Chemie für Mediziner (Fach) / AOC- und OC-Fragen (Lektion)

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AOC- und OC-Fragen

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  • Massenwirkungsgesetz (MWG) K = c(C) x c(D) / c(A) x c(B) ⇒ Produkte/Edukte K ist abhängig von der Konzentration der Reaktionspartner K ist temperaturabhängig Bei Druckerhöhung wird das Gleichgewicht zu Gunsten des Produkts verschoben
  • Nomenklatur Elemente (PSE) Kernladungszahl = Ordnungszahl = Zahl der Protonen im Atomkern = Zahl der Elektronen in der Elektronenhülle Molmasse = Gewicht in g/mol Jedes Atom ist nach außen hin neutral.
  • Avogadro-Zahl NA = Anzahl der Teilchen pro Mol = 6,022 x 1023
  • Isotope gleiche Ordnungszahl, aber unterschiedliche Massenzahl stabil oder instabil (=radioaktiv) ⇒ Abgabe von Elementarteilchen ähnliche chemische Eigenschaften
  • Atomschalen-Niveaus Schalen:  K, L, M, N Orbitale: s, p, d, f Schalen und ihre Gesamtzahlen der Elektronen: ) 2 e- ) 2 + 6 e- ) 2 + 6 + 10 e- ) 2 + 6 + 10 + 14 e- ⇒ 2 ⇒ 8 ⇒ 18 ⇒ 32 Bsp.: Elektronenkonfiguration: 1s22s22p2 (Kohlenstoff)
  • Die 4 wichtigsten Nebengruppenelemente für den Erwachsenen Fe, Mn, Ni, Zn
  • Die vier Quantenzahlen mit denen sich ein Elektron in der Elektronenhülle eines Atoms beschreiben lässt Hauptquantenzahl Nebenquantenzahl Magnetquantenzahl Spinquantenzahl
  • 4 verschiedene Arten der Flüssigkeitschromatographie HPLC WesternBlot Säulenchromatographie Dünnschichtchromatographie
  • Vier Bindungstypen kovalente Bindung (Atombindung, gerichtete) Ionenbindung Metallbindung koordinative Bindung
  • Katalysator beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der das Gleichgewicht eingestellt wird beeinflusst die Geschwindigkeit der Hinreaktion und Rückreaktion setzt die Aktivierungsenergie herab
  • Elektronegativität (EN) Innerhalb einer Periode nimmt die EN der Elemente von links nach rechts zu Innerhalb einer Hauptgruppe nimmt die EN der Elemente von oben nach unten ab ⇒ die Atomradien zu ⇒ der metallische Charakter zu ⇒ die Atommassen zu
  • Stofftrennungsverfahren Extraktion (Ausschütteln) Säulenchromatographie Destillation Dünnschichtchromatographie
  • Chelator Chelatoren sind zwei und mehrzähnige Liganden ⇒ Chelatkomplexe (können geladen und ungeladen sein) - koordinative Bindungen
  • Newman-Projektion ) gestaffelt - anti (geringster Energiegehalt) ) gestaffelt - gauche ) eklipitisch (höchster Enegiegehalt)
  • Mizellen Sie entstehen, wenn amphiphile Stoffe in eine wässriges Milieu eingebracht werden. Sie entstehen in wässriger Lösung aufgrund hydrophober Wechselwirkungen Sie zeigen Ordnungsstrukturen
  • Hydrophobe Wechselwirkung Abstoßungsreaktionen Sie führt zu einer Zusammenlagerung von unpolaren Molekülen in einem polaren Lösungsmittel (Mizellenbildung) Die Bildung geht mit einer Entropie-Abnahme einher Hydrophobe WW sind sehr viel schwächer (∼20 kJ/mol) als kovalente Bindungen
  • Radikale Radikale sind wie Atome ungeladene Teilchen, jedoch sehr reaktiv, weil sie so schnell wie möglich wieder ihre Edelgaskonfiguration erreichen möchten. Diese Reaktionsfreude macht sie für uns sehr gefährlich. Radikale können Zellen schädigen, die DNA verändern und damit sogar Krebs auslösen.
  • Heterolytische Spaltung Eine Spaltung von polaren Atombindungen (H-Cl) Ein Partner nimmt die Bindungselektronen auf und wird zum negativ geladenen Ion, der andere gibt sie ab und wird dadurch positiv geladen.
  • Homolytische Spaltung Spaltung einer unpolaren Atombindung Jedes der beiden Atome erhält ein Elektron des Bindungselektronenpaares Es enstehen Teilchen mit freien ungepaarten Elektronen ⇒ Radikale
  • Atomradienvergleich Atom vs. Ion Bildet man aus einem Atom durch Entfernen der Valenzelektronen ein Kation, so nimmt der Radius des Teilchens deutlich ab. Entsteht aus einem Atom durch Aufnahme eines Valenzelektrons ein Anion, dann vergrößert sich der Radius des Teilchens.
  • Alkane (Nomenklatur) Methan Ethan Propan Butan Pentan Hexan Heptan Octan Nonan Decan Die längste C-Kette bestimmt die Endung des Alkans.
  • Hauptgruppenelemente und ihre trivialen Gruppenamen Alkalimetalle Erdalkalimetalle Erdmetalle Kohlenstoffgruppe Stickstoffgruppe Chalogene Halogene Edelgase
  • Komplexe bestehen aus Zentralion bzw. Zentralatom und Liganden Liganden sind durch polare Atombindung an das Zentralion gebunden Liganden füllen durch koordinative Bindungen Elektronenlücken (leere d-Orbitale) des Zentralions auf
  • Alpha-Aminosäuren Serin, Valin, Alanin, Phenylalanin, etc.
  • Hydrierung Anlagerung von H2 an eine C-C-Doppelbindung
  • Salze Verbindungen, die im festen Zustand aus Ionen aufgebaut sind Ionengitter: Zusammenhalt (Kationen, Anionen) durch elektrostatische Anziehungskräfte (Ionenbindungen) nach außen neutral
  • Säure + Alkohol ⇒ Ester + Wasser säurekatalysiert (H+) Ester + Wasser ⇒ Alkohol + Säure basenkatalysiert (OH-)
  • Elektrophile Addition Das H-Atom (aus H2O) wird an das niedriger substituierte C-Atom gebunden, die OH-Gruppe von H2O an das höher substituierte (Markownikow-Regel). Da Wasser ein schlechtes Nucleophil ist, benötigt man H+ (Säure) Als Zwischenprodukt entsteht ein Carbenium-Ion
  • Bromoniumion organische Verbindung, die ein positiv geladenes Bromion enthält Addition von Brom an ein Alken
  • Aceton (Trivialname) Propanon bzw. Dimethylketon