ARSU STEX (Fach) / NHV (Lektion)

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  • Moorbäder Wärmetherapie Indikation: Rheumatische oder gynäkologische Beschwerden, Arthrose, Osteoporose Wirkung: Wärmespeicher: Moor kann Wärme lange halten und bei einem Bad langsam und kontinuierlich an den Körper abgeben Antientzündliche Wirkung: Huminsäure soll antiphlogistisch wirken
  • Heliotherapie Bei saisonaler affektiver Störung, Vitamin D-Mangel CAVE: minimale Erythemdosis darf nicht überschritten werden
  • Kältetherapie Postoperativ, Quark-Kompressen bei rheumatischen Erkrankungen und bei Mastitis
  • Beispiele Reflextherapie Beispiele: Hydrotherapie nach Kneipp Bindegewebsmassage Periostbehandlung Kolonbehandlung nach Vogler und Krauß
  • 5 Säulen der Kneipp-Therapie Ordnungstherapie Bewegungstherapie Ernährungstherapie Phytotherapie Hydrotherapie nach Kneipp
  • Indikation Hydrotherapie nach Kneipp Stärkung der Herz-Kreislauf-Funktion, Senkung des Blutdrucks (supportiv bei stabiler Angina pectoris, leichter arterieller Hypertonie) → Wärmeanwendungen (z.B. ansteigende Armbäder ) Kniegüsse bei Migräne (gefäßbedingte Kopfschmerzen)
  • Reizstromtherapie (niederfrequent) Indikation: Periphere NervenpareseWirkung: Tetanisierende Reizung des Muskels zur Vermeidung von Muskelatrophie
  • Behandlung der chronischen, primären Hypotonie Bürstenmassage der Haut Wassertreten Kühle Armbäder Sport
  • Afrikanische Teufelskrallenwurzel Bei muskuloskelettalen und arthritisch-degenerativen Erkrankungen; zudem antiphlogistisch wirksam
  • Arnikablüten Z.B. bei rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Weidenrinde Enthält Salicinderivate; Salicin wird zu Salicylsäure (Grundstoff von Aspirin®)
  • Pfefferminzöl Aufgrund seiner kühlenden Wirkung u.a. eingesetzt bei leichten bis mittelschweren Kopfschmerzen
  • Mistel Häufig alternativmedizinisch eingesetztes Medikament Einsatz bei der Krebstherapie: Supportiv zur Chemotherapie oder Radiatio Studienlage zeigt bislang keinen eindeutigen Vorteil im Survival, aber eine Verbesserung der Stimmungslage und Lebensqualität
  • Purpursonnenhutkraut (Echinaceae purpureae herba) Wirkung: Unspezifische Stimulation des ImmunsystemsVerwendung: Erkältungskrankheiten
  • Ratanhiawurzel Adstringens; Einsatz v.a. bei Entzündungen von Mund- und Rachenschleimhaut
  • Eichenrinde Adstringens
  • Hauptbestandteile der Adstringentien Gerbstoffe
  • Zaubernuss Adstringens
  • Eukalyptusöl bei Säuglingen als Antitussivum? CAVE: Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es aufgrund der Reizung der Atemwege zum Glottiskrampf mit Atemlähmung kommen
  • Terpentilöl (Fichtennadel) Antitussivum
  • Efeublätter Antitussivum
  • Thymiankraut Antitussivum
  • Heublume Durchblutungsfördernd und spasmolytisch (CAVE: Kann bei Säuglingen und Kleinkindern zu Atemstillstand führen!)
  • Kamillenblüten Antiphlogistische und spasmolytische Wirkung
  • Weißdornextrakt Einsatz bei geringgradiger Herzinsuffizienz → NYHA I und II Positiv inotrop Nachlastsenkung
  • Knoblauch (Allicin) bei KHK; Knoblauch wirkt über Allicin als Inhaltsstoff Lipid-senkend und hemmt die Thrombozytenaggregation
  • Chronisch venöse Insuffizienz - Phythopharmaka? Mäusedornwurzel und Rosskastanie
  • Karottensuppe nach Moro (Oligogalakturonide binden pathogene Keime) Bei Diarrhö
  • Ingwerwurzel Übelkeit, Reisekrankheit
  • Mariendistelfrüchte (enthalten Silymarin) "Lebermedikament": Bei Leberzirrhose und Hepatitis kann ein hepatoprotektiver Effekt erzielt werden  Schützt vor bestimmten Lebergiften (z.B. bei Knollenblätterpilzvergiftung), wenn frühzeitig eingenommen Verdauungsbeschwerden → Wirkt anregend auf den Gallenfluss
  • Iberogast® Für Magen-Darm-Beschwerden zugelassen Enthält Kamillenblüten, Kümmelfrüchte, Mariendistelfrüchte, Pfefferminzblätter, Schöllkraut, Angelikawurzel, Süßwurzel und Melissenblätter
  • Bärentraubenblätter Harnwegsinfekt → Antibakterielle Wirkung
  • Pestwurz-Wurzelstock Harnsteinkolik
  • Indikation Akupunktur Schmerzen Supportiv bei chronischen Rückenschmerzen Supportiv in der Schmerztherapie Supportiv bei Schmerzen des Bewegungsapparates Supportiv bei Fibromyalgiesyndrom
  • Heilwasser gilt als Arznei und bedarf deswegen einer staatlichen Zulassung nach §2 des Arzneimittelgesetzes
  • Cantharidenpflaster Wirkweise: Blasenziehendes Mittel Entzug von Gewebsflüssigkeit (Lymphflüssigkeit und Mediatorsubstanzen) Durchblutungsförderung: Lokale Hyperämie Gegenirritation  Indikationen Systemische rheumatische Entzündungen Mittelohrentzündung Gelenkentzündungen: z.B. bei Gicht Komplikation: Persistierende Hyperpigmentierungen der Haut im Bereich der Brandblase (seltener Narben) Kontraindikationen Erkrankungen der ableitenden Harnwege und der Nieren (Cantharidin hat nephrotoxischen Effekt)