Radiologie (Fach) / Lungenaterienembolie LAE (Lektion)
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Goldstandard ist CT
Diese Lektion wurde von Mang erstellt.
- LAE Lungenaterienembolie Die typische Lokalisation ist der rechte Unterlappen (rechte A. pulmonalis). Goldstandart ist das Spiral CT, eine Röntgenthorax-Aufnahme kann in ca.40% der Fällen unsichere Hinweise geben: Z.B. gestaute A. pulmonalis, akute Herzvergrößerung, einseitiger Zwerchfellhochstand oder Auftreten von "Gefäßlücken" größerer Lungenarterienäste im Röntgenbild. In der CT-Angiographie oder MR-Angiografie (bei z.B. Schwangeren) kann die A. Pulmonalis bis zu den Subsegmentaterien verfolgt werden (mit Kontrastmittel). Dies ist die Methode erster Wahl, wobei ein unauffälliger Befund eine LAE ausschließt (Hoher negative prädiktiver Wert ähnlich zu den D-Dimeren): Außerdem ist eine Perfusionsszintigrafie der Lunge und eine Pulmonalisangiografie möglich. Ein sicheres Zeichen sind patielle oder komplette Kontrastmitteldefekte. CAVE: D-Dimer werden bestimmt, um eine LAE auszuschließen! Besteht ein erhärteter klinischer Verdacht auf eine LAE muss sofort eine Spiral-CT erfolgen. Es werden nicht die D-Dimere abgewartet. CAVE: Sollten die D-Dimer positiv sein ist kein Thrombusnachweis nötig (Zeitverlust) es soll direkt Antikoaguliert werden!