Informations- und Prozesstechnologie (Fach) / Statistik Deskriptive Statistik 1 (Lektion)
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- Häufigkeitsverteilungen: Grundlagen, Klassenbildung, graphische Darstellung, Summenhäufigkeitsfunktion
Diese Lektion wurde von LEJ2010 erstellt.
- Deskriptive Statistik stellt Methoden bereit, um: 1. Verteilungen in tabellarischer Form darzustellen 2. Verteilungen grafisch abzubilden 3. durch Kennwerte zu beschreiben
- Einteilung statistischer Verfahren Einteilung danach, wie viele Variablen/Verteilungen gleichzeitig betrachtet bzw. einbezogen werden: univariat (auch: monovariat, eindimensional): einzelne Variablen bivariat (auch: zweidimensional): zwei Variablen/Verteilungen gleichzeitig multivariat (auch: mehrdimensional): mehr als zwei Variablen gleichzeitig
- Häufigkeitsverteilungen Nominale und Ordinate Merkmale bei jeder Messung von mehreren Objekten kann die Häufigkeit mit der eine Merkmalsausprägung xi auftritt ermittelt werden Urliste: gibt die m Merkmalsausprägungen aller n Merkmalsträger eines Merkmals X an
- Häufigkeitsverteilungen Metrische Merkmale bei einer geringen Anzahl von möglichen Ausprägungen gleiche Darstellungsformen wie bei nominalen und ordinalen Merkmalen üblicherweise erfolgt eine Gruppierung der Daten Zusammenfassung der Merkmalsausprägungen, um die Häufigkeitsverteilung zu ermitteln Gruppen fassen benachbarte Merkmalsausprägungen zusammen (Intervalle) Häufigkeit einer Gruppe ist die Anzahl der Beobachtungen mit Merkmalsausprägungen in dem Intervall
- Häufigkeitsverteilungen Klassenbildung eindeutige Klassen verwenden, die alle Daten enthalten offene Klassen möglichst vermeiden, da grafische Darstellung sonst nicht möglich nach inhaltlich sinnvollen Aspekten, ohne Veränderung des Verteilungsverlaufes möglichst gleiche Klassenbreite für alle Klassen, aber ggf. ist die Zusammenfassung schwach besetzter Klassen sinnvoll
- Häufigkeitsverteilungen grafische Darstellung: Histogramm grafische Darstellung eines klassierten, quantitativen Merkmals durch rechteckige Flächen, die den jeweiligen Häufigkeiten entsprechen Achtung: die Häufigkeiten werden durch die Flächen - nicht durch die Höhen - dargestellt nur wenn die Klassen dieselbe Breite haben, vermittelt eine höhenproportionale Darstellung den richtigen Eindruck der Häufigkeitsverteilung Annahme: Die Beobachtungswerte einer Klassen sind gleichmäßig über diese verteilt