Medienpsychologie (Fach) / Biopsychologische/Physiopsychologische Medienforschung (Lektion)

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Körperliche Prozesse und Medien

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  • Probleme beim Lügendetektor - hohe Erregung kann auch durch sachverhaltsfremde Faktoren verursacht werden- Testgenauigkeit ist wissenschaftlich nicht ausreichend gesichert- In der Öffentlichkeit Illusion der Genauigkeit durch apparative Messung
  • Vorteile Psychophysiologischer Messungen gegenüber Selbstauskünften 1. keine Verzerrung durch Fremdtäuschung (soziale Erwünschtheit) 2. keine Verzerrung durch Selbsttäuschung (Schutz von Identität und Selbstwert) 3. keine Verzerrung durch Gedächtnisfehler (Primacy-/Receny-Effekt) 4. Messung von Prozessen, die nicht bewusst wahrgenommen werden können 5. Messung von Prozessen, die nicht eindeutig verbalisiert werden können 6. fortlaufende zeitgenaue Erfassung bei geringer/keiner Belastung der Untersuchungsperson
  • Problem Psychophysiologischer Messungen kein direkter Rückschluss von physiologischen  Daten auf das Erleben (zB. auf konkrete Gefühle) oder auf das Verhalten (z.B. aggressives Verhalten)
  • engl. - subjektive Selbstauskunft der Untersuchungsperson - Objektive Datenerfassung durch Dritte subjektive Selbstauskunft der Untersuchungsperson= self-report-data Objektive Datenerfassung durch Dritte= non-self-report-data
  • Ein-Komponenten Theorie der Emotion Zwei-Komponenten Theorie der Emotion Ein-Komponenten Theorie der Emotion:spezifische physiologische Reaktion -> Spezifische Emotion Zwei-Komponenten Theorie der Emotion:- unspezifische physiologische Reakiton ->                                                                           -> spezifische Emotion- kognitive Verarbeitung (v.a. spezifische Situationsbewertung)                                -> Valins-Effekt:Meinung über eigene physiologische Reaktion+                                                                                                 -> spezifische Emotionkognitive Verarbeitung (v.a. spezifische Situationsvewertung)
  • Ein-Komponenten Theorie der Emotion Zwei-Komponenten Theorie der Emotion Valins-Effekt Ein-Komponenten Theorie der Emotion:spezifische physiologische Reaktion -> Spezifische Emotion Zwei-Komponenten Theorie der Emotion:- unspezifische physiologische Reakiton ->                                                                           -> spezifische Emotion- kognitive Verarbeitung (v.a. spezifische Situationsbewertung)                                -> Valins-Effekt:Meinung über eigene physiologische Reaktion+                                                                                                 -> spezifische Emotionkognitive Verarbeitung (v.a. spezifische Situationsvewertung)
  • Psychophysiologische Reaktionsmuster 1.Orientierungsreaktion (neue Stimuli)- Absinkende Herzschlagfrequenz- Sensibilisierung der Sinnesorgane- Zuwendung der Augen zum Stimulus etc. 2. Defensivreaktion (zu starke Stimuli)- Zunahme der Herzschlagfrequenz- De-Sensibilisierung der Sinnesorgane- Abwendeung vom Stimulus 3. Schreckreaktion (plötzlich auftretende / bedrohliche Stimuli)Fight-Flight-Reaktion- Erhöhung von Herzschlag- und Atemfrequenz- Steigerung des Blutdrucks- Erhöhung der Muskelanspannung, Schwitzen etc.
  • Physiologische Messverfahren Gehirn: EEG oder fMRT Augen: Eye-Tracking Muskeln: EMG Herzkreislauf: EKG oder Blutdruckmessung oder PPM Atmung MPG Schweißdrüsen: EDG
  • Erhebung und Auswertung von Biodaten 1. integrierte Bio-Datenanalyse 2. Verlaufsanalyse 3. Verknüpfung mit den präsentierten Stimuli 4. Verknüpfung mit Selbstauskunfts-Daten 5. Parametrisierung und statistische Auswertung