Bürowirtschaft (Fach) / Öffentlichkeitsarbeit (Lektion)
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Lernen für die mündliche Prüfung
Diese Lektion wurde von mikelena erstellt.
- Public Relations Eine Art Werbung, die ein Unternehmen oder eine Organisation in der Öffentlichkeit betreibt, um das eigene Ansehen zu verbessern.
- Corporate Identity Das Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit, in dem sich die Philosophie des Unternehmens sowie das Leistungsangebot und die Arbeitsweise zeigen.
- Non-Profit-Organisation Eine Non-Profit-Organisation (NPO) bzw. gemeinnützige Organisation verfolgt, im Gegensatz zur For-Profit-Orginationen, keine wirtschlichen Gewinnziele, sondern dienst gemeinnützig sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder.
- Sponsoring Unter Sponsoring versteht man die Förderung von Einzelpersonen, einer Personengruppe, Organisationen oder Veranstaltungen, durch eine Einzelperson, eine Organisation oder ein kommerziell orientiertes Unternehmen, in Form von Geld-, Sach- und Dienstleistungen mit der Erwartung, eine die eigenen Kommunikations- und Marketingziele unterstützende Gegenleistung zu erhalten. Dabei spielen "Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle" dieser Maßnahmen und eine vertragliche Beziehung zwischen Sponsor und Gesponsorten, in welche Leistung und Gegenleistung definiert sind, eine wichtige Rolle.
- Primärforschung (Marktforschungsarten) Bei der Primärforschung erhabt man neue Marktdaten, die bisher noch nicht bekannt sind. Um an diese Daten zu kommen, kann man entweder eine Vollerhebung (das sind alle Mitglieder der Grundgesamtheit) oder eine Teilhebung (eine Auswahl der Grundgesamtheit) durchführen.
- Methoden der Primärforschung Befragung (mündlich, schriftlich, telefonisch) Beobachtung (wird nonverbal durchgeführt; dabei untersucht man die Gefühle und Verhaltensweisen der Kunden) Panel (ausgewählte Personen werden über einen längeren Zeitraum über bestimmte Sachverhalte befragt) Test (hierbei ändert man ein Merkmal eines Produktes und versucht dann, die Auswirkungen dieser Veränderung aufzuzeigen)
- Sekundärforschung Bei der Sekundärforschung wertet man bereits vorhandene Unterlagen auf, daher bezeichnet man dieses Verfahren auch als Schreibtischforschung.
- Methoden der Sekundärforschung Betriebsinter Quellen (wertet die Daten des Unternehmens aus, z.b. Umsätze, Absätze, Berichte der Außendienstmitarbeiter usw.) Betriebsexterne Quellen (sprudelt außerhalb des eigenen Unternehmens, z.b. Zeitungen, Kataloge, Internet usw.)
- Produktpolitik umfasst alle Entscheidungen, die sich auf die Gestaltung des Angebotes (Produkte und Dientstleistungen) eines Unternehmens beziehen. Produktpolitik ist eines der marketingpolitischen Instrumente innerhalb des Marketing-Mix. Den Kern der Aktivitäten bildet das Produkt selbst, welches entwickelt, am Markt eingeführt, gepflegt und bei Bedarf modifiziert oder eliminiert werden muss. Daneben spielen Entscheidungen über begleitende Dienste, die Verpackungsgestaltung und die Markenbildung eine Rolle.
- Aufgabe der Produktpolitik Die Aufgaben der Produktpolitik teilen sich in drei zentrale Bereiche auf: a) Produktentwicklung und -einführung, in der es darum geht, neue Produkte zu entwickeln und erfolgreich am Markt einzuführen, b) Produktpflege bestehende Produkte werden behutsam aber kontiunierlich weiterentwickelt. c) Produktelimination werden endgültige einzelner Produktvarianten (Produktvariation) aus dem Absatzprogramm herausgenommen.
- Sortimentspolitik Sortimentspolitik ist die zusammenfassende bezeichnung, die alle Entscheidungen des Unternehmers im Zusammenhang mit der Gestaltung seines Gesamtangebots umfasst. Bei der Sortimentspolitik wird das Leistungsangebot erweitert werden neue Produkte in das Sortiment aufgenommen wird das Sortiment bereinigt wird das Sortiment vervielfältigt Dabei ist der Kannibalisierungseffekt innerhalb des Sortiments zu beachten. Als Kannibalisierungseffekt wird eine Unternehmensinterne Produktionskonkurrenz bezeichnet, z. B. im Volkswagenkonzern die Konkurrenz zwischen VW-Passat, Skoda Octavia und Audi A4, welche alle dieselbe Zielgruppe ansprechen.
- Ziel der Sortimentspolitik Die Sortimentspolitik ist die Maßnahme eines Unternehemens zur marktgerechten Gestaltung des gesamten Angebots, um die Marketingziele zu erreichen. Die hauptsächlichen Ziele dabei sind: Steigerung von Gewinn und Umsatz Verminderung der Kosten Verbesserung der Wettbewerbssituation Streuung der Risiken Auslastung und evtl. Rationalisierung der Produktions- und Lagerhaltung Steigerung der Verbundkäufe und der Absatzmengen Positionierung auf dem Markt und gegenüber Wettbewerbern Optimierung der Sortimentsanordnung am POS
- Preispolitik Der Preis eines Produkts bestimmt zum einen seine Marktchancen, zum anderen aber auch den Unternehmensgewinn. Das gilt ebenso für den Einzelpreis wie für den Endpreis (Einstandpreis), den der Kunden für die Ware zahlen muss.
- Preisfindung Die Preisfindung des Unternehmens wird wesentlich beeinflusst durch die Kosten, die dem Unternehmen für die Erstellung des Produkts direkt (Materialkosten, Arbeitszeit) oder indirekt (beispielsweise Raumkosten) entstehen.
- Marktformen Polypol = Anbieter und Nachfrager stehen sich in jeweils großer Zahl gegenüber. Die Preise entwickeln sich frei aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Bei überhöhten Preisen wird auf gleiche Produkte der Konkurrenz oder auf Ersatzprodukte (Substitutionsgüter) zurückgegriffen. Oligopol = stehen wenige Anbieter vielen Nachfragern gegenüber. Der Preis wird im wesentlichen von den Anbietern bestimmt, der Abnehmer hat nur bei sehr starker individueller Position eine Chance, den Preis zu beeinflussen. Das „stärkste“ Unternehmen setzt sich als „Preisführer“ durch, die Konkurrenz passt sich an, sie betreibt nur eine passive Preispolitik. Monopol = ist bei heutigen Marktverhältnissen kaum noch zu realisieren: Ein Anbieter steht vielen Nachfragern gegenüber. Der Preis wird vom Anbieter bestimmt. Wird der Preis allerdings zu hoch, ist damit zu rechnen, dass die Nachfrager auf Ersatzgüter zurückgreifen.
- Distributionspolitik Mittels der Distributionspolitik steuert und gestaltet der Hersteller den Weg seiner Produkte oder Dienstleistungen vom Betrieb zum Endkunden. Sie betrifft alle Entscheidungen über die Organisation der Absatzorgane. Neben Produkt-, Preis-, und Kommunikationspolitik stellt sie ein weiteres Instrument des Marketing-Mix dar.
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- Aufgaben der Distributionspolitik Wahl des Absatzweges Bestimmung des Absatzorgans Logisikentscheidungen
- Ziele der Distributionspolitik Die Distributionspolitik strebt folgende, teilweise miteinander konkurrierende Ziele an. Hohe Verfügbarkeit - ein potentieller Käufer sollte das Produkt möglichstschnell und bequem erwerben können Kostenminimierung - für den Vertrieb durch Reduktion von Personal-,Lager- und Transportkosten Hohe Einflussnahme - für den Hersteller auf die Vermarktung und Präsentationseiner Produkte
- Absatzwege Der Weg eines Produktes vom Hersteller bis zum Endabnehmer wird Absatz oder Distributionsweg genannt. Man unterscheidet zwischen direktem und indirektem Absatzweg, je nach dem, ob zwischen Unternehmer und Endkunden Zwischenhändler geschaltet werden oder nicht.
- Direkter Absatz Hierbei verzichtet der Hersteller auf Zwischenhändler und vertreibt seine Produkte durch unternehmenseigene Distributionsorgane (z. B. über Niederlassungen oder Franchising). Eine andere Möglichkeit ist die Einbeziehung von nicht selbständigen Absatzhelfern. Auch können die Produkte im Katalog oder im Internet angeboten und die bestellte Ware dem Kunden per Post zugeschickt werden. Direkte Distribution ist bei diesen Produktarten angebracht: Dienstleistungen und mit Serviceleistungen verbundene Produkte Investitionsgüter bzw. allgemein Güter von sehr hohem Wert Nicht standardisierte Produkte, transportempfindliche Produkte Kleiner Abnehmerkreis Stark erklärungsbedürftige Produkte Schnell verderbliche Produkte
- Indirekter Absatz Schaltet der Hersteller ein oder mehrere rechtlich selbständige Absatzmittler zwischen sich und seine Kunden, so spricht man von indirektem Absatzweg. Kundenmerkmale, bei denen sich ein indirekter Absatzweg anbietet, sind große geografische Streuung der Kunden pro Einkauf nur Kauf kleiner Mengen sehr große Anzahl von Kunden häufiger Bedarfsanfall
- Vor- und Nachteile des Indirekten Absatzes Vorteile des indirekten Absatzes für den Hersteller Handel übernimmt Beratung und Teile der Lagerhaltung – Kostensenkung für den Hersteller Handel stellt Sortiment zusammen, Hersteller kann sich spezialisieren Konzentration auf wenige Kunden, trotzdem Erschließung einer hohen Marktbreite Beschränkter Distributionsservice vereinfacht die Organisation Nachteile des indirekten Absatzes für den Hersteller Wegen fehlendem Kontakt zum Endverbraucher werden Marktveränderungen womöglich zu spät erkannt Distributionskosten verringern sich für den Hersteller, dafür sinkt seine Gewinnspanne Abhängigkeit vom Großhandel kann entstehen Unmittelbare Kontrolle über Darbietung der Produkte gegenüber den Endkunden geht verloren