Unternehmensführung (Fach) / 2.4 Wertorientierte Anreizgestaltung (Lektion)
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Kapitel 2.4
Diese Lektion wurde von Marekhenk erstellt.
- Was ist das Ziel des Prinzipals? Er will, dass der Unternehmenswert maximiert wird
- Was ist der Grundgedanke vom Vroom-Modell? Motivation bestimmt Auswahl zwischen zwei Alternativen Maximierung des Nutzens eines Individuums im Rahmen seiner Möglichkeiten Individuum wird Handlungsalternative zur Erfüllung der Organisationsziele so wählen, dass seine Individualziele mit der höchsten Wahrscheinlichkeit erreicht werden
- Wie ist das Vroom-Modell aufgebaut? Der Manager wählt am Anfang zwischen mehreren Alternativen Seine Entscheidung hat im ersten Moment nur Auswirkungen auf das Unternehmen – auf ihn selbst erst noch nicht Wenn das Ergebnis auf der ersten Stufe erreicht wurde, hat das auch Auswirkungen auf den Manager und daraus ergibt sich das Ergebnis des Managers (zweite Stufe)
- Welche Elemente enthält das Erwartungs-Valenz-Modell von Vroom? 1) Erwartung 2) Instrumentalität 3) Valenz
- Nenne die Gestaltungsdimensionen der wertorientierten Anreizgestaltung 1) Anreize 2) Teilnehmer 3) Freiwilligkeit der Teilnahme 4) Bemessungsgrundlage 5) Belohnungsfunktion 6) Auszahlungsmodus
- Welche 2 Hauptbemessungsgrundlagen gibt es bei wertorientierten Anreizsystemen? 1) Aktienkursorientierte Bemessungsgrundlage 2) Kennzahlenorientierte Bemessungsgrundlage
- Welche Arten von Aktienkursorientierten Bemessungsgrundlagen gibt es? 1) Echte Eigenkapitalinstrumente (Aktienoptionen, Belegschaftsaktien) 2) Virtuelle Eigenkapitalinstrumente (Virtuelle Aktienoptionen, Phantom Stock)
- Was für kennzahlenorientierte Bemessungsgrundlagen gibt es? Wertorientierte Kennzahlen (EVA, CVA, DCF) und Treibergrößen (finanzielle und operative Werttreiber)
- Wie kann die Belohnungsfunktion bei Anreizsystemen beschrieben werden? Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Umfang der gewährten Anreize und dem Grad der Zielerreichung
- Was für Parameter gibt es bei der Belohnungsfunktion bei Anreizsystemen? 1) Verlauf 2) Kappungsgrenzen
- Wie kann der Parameter „Verlauf“ der Belohnungsfunktion genauer beschrieben werden? Zusammenhang zwischen Entwicklung der Bemessungsgrundlage und Anreizgewährung Alternativen: proportional, degressiv oder progressiver Verlauf Beobachtung von intertemporalen Effekten notwendig
- Wie kann der Parameter „Kappungsgrenzen“ der Belohnungsfunktion genauer beschrieben werden? Schwellwerte, bis zu deren Erreichen eine Beeinflussung der Bemessungsgrundlage mit einer Veränderung der Anreizgewährung einhergeht Vermeidung von Maluszahlungen durch untere Kappungsgrenzen Reduzierung von unerwarteten Kosten für das Unternehmen durch obere Kappungsgrenzen
- Nenne 3 Theorie-Elemente des Erwartungs-Valenz-Modells von Vroom. Erwartung Instrumentalität Valenz
- Betrachtet man das Theorie-Element "Erwartung" beim Erwartungs-Valenz-Modell von Vroom - Was gilt dann für das Individuum und was ist die Management-Implikation? Individuum: Kann ich die gewünschte Leistung erzielen? Management-Implikation: Personalauswahl, Personalfortbildung, Klärung der Leistungsziele
- Betrachtet man das Theorie-Element "Instrumentalität" beim Erwartungs-Valenz-Modell von Vroom - Was gilt dann für das Individuum und was ist die Management-Implikation? Individuum: Welche meiner Individualziele werden durch Erreichen der verschiedenen Organisationsziele wie begünstigt? Management-Implikationen: Sicherstellung, dass bei Erfüllung der organisatorischen Ziele tatsächlich die in Aussicht gestellte Konsequenz folgt.
- Betrachtet man das Theorie-Element "Valenz" beim Erwartungs-Valenz-Modell von Vroom - Was gilt dann für das Individuum und was ist die Management-Implikation? Individuum: Wie wichtig sind mir die verschiedenen Ziele, die ich mit Arbeitsergebnissen erreichen kann? Management-Implikationen: Identifikation der relevanten Mitarbeiterziele; gezielte Ausrichtung der Arbeits- und Anreizsysteme auf die relevanten Mitarbeiterziele.
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