Allgemeine Psychologie (Fach) / Skript 3: Nervenzellen (Lektion)

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Es geht um die Nervenzellen, wie Informationen verarbeitet werden

Diese Lektion wurde von mandarina erstellt.

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  • Was macht ein Neuron?  Das Neuron empfängt, verarbeitet und leitet Informationen (elektro-chemische-Signale) weiter.
  • Das Neuron 1. Zellkörper 2. Dendriden Zellkörper: zelluärer Stoffwechsel im Zellkern genetische Infos Sonstiges: am Zellkörper + Dendriten können Signale 100,1000 anderer Neurone empfangen werden Dendriten stark verästelte Verbindungen zu anderen Neuronen=Informationsaufnahme Sonstiges: Struktur vereinfacht Vernetzung
  • Das Neuron 3. Axon 4. Kollateralen 3. Axon Fortsatz, des Zellkörpers zur Informationsleitung Transport weg vom Zellkörper schnelle Impulsleitung (bis zu 120 m/s) Sonstiges: Länge bis zu 1 m, jedes Neuron besitzt nur ein Axon 4. Kollateralen Verzweigung am Ende des Axons, mit Verdickung am Ende, die sich mit anderen Neuronen, Muskeln verbindet
  • Das Neuron 5. Synaptische Endigung Kontaktfläche, zu Dendriten, Muskeln an denen die Informationsweitergabe stattfindet.
  • Das Neuron Myelin erläutern Myelin ist eine Nervenisolierung, die die Leistungsgeschwindigkeit, der Reizweiterleitung bzw. des Axons erhört »   1. wegen der Dicke des Myelins (Markscheide), je dicker desto schneller »   2. die Isolierung der Myelinscheiden, hat Lücken = zwischen denen springt das elektrische Potenzial weiter Myelin, ist die weiße Substanz im Gehirn
  • Gliazellen im ZNS (allgemein) 10 - 50 mal häufiger als Neurone, aber deutlich kleiner und somit etwa gleich viel Masse wie Neurone im Gehirn Sie besitzen im Gegensatz zu den Neuronen die Fähigkeit zur Zellteilung Stützfunktion, Führungselemente beim Wachstum
  • Gliazellen Oligodentrocyten (Im ZNS) Beschreibung + Funktion ummanteln mehrere Neurone (elektrische Isolation) fördern die Vernetzung der Neurone Schutz + Stütze Entgiftung, absolviert tote Zellen (grün wie gift) Verbesserung der Nervenleitung z.T. Grundlage der Myelinschicht weiße Substanz
  • Gliazellen Schwannzellen (PNS) Beschreibung + Funktion ummanteln wie Oligodentrocyten des ZNS das Axon.Allerdings: Jede Schwannzelle bildet ein Myelinsegment und ummantelt, jeweils 1 Axon. Schutz und Stützelemente Myelisierung oder Einbettung können Axon nach Schädigung regenerieren
  • Neuronentypen 1. Unipolares Neuron 2. bipolares Neuron 3. Multipolares 4. Unipolares 1 Axon                                                        Vorkommen: Haut und Sehrezeptoren0 Dendriten 1 Dendrit                                                    Vorkommen: Retina, Gehör1 Axon viele Dendriten                                          Vorkommen: Typisches Neuron im Gehirn1 Axon  4. Schaltneuron, Zwischenneuron: liegen in konkret definiertem Bereich des ZNS sind dort zwischen 2 oder mehreren Nervenzellen geschaltet Sie geben empfangene Impulse direkt an benachbarte Nervenzellen weiter (z.B. Rückenmark beteildigt an Reflexion)
  • Der Informationstransport (Eigenschaften) Das Neuron, erzählt dem anderen nur wie erregt es ist : Francis Crick Neurone können Kontakte mit: Drüsen                                                  und benötigen dafür eine spezielle Membran Neurornen Muskelzellen herstellen Die Weiterleitung, erfolgt über Synapsen (Kontakte), die als Aktionspotenzial bezeichnet werden
  • Erkläre die 4 Schritte des Informationstransportes in der Zelle. Verwende dafür auch die Begriffe: Ruhepotenzial. elektrische Ladung, Aktionspotenzial, Refräktärzeit und beschreibe sie. Ruhezustand1. Zuerst befindet sich das Neuron im Ruhezustand. (Bis zu -70mV. Das Ruhepotenzial, meint, das die Zelle im Zellinneren negativ geladen und am Zelläußeren positiv geladen ist und die Zellmembran nur selektiv durchlässig ist) Depolarisation2. Dann erhält das Neuron einen äußeren Reiz. Dadurch das die Zelle beansprucht wird, ändert sich kurzfristig die elektrische Ladung in der Zelle. (Durch eine Änderung der elektrischen Ladung in der Zelle, erfolgt überhaupt eine Weiterleitung).Ist die Änderung groß genug, kommt es zu einer Depolarisation. (im inneren der Zelle wird es positiv). Dabei muss die Depolarisation einen Wert von +50 mV aufweisen damit ein Aktionspotenzial (lawinenartige Veränderung der Polarität in der Zelle am Axon entlang entsteht. Um die +50 zu erreichen, muss das ankommende Signal die Erregungsschwelle überschreiten, die sich bei -65 mV befindet.= Alles oder nichts Pinzip)2. Das AP befindet sich weiter unten am Axon. Die Ionenkanäle an den anzgrenzenden Gebieten öffnen sich und mehr + fließen in die Zelle und fließen weiter oben wieder raus. Repolarisation3. Während sich das AP im Axon hinab bewegt, ist der vorderste Abschnitt, wieder Repolarisiert. Ruhephase4.Nach der Reporalisation, folgt die Ruhephase, Refräktärzeit (Zeit um ruhepotenzial herzustellen) Dieser Vorgang, kann sich 100 - 1000 mal pro Sekunde wiederholen. Die Zelle wird durch einen Reiz beansprucht, der von einem benachbarten Neuron stammen kann. Dadurch ändert sich kurzfristig die elektrische Ladung (durch Änderung der Elektrischen Ladung in der Zelle in der Zelle
  • Was bedeutet overshoot? Ansteigen, des Membranpotenzials auf positive Werte.
  • Was bedeutet semipermeabel? für einige Ionen druchlässig, für andere nicht
  • Was meint der Ionentransport? Schneller Austausch von elektrisch geladenen Teilchen durch Kanäle in der Zellwand mit der Natrium-Kalium-Pumpe
  • Was sind Ranvier-Schnürringe? Einschnürrungen der Myleinschicht, im Abstand von 1mm, beschleunigen die Impulsleitung und frischen sie auf.
  • Erkläre den Begriff Schrittmacherneuronen Zellen mit zyklischer Autodepolarisation, agieren als Impulsgeber z.B. für das Gehen, Atmen, Kauen etc.
  • Was sind die 2 größten Zellklassen im Nervensytem? Nervenzellen             und Gliazellen=Hauptzellen            = Helferzellen Es gilt ohne Gliazellen, keine Neurone
  • Wie unterscheiden sich Neurone untereinander? In Gestalt, Größe, Zusammensetzung und Funktion.
  • Was ist das AP? Eine lawinenartige Änderund der elektrische Ladunz ntw der Polariesierung innerhalb einer Zelle, am Axon entlang durch die Öffnung der Kanäle
  • Was ist die Refräktärzeit? Zeit die notwendig ist, umd ds Ruhepotenzial wiederherzustellen Die Zelle ist in dieser Zeit nicht aktivierbar
  • Aktionspotenzial: Summation + Hemmung 1. zeitliche Summation bei einem erregenden Neuron Potenziale schaukeln sich auf, da die Refräkätzeit nicht vollständig durchlaufen wird und schaffen es dann, AP zu erreichen
  • Aktionspotenzial Summation und Hemmung 2. Was ist eine räumliche Summation bei einer erregenden Synapse mehrere erregende Synapsen, bewirken zusammen Depolarisation, bis zum AP
  • Aktionspotenzial Summation + Hemmung 3. Hemmung bei erregendem und hemmenden Neuron Synapse wirkt ein bei der Informationsübertragung, einer Synapse die grad überträgt=reduzierte Neurotransmitterübermittlung (als ob er die Infos aussaugt) Merke: Neurotransmitter gibt es hemmend und aktivierend. Wenn erregend in der Überzahl, dann gewinnen sie die hemmenden
  • Wann und von wem wurde die Hebb`sche Lernregel erfunden? von Donald O. Hebb 1949
  • Was besagt die Hebbsche Lernregel? Je häufiger Neuron A mit Neuron B aktiv ist, desto bevorzugter werden die beiden Neuronen aufeinander reagieren.z.B.: Musik + Urlaub: Zellkomplexe, wenn man ein Lied hört, stellt man sich den Urlaub vor und die Emotionen dabei.Und je öfter  ich das Lied höre und daran denke, desto mehr verbinden sich die Synapsen
  • Was sind synaptische Vesikel? Membrankpakete, die Neurotransmitter bis zur Freisetzung in der Synapse speichern.
  • Was sind Neurotransmitter und welche Funktionen/Eigenschaften haben sie? Beschreibung Moleküle, die vom aktiven Neuron freigesezt werden und die Aktivität anderer Zellen beeinflussen. chemische Botenstoffe des Gehirn (langsamer, aber flexibler als elektrische weiterleitung.) = regulieren das Gehrin Eigenschaften Funkionen Fast alle Funktionen des Körpers,werden von Neurotrasmittern kontrolliert.( auch von hormonen) Bei gestörtem Gleichgewicht:Risiko von Depressionen, Geisteskrankheiten und Physische Probleme Drogen, wie Antidepressiva oder Kokain verändern oder ahmen die Funktion von Neurotransmittern nach und beeinflussen dadurch unsere physische und psychische Funktion
  • Die Grafik der Synaptischen Endigung erklären können Golgiapparat synaptischer Spalt Mitochondrium präsynaptisch postsynaptisch Mikrotubili
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 1. erkläre die Synthese Die Neurotransmittermoleküle werden aus ihren Vorläufermolekülen unter den Einfluss von Enzymen synthetisiert.
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 2. Speicherung in den Versikeln Die Neurotransmittermoleküle, werden in den Vesikeln gespeichert. (durch den Golgi-apparat)
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 3. Abbau von entwichenen Neurotransmittern Neurotransmittermöleküle, die aus ihren Vesikeln entweichen, werden durch Enzyme zerstört.
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 4. Exocythose Das AP löst aus, das die Vesikel mit der präsynaptischen Membran verschmelzen und die Neurotransmittermoleküle in den snyptischen Spalt freigesetzt werden.
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 5. hemmende Rückkoppelung durch Autorezeptoren Neurotransmittermoleküle binden an Autorezeptoren und hemmen eine weitere Neurotransmitterfreisetzung.
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 6. Aktivierung von postsynaptischen Rezeptoren Freigesetzte Neurotransmittermoleküle, binden an postsynaptischen Rezeptoren.
  • Die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern 7. Deaktivierung Freigesetzte Neurotransmittermoleküle, werden entweder durch Wiederaufnahme                                    oder den enzymatischen Abbau                    deaktiviert
  • Wie heißen die 7 Schritte der Aktivierung von Neurotransmittern? Synthese Speicherung in den Vesikeln Abbau von entwichenen Neurotransmittern Exocythose hemmende Rückkoppelung über Autorezeptoren Aktivierung von postsynaptischen Rezeptoren Deaktivierung
  • Wo verbinden sich Neurotransmtter? hemmend: am Zellkörper aktivierend: an den Dendriten
  • Was ist ein Reuptake? DIe Wiederaufnahme von Neurotransmittermolekülen
  • Ist das Neuron bei einer Na-Einströmung hemmend oder erregend? erregend. Wahrscheinlichkeit zum AP
  • Ist das Neuron bei einer Cl-Einströmung hemmend oder aktivierend? hemmend. Geringe Wahrscheinlichkeit eines AP
  • Die wichtigsten Neurotransmitter und ihre Eigenschaften 1. Glutamat + wichtigster erregender Neurotransmitter (50 % der Gehirnneuronen setzen es frei, depolarisiert schnell, steuert: Gedächtnis, Lernen, Sinneswahrnehmung, Bewegung)
  • Die wichtigsten Neurotransmitter und ihre Eigenschaften 2. GABA - (y- Aminosäure) und Glycin wichtigster hemmender Neurotransmitter, im Gehirn: Glycin wirkt im Hirnstamm und Rückenmark Barbiturate (Schlafmittel+Narkosemittel), Benzodiazepine (Valium, Angstreduktion, Schlaferleichterung) binden an GABA-Rezeptoren (33-50% hemmender im Gehirn)
  • Die wichtigsten Neurotransmitter und ihre Eigenschaften Acetylcholin (ACh) kann hemmend oder erregend sein Haupttransmitter des vegetativen Nervensystems Botenstoff, mit dem die Motoneurone im Rückenmark ihre Signale an Muskeln übertragen
  • Die wichtigsten Neurotransmitter und ihre Eigenschaften 3. Katecholamine Adrenalin Nordadrenalin Dopamin Adrenalin: Botenstoff, des sympathischen NS Nordadrenalin: Gehirn (Aktivierung) Dopamin: weit verzweigte Neuronen in vielen Gehirnteilen: Lernprozze, Belohnung, Suchtentwicklung, Willkürmotorik
  • Die wichtigsten Neurotransmitter und ihre Eigenschaften 5. Serotonin wird im Hirnstamm produziert (Raphe-Kerne) Regulation von Rythmen (Schlaf-Wach, Hunger, Durst), emotionaler Befindlichkeit, Schmerzwahrnehmung Serotonin(mangel) wird mit Depression und Essstörungen in Verbindung gebracht