. Zentrum GBs (London, Oxford, Cambridge) - "court" königlicher Hof - "pulpit" Kanzel (i. Kirche)
- Distinktive Merkmale eines Vokals - Typ (Mono- Diphthong) - Zungenteil (V, M, H) - Öffnungsgrad (g ---------- o) - Lippenstellung (gespreizt --------- neutral ---------- gerundet) - Quantität (Länge)
- Distinktive Merkmale eines Konsonanten - Bildungsart - Bildungsort - Stimmgebung (stimmhaft, -los) (- Aspiration)
- nicht-freie Allophone - komplementär verteilt: kommen in sich gegenseitig ausschließenden Umgebungen vor --> sind gebunden an etwas Vorausgehendes oder Nachfolgendes
- Freie Allophone Egal wo ein "r" steht, es kann unterschiedlich ausgesprochen werden.
- Vokal - Laut, bei dessen Bildung kein Hindernis gebildet wird, das den Luftstrom aufhält oder zu hörbarer Reibung bringt - enthält (akustisch analysiert) keine Geräuschkomponente - ist eine harmonische Schwingung
- Konsonant - Laut, bei dessen Bildung ein Hindernis gebildet wird, das den Luftstrom aufhält oder zu hörbaren Reibungen bringt - enthält (akustisch analysiert) eine Geräuschkomponente - stellt keine harmonische Schwingung dar
- Liaison, Linking Einschub eines Lautes zwischen zwei Wörter um die Aussprache zu erleichtern.
- Linking zwischen zwei Vokalen Halbvokal: - to exeter [tuw'eksit∂] - he is silly and stupid ['hijiz 'silij∂n 'stju:pid]
- Linking /r/ Artikulation eines /r/ nach Vokal am Wortende, das in der Schreibung vorhanden ist aber normalerweise nicht artikuliert wird vor einem vokalischen Anlaut des nächsten Wortes: - far away: /'fa:r∂'wei/ - your answer: /jc:r'a:ns∂/
- Intrusive /r/ Anhängen eines /r/ nach Vokal am Wortende, ohne dass in der Schreibung ein <r> vorhanden ist, vor einem vokalischen Anlaut des nächsten Wortes. - law and order: /'lc:r∂nd'c:d∂/ - idea of it: /ai'di∂r∂vit/
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- Great Vowel Shift - Große Vokalverschiebung - Beginn 15. Jhd. abgeschlossen 18. Jhd. - hat erheblich zu der großen Diskrepanz zwischen Lautung und Schreibung im E beigetragen - Vokale geschlossener ausgesprochen /i:/ - - /ai/ line /e:/ - - /i:/ need /3:/ - /e:/ - /i:/ read /a:/ - /3:/ - /ei/ name /c:/ - /o:/ - /∂u/ home /o:/ - - /u:/ moon /u:/ - - /au/ house
- Englische Vokale offenere Aussprache im Vgl. zu den deutschen.
- Artikulationsart: Verschlusslaute - plosives - eng. + dt. : p, b, t, d, k, g, Glottal Stop
- Artikulationsart: Reibelaute - Fricatives - eng. + dt.: f, v, s, z, ∫, ζ, h - eng.: θ, ð - dt.: ç, x
- Artikulationslaut: Affrikaten - Affricates -eng. + dt.: t∫ -eng.: dζ
- Artikulationsart: Nasale - Nasals - eng. + dt.: m, n, η
- Artikulationsart: Laterale - Laterals - eng. + dt.: l - eng.: l
- Artikulationsart: reibungsloser Dauerlaut - Frictionless Continuant - eng.: r
- Artikulationsart: Vibrationslaut - roll -dt.: r
- Artikulationsart: Halbvokale - semi-vowels - eng. + dt.: j - eng.: w
- "Schwa" - nur in unbetonten Silben /∂'baut/ - muss ausgesprochen werden: a) zwischen 2 Nasalen: German b) zwischen Nasal+Plosiv und einem weiteren Nasal: London
- Stimmlose Fortis-Konsonanten - starker freigesetzter Luftstrom - wirken kürzend auf vorangehenden Vokal - p,t,k - beat /bit/; bit /bit/
- Stimmhafte Lenis-Konsonanten - schwacher freigesetzter Luftstrom - wirken längend auf vorausgehenden Vokal - b,d,g - bead /bi:d/; bid /bi.d/
- Aspiration - vor betontem Vokal: pear /phe∂/ - keine Aspiration vor unbetontem Vokal: upper, utter, hockey - keine (sehr schwache) Aspiration im Wortauslaut: lip, lit, lick - keine Aspiration von /p,t,k/ nach /s/: spare, stare, scare
- p stumm in Gruppen wie pt, pn, ps am Wortanfang: Ptolemaic, pneumonia, psalm
- b - stumm nach m (climb, lamb) - manchmal stumm vor t (debt, doubt, subtle)
- η - bleibt im Auslaut unverändert, auch wenn durch Suffix ergänzt: long - longish; to sing - singer - /g/ wird eingefügt beim Komparativ und Superlativ: long - longer /loηg∂/
- Stimmloses "th" - θ - Im Anlaut bedeutungstragender Wörter (Verben, Substantive, Adjektive, Adverbien): think, thought - im Inlaut in Wörtern nicht-germanischen Ursprungs: author, method - in der Regel im Auslaut: mouth, month; aber: with, booth
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