Kreislauf- und Gefäßerkrankungen (Fach) / Varikosis (Lektion)
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Varikosis
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- Varikosis - Definition Varizen: Geschlängelte und erweiterte (oberflächliche) Venen, meist an den Beinen. Varikosis: Ausgedehnte Varizen der Beine.
- Varikosis - Krankheitsentstehung Primäre Varikosis: Venenwandschwäche, Venenklappeninsuffizienz, familiäre Disposition, stehende Tätigkeit, Übergewicht, Schwangerschaft Sekundäre Varikosis: Venenerkrankungen (z. B. tiefe Beinvenenthrombose).
- Varikosis - Einteilung Besenreiservarizen Retikuläre Varizen Perforansvarizen Seitenastvarizen Stammvarizen (v. a. V. saphena magna, V. saphena parva).
- Varikosis - Symptome und Untersuchungsbefund Lange symptomlose Zeit Schwellneigung Schwere- und Spannungsgefühl der Beine Nächtliche Muskelkrämpfe Untersuchung nur im Stehen.
- Varikosis - Komplikationen Thrombophlebitis Varizenruptur Chronisch-venöse Insuffizienz.
- Varikosis - Diagnostik Anamnese Klinische Untersuchung, Funktionstests Doppler- und Duplex-Sonographie, ggf. Phlebographie.
- Varikosis - Behandlungsstrategie Sklerosierung (anschließend Kompressionsverband, viel Bewegung); Komplikationen: Nekrosen, Hautpigmentierungen, allergische Reaktionen Operative Varizenentfernung (hauptsächlich bei Stammvarikosis der V. saphena magna): Modifikationen der Babcock-Operation, Herausziehen der Vene per Katheter, Crossektomie, Unterbindung der V. saphena magna sowie ihrer Seitenäste.
- Varikosis - Pflege bei Varizenoperation Präoperativ Rasur. Vom Bauchnabel bis zum betroffenen Fuß Körperreinigung. Vor der Anzeichnung der Venenverläufe (Arzt) abschließen Thromboseprophylaxe. MT-Strumpf am nicht zu operierenden Bein. Postoperativ Patientenbeobachtung und Dokumentation. Nachblutungen, Durchblutungsstörungen, motorische oder sensible Störungen, Schmerzen, Kompressionsverband Lagerung. Flache Schaumstoffschiene Mobilisation. Meist am OP-Tag Verbandswechsel. Meist am 2. postoperativen Tag (auch Ziehen der Redon-Drainage); Fäden ex nach hausinternem Standard Nach Entlassung für mind. 6–8 Wochen Kompressionsstrumpf der Kompressionsklasse II. Kompressionsstrümpfe Insbesondere bei venösen Erkrankungen und Lymphödem Längs- und querelastisch Nicht bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit und dekompensierter Herzinsuffizienz Auf korrekte Passform achten (Beinumfänge und Längen messen) Morgens vor dem Aufstehen anziehen; zur Nacht ablegen.
- Varikosis - Prävention und Gesundheitsberatung Bedeutung der Kompression, v. a. bei Patienten mit Stehberufen „S-L-Regel“, Ausdauertraining Meiden von Wärme, z. B. Sonneneinstrahlung, heiße Bäder, Sauna Meiden einer Erhöhung des Venendruckes, z. B. Tragen schwerer Lasten Abbau von Übergewicht, Nikotinkarenz.