Sozialpsychologie (Fach) / all in (Lektion)

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  • Was bedeutet es, wenn wir sagen, Sozialpsychologie sei eine empirische Wissenschaft? Suche nach Mustern in unserer Umwelt, bei der Informationen (Daten) aus der Umwelt erhoben und im Anschluss ausgewertet werden (Datenerhebung erfolgt dabei geplant und die dort eingesetzten Methoden genügen – ebenso wie die Methoden zur Datenauswertung – zuvor aufgestellten Kriterien)
  • Was bedeuten die Begriffe Konstruktvalidität, interne Validität, externe Validität, Randomisierung und Konfundierung? Konstruktvalidität: Operationalisierung entspricht theoret. Konstrukt interne Validität: nur uV beeinflusst systemat. uV (Kausalzusammenhang) externe Validität: Ergebnisse nicht an spezielle Sit.&Pers. gebunden (Generalisierbarkeit) Randomisierung:  Teilnehmer zufällig einer Experimentalgruppe zuweisen (Zufallsauswahl) Konfundierung: Drittvariable, die sowohl mit unabhängigen als abhängigen Variable in Zusammenhang steht (Störvariablen)
  • Warum ist Randomisierung beim Experiment so wichtig? bekannte und unbekannte personengebundene Störgrößen sollen hiermit gleichmäßig auf Experimental- und Kontrollgruppen verteiltwerden
  • Sie haben die Hypothese, dass die momentane Stimmung einer Person die Hilfeleistung dieser Person fördert. Wie würden Sie diese Hypothese überprüfen? Bestimmen Sie die Operationalisierung der unabhängigen und der abhängigen Variablen. Wie stellen Sie die Konstruktvalidität sicher? Wie die interne Validität? Konstrukt: Stimmung beeinflusst Hilfeleistung Operationalisierung: Text über glückliche Sit. vs. traurige Momente Ablauf: erst Text, dann begegnet Vpn "zufällig" hilfebdeürftiger Person (alte Dame ist Plastetüte mit Einkäufen kaputt gegangen etc.)
  • Medizinische Studenten fanden einen positiven Zusammenhang (Korrelation) zwischen Kaffeetrinkern und Herzinfarkt. Man spekulierte, dass Kaffee die Ursache von Herzinfarkt sein könnte. Was meinen Sie? Welche Drittvariable könnte die Korrelation erklären? Wie könnte man im Prinzip diese Hypothese überprüfen? Patient isst vorwiegend fettreich, bewegt sich wenig, hat Diabetes, raucht viel, ist betagter...
  • Ist es ein Problem, dass sozialpsycholog. Experimente primär an Studierenden der Psychologie durchgeführt werden? Was spricht aus Ihrer Sicht für und gegen diese Annahmen? pro: leicht gefunden contra: Quasiexperiment
  • Finden Sie Beispiele in den Medien, wo Korrelation mit Kausalität gleichgesetzt wird. Suchen Sie nach Alternativerklärungen. Die langlebigen Ehrenamtlichen. Wahrscheinlich sind es einfach die Fitteren, die sowohl häufiger ehrenamtlich tätig sind als auch länger leben. Das gefährliche Tragen von Schusswaffen. Gemeinsame Ursache für beides, das Tragen der Waffe und das Sterben, ist die Bedrohung. Die konservativen Wähler in der Kirche. Ist nicht vorstellbar, dass dort, wo konservative Haltungen vorherrschen, das Wahllokal öfter als anderswo eine Kirche ist? Die kranken Arbeitslosen. Zwischen der Gruppe der Arbeitenden und der Gruppe der Arbeitslosen gibt es Unmengen an statistischen Unterschieden, von denen auch andere als die Arbeitslosigkeit selbst Ursache der häufigeren Arztbesuche sein können. Zum Beispiel das Alter. Die Armut durch Kinder. Ein schönes Beispiel, denn im Allgemeinen wird der Zusammenhang anders herum formuliert: Ärmere Menschen haben in Deutschland im Durchschnitt mehr Kinder. Dass die Kausalität mal in der einen und mal in der anderen Richtung gesehen wird, zeigt nur: man kennt sie nicht. Der einträgliche Doktortitel. Der Vergleich der Einkommen von Promovierten und Unpromovierten kann auch hier nur die Korrelation zeigen, die sehr wohl anders zustande kommen kann als durch Kausalität. Promovierte sind im Durchschnitt ehrgeiziger, ausdauernder und intelligenter als der Rest, und all das wären sie auch ohne den Titel. Wer will wissen, ob nicht allein das den Unterschied im Einkommen erklärt? Die Privatuni. Ähnliche Situation; die Studenten einer Privatuni sind kein Querschnitt der gesamten Studentenschaft. Sie heben sich durch gewisse Merkmale ab; vielleicht Fleiß, Ehrgeiz, Intelligenz oder eine bestimmte Art von Elternhaus. Es ist denkbar, dass sie mit solchen abweichenden Voraussetzungen auch als Abgänger einer staatlichen Hochschule ein deutlich überdurchschnittliches Einkommen erzielen würden. Ob und gegebenenfalls um wie viel die Investition in die Privatuni das spätere Einkommen verbessert, ist mit reiner Beobachtung nicht feststellbar. Der Aufstieg der Makaken durch Freundschaft. Könnte es nicht sein, dass es einfach ein größeres soziales Talent ist, das den Glücklichen sowohl gute Freunde als auch hohe Positionen einbringt? Die guten Noten durch geregelte Schlafenszeiten. Wahrscheinlicher als die behauptete Kausalität ist, dass eine gewisse Strenge der Eltern sich in beidem äußert, geregelten Schlafenszeiten und guten Noten. Auf keinen Fall können diese und andere denkbare Erklärungen für die Korrelation einfach ausgeschlossen werden. → http://steffengerlach.de/vermischtes/korrelation_und_kausalitaet.html
  • Erläutern Sie zwei Grundprinzipien der Sozialpsychologie. sozialer Einfluss ist allgegenwärtig dr. soziale+affektive+kognitive Prozesse entsteht eine subjektive konstruktion der sozialen realität, die zu sozialem Verhalten führt
  • Erklären Sie die Begriffe Mediator und Moderator. Mediator ist die vermittelnde Variable (durch B hat A Effekt auf C) Moderator bezieht sich auf einen Interaktionseffekt (B beeinflusst Beziehung zwischen A und c)
  • Entwerfen Sie zu folgender Annahme ein Experiment und eine Korrelationsstudie: "Das Spielen gewalthaltiger Computerspiele führt zu aggressivem Verhalten." Experiment: uV "gewalthaltiges Spiel" vs "gewaltfreies Spiel"aV "aggressives Verhalten"Ablauf: erst Computerspiele spielen lassen, dann Möglichkeit geben auf Puppe einzuschlagenKorrelation: zwei Skalen: aggressives Verhalten und gewalthaltige Spiele
  • Ausgehend von dem, was Sie bisher über Sozialpsychologie wissen: In welchen Bereichen des Alltagslebens und in welchen anderen Disziplinen und Anwendungen spielt Sozialpsycholgie eine Rolle bzw. welche Bereiche könnten Sozalpsychologen untersuchen? Bereiche: Prozesse innerhalb und zwischen sozialen Gruppen, sowie Auswirkung auf das Erleben und Verhalten der Gruppenmitglieder Tätigkeit: in psychologischen Betreuung, Coaching, n in unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen (v.a. Einrichtungen des Sozialwesens: Beratungsstellen, Organisationen der freien Wohlfahrtpflege, Jugendhilfe), in Sozialämtern, in der beruflichen Erwachsenbildung
  • Würde die Sozialpsychologie behaupten, dass sich alle Menschen in einer bestimmten sozialen Situation in gleicher Weise verhalten? nein (subjektive Realität!)
  • Welche Aussagen erlaubt ein Experiment, die man aufgrund einer Korrelationsstudie so nicht machen könnte? Ein Experiment erlaubt einen kausalen Schluss bzgl. des Zusammenhangs.
  • Was versteht man unter unabhängiger Variable, was unter abhängiger Variable? Unabhängige Variablen bzw. Prädiktorvariablen stellen Variablen dar, mit deren Hilfe eine abhängige Variable vorhergesagt werden soll.
  • Was unterscheidet die Sozialpsychologie von der Soziologie, was von der Persönlichkeitspsycholgie? Soziologie: allgemeine Gesetze und Theorien über Gesellschaft/Gruppen; nicht Individuen Sozialpsychologie: Untersuchung aller Menschen wie sie Situationen konstruieren und wie sie auf das soziale Umfeld reagieren Persönlichkeitspsychologie: Untersuchung der Merkmale, die Individuen einzigartig machen und von anderen unterscheiden
  • Was ist eine Korrelation? Eine Korrelation misst die Stärke einer statistischen Beziehung von zwei Variablen zueinander.
  • Was ist der Unterschied zwischen Mess- und Konstruktebene? Die Messebene bildet die Operationalisierung ab und die Konstruktebene die Theorie .
  • Was hat es mit dem Hawthorne-Effekt auf sich? Kann beim Experiment auftreten und bezeichnet unbeabsichtigte Manipulation (interne Validität).
  • Für welche Kombinationen aus den folgenden Einstellungen und Verhalten würden Sie hohe und für welche niedrigere Korrelation erwarten? 1. Einstellung zum Studium 2. Einstellung zur Vorlesung Sozialpsychologie a. regelmäßig an Vorlesung Sozialpsychologie teilnehmen b. am 13.5. an der Vorlesung teilnehmen c. regelmäßig an Studiumsveranstaltungen teilnehmen hohe Korr.: 1b, 1c, 2a niedrige Korr: 1a, 2b, 2c
  • Fassen Sie wesentliche Aussagen der Theorie des geplanten Verhaltens zusammen. Was sind die Unterschiede zur Theorie des überlegten Handelns? Die Einstellung gegenüber dem spezifischen Verhalten (zusätzlich: Wie sicher bin ich mir?), subjektive Normen (zusätzlich: Konformitätsmotivation), sowie die wahrgenommene Verhaltenskontrolle bestimmen das (überlegte) Verhalten. Der Unterschied besteht darin, dass der Fakt der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle nicht gegeben ist.
  • Erklären Sie, warum sich manchmal unaufmerksame Zuhörer eher überzeugen lassen als aufmerksame Zuhörer. Aufgrund des Yale-Ansatzes: Hier achtet die Person weniger auf die zentrale Route und somit weniger auf  Inhalte und Stärke der Argumente.
  • Erklären Sie bitte, wie Einstellungen durch folgende Phänomene entstehen können: Mere exposure effect, evaluatives Konditionieren und operantes Konditionieren. Mere exposure effect: Effekt des bloßen Kontakts (Familiarität, Fluency) evaluatives Konditionieren: Paarung neutraler + positver/negativer Stimulus operantes Konditionieren: (u.U. unbewusste) (Miss-) Billigung als Auslöser
  • Erklären Sie bitte folgende Begriffe: Direkte Messung, indirekte Messung, Elektromyogramm, Fluency, implizites Maß. direkte Messung: bewusst; Selbsteinschätzung; Skalen etc indirekte Messung: unbewusst; Verhaltensbeobachtung, physiolog. Verfahren etc. Elektromyogramm: physiolog. Messung der Aktionspotentiale Fluency: Wie geläufig ist mir etwas? implizites Maß: indirekte Erfassung (z.B. Messung der Reaktionszeit)
  • Entwerfen Sie eine psychologische Intervention auf Basis des evaluativen oder operanten Konditionierens in ihrer psycholog. Lieblingsdisziplin. evaluativ: Ein angenehmer Parfümduft in einem bestimmten Laden. operantes K.: Jedes Mal, wenn ich das Fenster öffne, verdreht mein Freund die Augen.
  • Emilia würde ihre Aufmerksamkeit bei einer Veranstaltung in der Schule zur AIDS-Gefahr höchstwahrscheinlich am ehesten auf die Tatsachen richten UND sich lange an die Tatsache erinnern, wenn.. .. der Redner betont, wie sich die Krankheit in ihrer Gemeinschaft ausgebreitet hat und es nichts gibt, was Emilia vom Zuhören abhält.
  • Eine Agentur produziert für eine Bierbrauerei zwei unterschiedliche Werbefilme. Film A zeigt den Brau-Prozess und beschreibt die einzelnen Stufen um zu erklären, warum das Bier so hochwertig ist. Film B zeigt, wie das Bier von lachenden Menschen in schöner Atmosphäre getrunken wird, untermalt von mitreissender Musik. Ein Marktforschungsinstitut zeigt Testpersonen jeweils einen der beiden Filme. Die Personen werden gebeten, sich den Film sehr genau anzusehen. Begründen Sie mittels des ELM, welcher Film wohl besser abschneiden wird bzw. von welchen Randbedingungen das abhängt. Welchen würden Sie letztlich senden? Der Film A wird wohl besser abschneiden. Durch die Bitte sich den Film genau anzusehen, wird die zentrale Route verstärkt aktiv: Die Motivation aus persönlicher Relevanz und auch Kognitionsbedürfnis steigt so. Auch die Verarbeitungsfähigkeit ist unterstützt. Ich würde eher B sehen, da ich u.a. keine persönliche Relevanz bzgl der Brau-Werbung sehe, und mich somit eher die periphere Route anspricht.
  • Bei einer Umfrage gibt Nikolai an, dass er damit einverstanden ist, Sicherheitsgurte zu benutzen. Woraus sonst lässt sich nach der Theorie des geplanten Verhaltens vorhersagen, ob Nikolai an einem bestimmten Tag angeschnallt sein wird? z.B.: Sein bester Freund Thomas war im Auto und schnallte sich ebenfalls an.
  • Argumentieren Sie aus der "Einstellungen-sind-temporäre-Konstrukte"-Sichtweise, warum Einstellungen trotzdem stabil sein können, aber nicht müssen. Von welchen Randfaktoren hängt dies ab? trotzdem stabil, weil oft chron. Randfaktoren: Zugänglichkeit, Vergleichsstandarts, Stimmung, momentane Ziele
  • Laut Fazio bestimmt bei Spontanhandlungen die Zugänglichkeit der Einstellung, ob die Einstellung verhaltensrelevant ist. Was bedeutet das für die Werbung? Wenn ich oft mit werberelevantem Thema in Berührung komme, erhöht sich meine Zugänglichkeit der Einstellung
  • Inwiefern könnte sich die emotionale Stimmung eines Films (lustig oder traurig) auf die Einstellungen auswirken, die sich Zuschauer über ein in der Werbepause beworbenes Produkt machen? Durch heuristisches Denken könnte man die Stimmung auf das Produkt schieben, was sich in der Regel positiv auswirkt. (+ Bei fröhlicher Stimmung steigt die Wahrscheinlichkeit etwas zu kaufen)
  • Unter welcher der folgenden Bedingungen würden die Leute am ehesten einen polit. Kandidaten wählen? Sie a. mögen das polit. Programm des Kandidaten, haben ihm gegenüber aber negative Gefühle. b. wissen wenig über das polit. Programm des Kandidaten, haben ihm gegenüber aber positive Gefühle c. sehen in einem überregionalen Fernsehsender subluminale Spots, in denen für den Kandidaten geworben wird. d. sehen Werbespots im Fernsehen, während Sie von ihren Kindern abgelenkt sind. b. wissen wenig über das polit. Programm des Kandidaten, haben ihm gegenüber aber positive Gefühle
  • Unter welchen Randbedingungen finden wir Stimuli, die wir schon vorher gesehen haben, besonders gut? (s. mere exposure effect und Familiarität) Wenn Stimuli komplex, kurze (auch subluminare) Darbietungszeit, größerer zeitl. Abstand zwischen Präsentation und Einstellungsmessung; auch, wenn andere Stimuli dargeboten. CAVE: geringer, wenn Stimuli wiedererkannt wird
  • Unter welchen Bedingungen kann man aufgrund von Einstellungen das Verhalten vorhersagen? Vorhersage spontaner Verhaltensweisen (Einstellungszugänglichkeit!) Vorhersage überlegter Verhaltensweisen (Theorie des geplanten Verhaltens= Theorie des überlegten Handelns+wahrgenommene Verhaltenskontrolle)
  • Sie versuchen auf dem Flughafen eine neue elektrische Zahnbürste an geschäftige und abgelenkte Reisende zu verkaufen. Welche Strategie ist am wenigsten erfolgreich? Machen Sie einen Handzettel, auf dem überzeugende gründe dafür angegeben sind, warum die Zahnbürste so gut ist.
  • Nicole möchte einen kleinen Hund kaufen. Sie recherchiert etwas und beschließt, einen English Springer Spaniel und keine Deutsche Dogge zu kaufen, weil er kleiner, aktiver und netter zu Kindern ist. Von welcher Art von Einstellung war ihre Entscheidung beeinflusst? von einer impliziten Einstellung
  • Nehmen wir einmal an, dass beim Betrachten eines Films im Kino kurz die Wörter "Trink Coke" auf der Leinwand mit einer Darbietungsdauer aufblitzen, die zu kurz ist, als das Sie die Wörter bewusst wahrnehmen könnten. Was triff nun bezüglich der Forschung subliminaler Wahrnehmung zu? Verglichen mit der Situation, dass die subliminale Botschaft nicht aufgeblitzt wäre, wird es nicht wahrschenlicher sein, dass Sie aufstehen und eine Coke kaufen.
  • Menschen werden höchstwahrscheinlich ihre Einstellung zum Rauchen ändern, wenn in einer Werbung gegen das Rauchen subluminale Botschaften zu den Risiken des Rauchens ausgesandt werden, aber auch Empfehlungen gegeben werden. falsch
  • Menschen werden höchstwahrscheinlich ihre Einstellung zum Rauchen ändern, wenn in einer Werbung gegen das Rauchen extrem drastische Bilder zu den körperlichen Schädigungen durch das Rauchen verwendet und dann Empfehlungen gegeben werden, wie man damit aufhören kann. wahr
  • Menschen werden höchstwahrscheinlich ihre Einstellung zum Rauchen ändern, wenn in einer Werbung gegen das Rauchen extrem drastische Bilder verwendet werden, wie Rauchen den Körper schädigen kann, und vor den Risiken des Rauchens gewarnt wird. falsch
  • Menschen werden höchstwahrscheinlich ihre Einstellung zum Rauchen ändern, wenn in einer Werbung gegen das Rauchen Erfolgsgeschichten dafür aufgeführt werden, wie Leute mit dem Rauchen aufgehört haben. falsch
  • Man kann sich gegen Persuasion widersetzen, wenn man ein Rollenspiel veranstaltet, in dem mildere Varianten des sozialen Drucks zur Anwendung kommen. wahr
  • Man kann sich gegen Persuasion widersetzen, wenn man die Leute vor Werbetechniken wie Produktplatzierungen warnt. richtig
  • Man kann sich gegen Persuasion widersetzen, wenn man die Leute gegen eine Einstellungsänderung immunisiert, indem man sie zu Beginn in geringem Umfang Argumenten gegen ihre Position aussetzt. wahr
  • Man kann sich gegen Persuasion widersetzen, wenn man den Leuten verbietet, ein Produkt zu kaufen. falsch
  • Überlegen Sie weitere Faktoren, die aus theoret. Gründen den Zusammenhang von expliziten und impliziten Einstellungen mit Verhalten moderieren sollen. .............
  • Wozu haben wir Einstellungen? Geben Sie bitte Beispiele für verschiedene Einstellungsfunktionen. schnelle Einteilung u. Orientierung: z.B.: "Ich mag Person X nicht, also werde ich seiner Rede nicht zustimmen." soziale Identität (zentrale Werte): z.B. habe ich positive Einstellung zum Pazifismus, somit gehöre ich zu Gruppe der Pazifisten soziale Anpassung: z.B. ist mein Schwarm an Artenschutz interessiert, sodass ich für sein Wohlwollen auch eine positive Einstellung entwickle
  • Wovon hängt es ab, ob Personen nur Informationen suchen, die ihren Einstellungen entsprechen oder sich auch dissonanten Informationen aussetzen? Es hängt von meiner Motivation (persönl. Relevanz und Kognitionsbedürfnis) für das Thema und meiner Verarbeitungsfähigkeit ab. Die Qualität der Argumente ist auch ein wichtiger Faktor.
  • Worin unterscheiden sich die Theorie des geplanten Handelns und das Reflektiv-Impulsiv Modell? Hier Unterscheidung Intention "kurz vor Ausführung gemessen" oder "schon längerfristig" Hier wird nicht nur von willentlichem Handeln ausgegangen: Impulsives Verhalten, Gewohnheiten werden einbezogen.
  • Wie kann man Einstellung verändern? Oft als Reaktion auf soziale Einflüsse!  durch Verhaltensänderung (kognitive Dissonanz)durch persuasive Kommunikation (ELM "zentrale vs periphere Route", Yale-Ansatz "Quelle-Botschaft-Rezipient")durch Emotion (mittelstarke Furcht+ Abbau dr. Botschaft; heurist. Denken)Vertrauen in eigene Gedanken und Einstellung
  • Wer sagt Verhalten besser vorher: Explizite oder implizite Einstellungen? explizite Einstellungen bei hoher kognitiver Verarbeitungsfähigkeit (sonst implizie Einstellung)