Klinische Psychologie II (Fach) / Klinische 2 (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 104 Karteikarten

Grundlagen der Psychotherapie

Diese Lektion wurde von sakabakho erstellt.

Lektion lernen

  • Kognitiv-sozialpsychologischer Erklärungsnsatz der Hypnose Hypnotische Phänomene sind von davon abhängig, wie die Situation definiert ist und wie die Verhaltensweisen definiert sind, die als zu dieser Situation gehörend bestimmt wurden •  Person muss aktiv beteiligt und zielorientiert in Richtung auf den Suggestionsinhalt sein (Motivation)  •  „hypnotische“ Verhaltensweisen sind Bestandteil des Alltagslebens 
  • Soziale Lerntheorie der Hypnose Erwartung bestimmter Hypnosereaktionen führt die Versuchspersonen dahin, über kognitive Strategien und intentionale Verhaltensweisen bei sich Erwartungen zu produzieren, die sich auf die Hypnosereaktionen auswirken •  Zusätzlich Einfluss anderer Variablen: z.B. Imaginationsfähigkeit •  Auf Reaktionserwartung wirken vor allem folgende drei Kognitionen ein: – Rollenwahrnehmung – Situationswahrnehmung – Wahrnehmung der eigenen Hypnotisierbarkeit 
  • Nennen Sie die Faktoren, die in der hypnotisierten Person liegen Erwartungshaltung  Suggestibilität • Persönlichkeitsmerkmal „Absorption“ – Imaginative Aktivität oder imaginative Einbeziehung – Enge Beziehung zur Suggestibilität – Beinhaltet gute Konzentrationsfähigkeit und stark nach innen gerichtete Aufmerksamkeit • Persönlichkeitsmerkmal „imaginative Fähigkeit“ – Imaginative Einbeziehung der eigenen Person erleichtert Absorption 
  • Erklären Sie das Prinzip der posthypnotischen Suggestion •  In der hypnotischen Bearbeitung gefundene Lösungen oder Verhaltensänderungen und Sichtweisen werden im Anschluss oft in der Vorstellung mit möglichen externen Auslösereizen assoziiert, damit der Transfer in den Alltag gewährleistet ist •  Beispiel im Rahmen der Raucherentwöhnung: „Immer, wenn Sie eine Zigaretenschachtel sehen, werden Sie an das Gefühl der Unbeweglichkeit Ihrer Hand erinnert und nehmen einen tiefen Atemzug.“