Prävention und Intervention (Fach) / 01. Einführung (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 22 Karteikarten

Gesundheit, Prävention

Diese Lektion wurde von ybreitkopf erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Definiere Gesundheit Gesundheit ist „ein Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen „Gesundheit ist ein Zustand des objektiven und subjektivenBefindens einer Person, der gegeben ist, wenn diesePerson sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenenMöglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweilsgegebenen äusseren Lebensbedingungen befindet“
  • Gesudheit ist ein Zusammenspiel von...? -          Physiologische Konstitution -          Umweltfaktoren -          Personenmerkmalen
  • Was ist Gesundheitsfördernd? Was ist die Aufgabe? Was sind die Vorreusetzungen? Verbesserung der Lebensbedingungen dh Stärkung der gesundheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten Aufgabe: Schutzfaktoren und Ressourcen stärken und fördern Vorraussetzung: Kenntnis salutogenischer Faktoren (Entstehung von Gesundheit)
  • Definiere Prävention  Prävention versucht, durch gezielte Interventions-maßnahmen das Auftreten von Krankheiten oder unerwünschten physischen oder psychischen Zuständen weniger wahrscheinlich zu machen bzw. zu verhindern oder zumindest zu verzögern.
  • Was heißt Prävention? Was ist das Ziel? Wie wird vorgegangen Was sind die Vorraussetzungen? Prävention = Zuvorkommen Ziel: Auftreten von Krankheiten zu vermeiden Vorgehen: Auslösefaktoren und Risikofaktoren verändern oder eliminieren Vorraussetzung: Kenntnis pathologischer Faktoren (Entstehung von Krankheit)
  • beschreibe die 3 Arten von Präbention Primäre Prävention (keine Krankheit): Genetische Prädisposition Epigenetik- Beseitigung von Risikofaktoren Verhalten Sekundäre Prävention (einzekne Symptome): Frühzeitiges Vorgehen: Training/ Therapie Tertiäre Prävention: (Krankheit): Verringerunf von Komplikationen und weiteren Erkrankungen
  • Nenne eine Konkrete Präventionsmassnahme Impfen gegen Masern - Sterbefälle deutlich zurückgegangen
  • Welche Prävention wird heute bei Kindern und Jugentlichen gemacht?  Sicherung einer Regelrechten Entwicklung durch quantitativ und qualitativ ausreichende Ernährung  Infektionskontrolle durch Hygineamassnahmen und Imfpungen  Neugeborenen- und Pränatalmedizin Regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Kinderartzt (Früherkennungsuntersuchungen)
  • Prävention: Was ist Tragendes Element der Prävention im Kindes und Jugendalter? Was wird erfasst? Früherkennungsuntersuchungen          Erfassen Störungen der körperlichen und psychomentalen Entwicklung  Müssen zukünftg weitere gesundheitliche Risikofaktoren wie: Umwelteinflüsse, Ernährung, Bewegung, Suchtverhalten, Medienkonsum, Psychische Belastung, Misshandlung/ Vernachlässigung, Bindungsstörungen Erfassen und ggf. eine Intervention ermöglichen
  • Was ist Prävention nach Zielgruppe? Spezifische Prävention Unspezifische Prävention Populationsbezogene Prävention Zielgruppenbezogene Prävention
  • Zielgruppen Prävention: Spezifische Prävention wozu? Gebe ein Beispiel Zielt auf die Verminderung spezieller psychischer Störungen und organischer Krankheiten ab Stressprogramme zur Verminderung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Zielgruppen Prävention: Unspezifische Prävention woszu? Gebe Beispiel Dient im allgemeinen Sinn der Verbesserung der biopsychosozialen Lebensbedingungen Schaffung von mehr Kontrollmöglichkeiten oder durch Veränderung der Bewegungs-und Essgewohnheiten zur Senkung des Erkrankungsrisikos
  • Zielgruppen Prävention: Populationsbezogen Prävention für wen? Gebe Beispiel Zielt auf die Gesamtbevölkerung oder Teile davon, die nicht durch Risikofaktoren definiert sind z.B. AIDS-Aufklärung für alle Eltern oder alle Schüler
  • Zielgruppen Prävention: Zielgruppenbezogene Prävention, für wen? Gebe Beispiel Zielt auf spezielle Gruppen ab, die für eine bestimmte Störung als überdurchschnittlich gefährdet erscheinen Drogenabhängige, die ungeschützten Geschlechtsverkehr pflegen und somit für die Ansteckung und Übertragung von AIDS besonders gefährdet sind
  • Welche Präventionsstrategien gibt es? beschreibe diese Universell: Keine kriteriumsbezogene Auswahl von Adressaten Selektiv: Personen mit Risikofaktoren, die aber noch nicht erkrankt sind Indiziert: Personen, bei denen Vorstufen einer Krankheit aufgetreten sind
  • Was ist Verhaltensprävention? Einflussnahme auf den individuellen Gesundheitszustand oder das individuelle Gesundheitsverhalten
  • Was ist Verhältnisprävention? Einflussnahme auf Gesundheit/ Krankheit durch Veränderung der Lebensbedingungen/ Umwelt von Personen
  • Welche Methoden der Prävention gibt es? erkläre diese Psychodeduktive Verfahren Information/ Aufklärung bis hin zu Beratung Verhaltens- und Selbstmanegementtraining Normativ-regulatorische Maßnahmen Gesetze, Vorschrigten, Ge-und Verbote zB Anschnallpflicht, Promillegrenze, Rauchverbot Ökonomische Anreiz- und Bestrafungssysteme zB Verteuerung gesundheitsschädlicher Produkte wie Erhöhung von Tabaksteuern
  • Wissenschaftliche Fundierung / Evidenzbasierte Prävention: Was bedeutet das für Präventionsprogramme? Präventionsprogramme sollten auf zusammenhängenden und expliziten theoretischen Prinzipien basieren Die Verbesserungen sollten auf Mechanismen zurückzuführen sein, die für diese Veränderungen auch ursächlich verantwortlich sind. Fundierte Präventionsprogramme müssen bezüglich ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich überprüft sein. Voraussetzung: Manualisierung (Formalisierung der einzelnen therapeutischen Schritte für jede Therapiestunde) Dann: Nachweis, dass dieses Programm, das Verhalten  zielintendiert angewandt werden kann, Nachweis, das verändertes Eltern-und/oder Kindverhalten die Inzidenzrate für Störungen bei Kindern und Jugendlichen vermindert.
  • Was sind die Ebenen der empirischen Evidnez? Efficacy  (Wirksamkeit),  bildet die Basis der Evidenz: --> Wirksamkeit in randomisierten Studien Nachweis von Effectiveness: --> Wirksamkeit in Praxis, Versorgungsforschung Dissemination: --> Verbreitung des Programms in der Praxis
  • Wie misst man die Effektstärke (ES) einer Massnahme? Standardisiertes Maß der Veränderung (meist als Mittelwertsunterschiedevon z.B. einer Kontrollgruppe und Experimentalgruppe gewichtet an der Standardabweichung) Signifikante Effektstärken = Veränderung der MW wirklich alsVeränderung und nicht auf Zufälligkeiten zurückzuführen (bei angemessener Stichprobengröße) Vorsicht bei Interpretation von ES: große Veränderung kann auchaufgrund sehr homogener Stichprobe mit kleinen SD (wenig Varianz) entstehen
  • Welche Kriteriegn gibt es zur Beutreilung der Validität von empirischen Studien? interne Validität: War die Behandlung die Ursache für den beobachteten Effekt oder haben andere Faktoren den Effekt bedingt Training/Intervention/Präventionsprogramm-Variablen: Beschreibung der Intervention (Manual) Kontrolle der Störvariablen: Randomisierung, Drop-out, Externe Einflüsse gleich für EG, KG? Art der Kontrollstrategie: Warteliste, Placebo, unspezifisches alternatives Programm, Vergleichbarkeit der Kontrolle (zur Experimentalbedingung): Setting, Programmdauer, Häufigkeit der Kontakte+