In dieser Lektion befinden sich 35 Karteikarten

Das visuelle System

Diese Lektion wurde von Helena44 erstellt.

Lektion lernen

  • Linse reflektiertes Licht wird in der Linse gebündelt
  • Ziliarkörper (ringförmiger Muskel) verändert die Krümmung der Linse so, dass das fixierte Objekt scharf abgebildet wird (Akkomodation)
  • Iris regelt die einfallende Lichtmenge, wie die Blende in einer Kamera (Adaption)
  • Sehachse fixiertes Objekt liegt in der Sehachse und wird auf der Fovea abgebildet
  • Fovea der Bereich des schärfsten Sehens auf der Retina in der Fovea gibt es nur Zapfen (ca. 150.000 mm²), diese sind 1:1 mit den Giazellen verbunden
  • Retina (Netzhaut) dort werden die Lichtsignale durch chemische Reaktionen in neuronale Informationen umgewandelt einfallendes Licht löst photochemische Reaktion in den Stäbchen und Zapfen im hinteren Retinabereich aus ...
  • Glaskörper ist eine gallertartige Masse, die das Augeninnere ausfüllt (außer der vorderen und hinteren Augenkammer)
  • Sehnerv rund 1 Mio Axone der Giazellen bilden ihn. Die Fasern leiten neuronalen Informationen der Retina an das Gehirn
  • Papille wo der Sehnerv das Auge verlässt, sind keine Rezeptorzellen und deshalb ist dort keine Wahrnehmung möglich (blinder Fleck)
  • Cornea Hornhaut
  • Stäbchen sehr lichtempfindlich (Dämmerungssehen) erkennen schwarz/weiß ermöglichen peripheres sehen
  • Zapfen ermöglichen Detailsehen können Farben unterscheiden sind in der Fovea konzentriert
  • Peripherie dort gibt es sowohl Stäbchen (ca. 120.000.000) als auch Zapfen (ca. 6.000.000)
  • Adaption – die Anpassungsleistung des Auges Das Auge kann seine Lichtempfindlichkeit um den Faktor 1.000.000 erhöhen. Nach einer Minute hat das Auge seine Lichtempfindlichkeit verzehnfacht, nach 20 min ist sie 6.000 fach vergrößert. Die Steigerung ...
  • Chiasma opticum Hier kreuzen sich die Sehnerven: Die nasenseitig gelegenen Fasern wechseln die Seite, die schläfenseitigen laufn ungekreuzt weiter so entsteht im linken visuellen Kortex eine Repräsentation des rechten ...
  • Prätektale Region Einige Fasern enden in diesem Bereich des Mittelhirns, das die Augenreflexe steuert
  • Coliculi superiores Teil des Mittelhirns, das Augenbewegungen und komplexe Reflexe im Zusammenwirken mit dem Gehör koordiniert
  • Corpus geniculatum laterale (CGL) Teil des Thalamus Abbildung analog zur Retina (Retinotopie) Analyse von Bewegung und Obektqualitäten Starke Vernetzung u.a. mit der Formatio reticularis und dem visuellen Kortex
  • Tractus opticus Leitet die Informationen zum visuellen Kortex
  • visueller Kortex Im primären visuellen Kortex Analyse auf Farbe, Orientierung, Bewegung und Räumlichkeit Danach Weiterverarbeitung im übrigen Kortex
  • Illuminanz Leuchtdichte der Lichtquelle bzw. Menge an Licht, das auf eine Oberfläche von einer Lichtquelle ausgehend einfällt (= Intensität des Lichts, das auf ein Objekt trifft) (Beleuchtungsstärke)
  • Luminanz Menge / Anteil des reflektierten Lichts, der das Auge erreicht(reflektiertes Licht) (Leuchtdichte, Leuchtkraft)
  • Reflektanz (Reflexionsgrad) Prozentsatz der Lichtmenge, das vom Objekt in Richtung Auge reflektiert wird; weiß = hohe, schwarz = niedrige Reflektanz
  • Brightness (einer Lichtquelle) wahrgenommene Illuminanz (empfundene Leuchtdichte)
  • Brightness (einer Oberfläche) wahrgenommene Luminanz (empfundene Helligkeit, Leuchtintensität)
  • Lightness (Farbhelligkeit) einer Oberfläche wahrgenommene Reflektanz (empfun- dener Reflexionsgrad einer Oberfläche
  • Augenmotorische Funktionen Fixation, Folgebewegungen, Sakkaden, Akkommodation
  • Sensorische Funktionen Sehschärfe, Kontrastsensibilität, Farbensehen, Adaption, Gesichtsfeld
  • „Kognitive“ Sehfunktionen räumliches Bewusstsein, Bewegungssehen, Orientierung im Raum, Auge-Hand-Koordination, Wiedererkennung, Figur-Grund-Wahrnehmung
  • Sakkaden Blicksprünge, die wir bis zu dreimal pro Sekunde ausführen, um visuelles Umfeld scharf zu sehen (auf die Fovea zu bringen); helfen auch bei Tiefenwahrnehmung
  • Mikrosakkaden noch kleinere Augenbewegungen, die dazu dienen, das Bild auf der Netzhaut beim Fixieren eines Objektes nicht verblassen zu lassen
  • Glatte Augenfolgebewegungen Kontinuierliche Verfolgung eines sich bewegenden Objektes, die eng mit Bewegungswahrnehmung gekoppelt sind
  • Wahrnehmungskonstanz Fähigkeit, Objekte als unverändert (mit gleichbleibender Helligkeit, Farbe, Form und Größe) wahrzunehmen, auch wenn sich die Beleuchtung und die Bilder auf der Retina verändern.
  • Dreifarbentheorie Beobachtung: Jede Farbe des sichtbaren Spektrums kann aus der Mischung von Licht dreier verschiedener, unabhängiger Wellenlängen in unterschiedlichen Anteilen erzeugt werdenSchlussfolgerung: Es gibt ...
  • Gegenfarbentheorie Beobachtung: Farben lassen sich nicht beliebig mischen (z.B. kein rötliches Grün) Komplementäre Nachbilder nach „Starren“ auf FarbenSchlussfolgerung: Es gibt zwei Arten von Farb- und eine Art von ...