Werkstoffkunde 2 (Fach) / Lagierung (Lektion)
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lagierung in Zahnmedizin
Diese Lektion wurde von AbdulZahni94 erstellt.
- 00- Definition Metalle ? Alle chemischen Elemente die diese Eigenschaften bei 1 bar/20°C aufweisenwerden als Metalle bezeichnet.
- 01- was sind die Eigenschaften von Metalle ? Eigenschaften:1.gute Elektrizitätsleiter2.gute Wärmeleiter3.Plastische Verformbarkeit (Duktilität)4.Oberflächenglanz5.(kristalliner Aufbau)feste KörperlichtundurchlässiglegierbarIonen sind positiv ...
- 02- die Einteilung von Metalle `? 1. Metalle: z.B. rote (Kupfer), gelbe (Gold),flüssige (Quecksilber)2. Nichtmetalle: z.B. alle Gase3. Halbmetalle: z.B. Bor, Silizium, Arsen
- 03- weitere Unterteilungen von Metalle ? • Dichte → Schwermetalle/Leichtmetalle• Schmelztemperatur → hoch- (>1000°C) / niedrigschmelzende Metalle (<1000°C)• Beständigkeit = Reaktionsfähigkeit → edle/unedle Metalle
- 04- wie liegen Metalle in der Natur überwiegend vor ... 1)rein (gediegen, elementar) --> Edelmetalle --> mundbeständig: Gold, Platinnicht mundbeständig: Silber. 2)als Erz --> Nichtedelmetalle --> Chrom, TitanKupfer, Nickel, Eisen
- 05-was sind die hauptgewinnquelle `? Erze : hochmetallhaltige Mineralien oder Mineralgemenge• enthalten Metallsulfide oder Metalloxide
- 06- was sind die Kristalle in Metallaufbau ? hochmetallhaltige Mineralien oder Mineralgemenge.enthalten Metallsulfide oder Metalloxide.
- 07- was sind die Elementarzellen ? • kleinstmögliche Struktur eines Kristallgitters• gleiche Atomanordnung• Kantenlänge = Gitterkonstante
- 08- Raumgitter ? • es gibt mehr als 20 verschiedene Kristallisationsformen• 9 bei Nichtedelmetallen• 14 bei Edelmetallen• Metallatome stellen ihre Valenzelektronen dem Gesamtgitter zur Verfügung• In dentalen ...
- 09- Kubisch-raumzentriert: 9- Punkt- Gitterz.B. Chrom, Wolfram
- 1- Kubisch-flächenzentriert: 14- Punkt- Gitterz.B. Gold, Silber, Platin,Aluminium, Kupfer, Nickel
- 10- Hexagonal raumtzentriert dichtestes 17- Punkt-Gitterz.B. Titan, Magnesium,Zink
- was sind die Metallgefüge ? • Normalfall: Werkstück aus mehreren kleinen Kristalliten (Körner; Summe vonElementarzellen)• bilden zusammen ein Gefüge• Korngrenzen stellen immer Schwachstelle im Metall dar (Bruchgrenze)• ...
- Metallgefüg 2 : • Körner haben willkürliche Formen• Erstarren der Schmelze= Ausbildung von Kristallisationskeimen, an die sichweitere Metallatome anlagern• Größe ist abhängig von der Erstarrungszeit:--> je ...
- wie liegen Kationen bei Temp von 0 k an ihren Plätzen imRaumgitter
- wie liegen Kationen bei Wärme Temp als 0 K ? Schwingung --> Folge:• Temperaturerhöhung• Volumenzunahme(thermische Expansion
- jedes reine Metall hat....? einen charakteristischen Schmelzpunkt!
- was passiert nach erreichen der Scmelztemperatur oder ... • nach Erreichen der Schmelztemperatur (Schmelzpunkt) bleibtTemperatur des Metalls zunächst konstant:• Atome gehen von geordneter Gitterstrukturin ungeordnete über• Erhitzungskurve• Haltezeit ...
- Abkühlungskurfe von Metall ? und wie erfolgt die ... • Atome kehren in den geordneten Gitterzustand zurück• während Kristallisation, zeigt Kurve konstanten Haltepunkt• Erstarrung erfolgt in mehreren Stufen: 1. Entstehung von Kristallisationskeimenoder ...
- Anwendung reiner Metalle in der Zahnmedizin: selten, nur in Ausnahmefällen!Grund: --> schlechte und unzureichende mechanischen Eigenschaften
- Definition von Lagierun ? Gemenge aus zwei oder mehr chemischen Elementen,von denen mindestens eines ein Metall sein muss und dermetallische Charakter vorhanden ist!
- Ziel von Lagierung ? Verbesserung der Eigenschaften von Reinmetallen: Härte Zugfestigkeit oder Bruchdehnung Korrosionsbeständigkeit Leitfähigkeit Schmelztemperatur Eigenschaften der Legierungen ändern ...
- was sind die Anwendungsmöglichkeit ? • Gußlegierung für: • unverblendeten Zahnersatz • kunststoff- oder keramikverblendeten ZE• Klammerdrähte, Wurzelstifte, Anker• Kieferorthopädische Hilfsteile (Bögen, ...
- Einteilung on Lagierung ? • Komponentenzahl: • zwei- , • drei- , • vier- oder • Mehrstofflegierungen • Legierungsformel:• prozentuale Massenanteile derKomponenten in absteigenderReihenfolge z.B. ...
- was sind die Komponente von Lagierung ? phase ? 1. Komponente: die Legierung aufbauende Stoffe, Legierungen entstehendurch Zusammenschmelzen von Metallen 2. Phase: „Grundbausteine“ einer LegierungErscheinungsform:• reine Elemente• Mischkristalle• ...
- homogene Legierung ? alle Kristalle besitzen gleiche Zusammensetzungauch wenn Größe und Gestalt unterschiedlich sind.
- heterogene Legierung ? verschiedene Kristallarten
- Phasen-/Zustandsdiagramme (lagierung) ? Darstellen des Schmelzverhaltens einesLegierungssystems in Abhängigkeit von der Zusammensetzung(Konzentration der Metalle)
- Seigerung ? Entmischen einer anfänglich gleichmäßig zusammengesetztenSchmelze
- verschiedene kristalline Phasen(lagierung ) ? 1.Mischkristall (MK)• Substitutions-MK ungeordnet/ geordnet (z.B. Fe-Cr, Fe-Ni,Au-Cu, Au-Ag)• Einlagerungs-MK (z.B. Fe-C (Austenit))2.Gemisch aus reinen Kristallen z.B. Au-Bi, Au-Si3.Intermetallische ...
- Voraussetzungen für die Bildung von Mischkristallen ... • beide Metalle haben gleiches Kristallsystem (z.B.kubisch)• Gitterkonstanten (Atomradiendifferenz) unterscheidensich um weniger als 15%• ähnliche chemische Eigenschaften undElektronegativitäten ...
- Substitutions-MK (Atomradiendifferenz < 15%)Atome des reinen Metalls werden durch Atome der2. Legierungskomponente ersetzt (substituiert)
- Einlagerungs-MK (Atomradiendifferenz >> 15%)keine Substitution möglich, Atome nehmenGitterplätze ein, sie sitzen aufZwischengitterplätzen
- Arten von Legierungsgefügen: 1. Homogenes Legierungsgefüge ... enthalten nur Körner einer Phase,also alle Kristallite haben statistischden gleichen Bau
- Heterogenes Legierungsgefüge ? enthalten Körner verschiedener Phasen,Kristallite haben unterschiedlichen Bau
- Inhomogenes Legierungsgefüge ? enthalten Körner, in denen es gravierendeKonzentrationsunterschiede gibt
- Gefügeverzerrungen ? • Einlagerung eines Fremdatomsmit einem kleinerem Radius alsder des Grundmetalls • Einlagerung eines Fremdatomsmit einem größeren Radius alsder des Grundmetalls
- schmelzen von Lagierung ? • Legierungen schmelzen und erstarren nicht beieinem bestimmten Temperaturpunkt • Schmelzkurve: Schmelzintervall • Erstarrungskurve: Erstarrungsintervall • Liquiduspunkt (oben): über dieser Temperatur ...
- was ist Homogenisieren ? erneutes Erwärmen zur Homogenisierung inhomogenerKristallstrukturen; Temp. um 200° < Solidustemperatur
- was ist ( Vergütung) ? Härtung durch Ausscheidung : Wärmebehandlung zurVerbesserung mechanischer Eigenschaften und Erzielung hoher Zähigkeiten
- was ist Rekristallisation: ? Wiederaufbau des durch Kaltbearbeitung deformiertenKristallgitters
- wozu führen hohe Temperaturen und lange Glühzeiten ... • hohe Temperaturen und lange Glühzeiten führen zu großen Körnern
- wo zu führen niedrige Temperaturen und kurze Glühzeiten ... • niedrige Temperaturen und kurze Glühzeiten führen zu kleinen Körnern
- was ist Eutektikum ? • Legierung oder Lösung schmilzt oder erstarrt als Ganzes bei einer bestimmtenTemperatur (Schmelzpunkt= eutektische Temperatur) • Schmelztemperatur liegt immer unter der des am niedrigsten schmelzendenVertreters ...
- Verwendungen von Eutektikum ? • Lötlegierung• Fieberthermometer• Bsp: Sn/Pb „Lötzinn“, Amalgam
- was sind die 3 Möglichkeiten im flüssigen Zustand ... 1- vollständiger Löslichkeit 2-begrenzter Löslichkeit 3-vollständiger Unlöslichkeit
- was passiert be Vollständiger Lösligkeit ? 1.bei vollständiger Löslichkeit zweier Metalle bildet sich eineeinheitlich homogene Schmelzez.B. Wasser und Alkohol --> Au/Cu sowie Au/Ag
- was passiert bei begrenzter Lösligkeit ? .bei begrenzter Löslichkeit legen sich die gelösten Teileentsprechend übereinanderz.B. Äther und Wasser --> Cu/Pb , Cu/Ag , Zn/Sn
- was passiert bei Vollständiger Unlösligkeit ? 3.bei vollständiger Unlöslichkeit tritt ein Überschichten derSchmelze ein: keine Legierung mehr!z.B. Öl über Wasser Pb/Fe sowie Ag/Pb
- was sind die Physikalische Eigenschaften von lagierung ... 1- Duktilität 2- Elastizität 3-Härte 4- Bruchverhalten 5- Dichte 6- Schmelzintervall 7- Elektrische und thermische Leitfähigkeit