Klinische Psychologie II (Fach) / Klinische 2 (Lektion)
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Grundlagen der Psychotherapie
Diese Lektion wurde von sakabakho erstellt.
- Kognitiv-sozialpsychologischer Erklärungsnsatz der Hypnose Hypnotische Phänomene sind von davon abhängig, wie die Situation definiert ist und wie die Verhaltensweisen definiert sind, die als zu dieser Situation gehörend bestimmt wurden • Person muss aktiv beteiligt und zielorientiert in Richtung auf den Suggestionsinhalt sein (Motivation) • „hypnotische“ Verhaltensweisen sind Bestandteil des Alltagslebens
- Soziale Lerntheorie der Hypnose Erwartung bestimmter Hypnosereaktionen führt die Versuchspersonen dahin, über kognitive Strategien und intentionale Verhaltensweisen bei sich Erwartungen zu produzieren, die sich auf die Hypnosereaktionen auswirken • Zusätzlich Einfluss anderer Variablen: z.B. Imaginationsfähigkeit • Auf Reaktionserwartung wirken vor allem folgende drei Kognitionen ein: – Rollenwahrnehmung – Situationswahrnehmung – Wahrnehmung der eigenen Hypnotisierbarkeit
- Nennen Sie die Faktoren, die in der hypnotisierten Person liegen Erwartungshaltung Suggestibilität • Persönlichkeitsmerkmal „Absorption“ – Imaginative Aktivität oder imaginative Einbeziehung – Enge Beziehung zur Suggestibilität – Beinhaltet gute Konzentrationsfähigkeit und stark nach innen gerichtete Aufmerksamkeit • Persönlichkeitsmerkmal „imaginative Fähigkeit“ – Imaginative Einbeziehung der eigenen Person erleichtert Absorption
- Erklären Sie das Prinzip der posthypnotischen Suggestion • In der hypnotischen Bearbeitung gefundene Lösungen oder Verhaltensänderungen und Sichtweisen werden im Anschluss oft in der Vorstellung mit möglichen externen Auslösereizen assoziiert, damit der Transfer in den Alltag gewährleistet ist • Beispiel im Rahmen der Raucherentwöhnung: „Immer, wenn Sie eine Zigaretenschachtel sehen, werden Sie an das Gefühl der Unbeweglichkeit Ihrer Hand erinnert und nehmen einen tiefen Atemzug.“