Neurologische Erkrankungen (Fach) / Querschnittssyndrom (Lektion)

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Querschnittssyndrom

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  • Was ist ein Querschnittssyndrom Komplexe Systemkombination infolge des teilweisen oder völligen Funktionsausfalls des Rückenmarks auf einer bestimmten Höhe (inkomplett oder komplett)   Je höher die Verletzung im Rückenmark umso schlechter die Prognose 
  • Krankheitsentstehung von Querschnittssyndrom Am häufigsten Verletzungen traumatisch bedingt  Spinale Tumoren  Bandscheibenvorfall  Entzündungen  Selten Durchblutungsstörung des Rückenmarks 
  • Symptome bei Querschnittssyndrom Spinaler Schock  Schlaffer Lähmung unterhalb der Läsion Sensibilitätsausfall unterhalb des verletzten Rückenmarkabschnitts Ausfall der Reflexe, der Gefäß- und Wärmeregulation Lähmung von Blase und Mastdarm, bei Männern Erlöschen der Potenz Ggf. Störungen der Atmung durch Lähmung der Interkostalmuskulatur und des Zwerchfells Ggf. Störungen der Temperaturregulation Nach etwa 3–6 Wochen geändertes Bild mit: Schlaffe Lähmung der Muskeln (Läsion des zweiten motorischen Neurons) Steigerung der Muskeleigenreflexe und spastische Para- oder Tetraplegie Positive Pyramidenbahnzeichen Spinale Automatismen Trophische Störungen der Haut Sexualstörungen und charakteristische Blasen-Darm-Störungen. Commotio spinalis: neurologische Funktionsstörungen bilden sich innerhalb von 48 Std. zurück Contusio spinalis: morphologische Rückenmarksschädigung; Rückbildung der Störungen ist verzögert oder unvollständig.
  • Diagnostik bei Querschnittssyndrom Röntgenleeraufnahme der Wirbelsäule (Fraktur)  CT  Kernspintomografie  Elektrophysiologische Untersuchung