Gynäkologie (Fach) / Schwangerschaft (Lektion)

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  • Pearl-Index Zahl der ungewollten SS trotz Anwendung eines Verhütungsmittels innerhalb 1.Jahres bei 100 Frauen
  • Gestagene Wirkung  Suppression der hypophysären LH-Freisetzung: keine Ovulation > Kontrazeption am größten  Tubenmotilität nimmt ab Viskosität des Schleims nimmt zu NW: Gewichtszunahme, Abnahme der Libido, ...
  • Östrogene Wirkung: Suppression der hypophysären FSH-Sekretion: Hemmung der Ovulation und Follikelreifung > Kontrazeption  Verminderung der zWischenblutung und Zykluskontrolle NW: Thrombembolieneigung
  • Hormonelle Kontrazeption Kombinationspräparate: Östrogen+Gestagen Mikropille:Östrogenanteil< 50mikrogramm Zweiphasenpräparate: 1-8.Tag: Östrogen, 9-21. Tag: Östrogen und Gestagen Zweistufenpräparate: 1-10. Tag Östrogen ...
  • Femidom Einlegen eines Latex/Polyurethanpräservativs in die Scheide Pearl-Index 20 👎
  • Billiges-Ovulationsmethode Bestimmung des Ovulationszeitpunktes durch Beurteilung des Zervixschleims, während fruchtbare Tge Enthaltsam Pearl 5-25
  • Sympthotermale Methode Kombination aus Basalthemperatur und Beurteilung des Zervischleims oder der Portio Pearl 0,4
  • Lactational Amenorrhoea Method Unterdrückung des Eisprunggs durch Stillen > Prolaktinerhöhung Pearl 6-7
  • Intrauterinmethoden sehr zuverlässig Pearl 0,3-3 2. Arten: Gestagenspirale > Nw: sekundäre Amenorrhoe, Kupferspirale > Kupferionen verhindern Einnistung des Eis 
  • Schwangerschaftsabbruch ohne medizinische Indikation bis 14. SSW( 12. Woche Post conceptionem) straffrei  jederzeit, wenn eine Gefahr für körperliche und seelische Gesundheit der Mutter nicht anders anwendbar ist Schwangerschaftsberatung ...
  • Sterilität=Impotentia generandi Unfähigkeit zur Empfängnis (keine SS nach 12.monaten GSV)
  • Infertilität Konzeption ist möglich, das Austragen einer SS jedoch nicht (Aborte)
  • Impotentes coeundi Unfähigkeit zur Ausübung des GSV
  • Postkoitaltest das Zervikalsekret wird 2-12 h nach dem GSV auf die Anzahl vitaler Spermien untersucht positiv: mindestens 5 bewegliche Spermien Pro Gesichtsfeld  möglichst zum Zeitpunkt Ovulation durchführen > besonders ...
  • Artifizielle Insemination Frau fertil, Mann sub/infertil Einbringen des Spermas mittels Katheter in Cervix oder Cavum uteri  Erfolg:20%
  • In-vitro-Fertilisation Künstliche Befruchtung bei Eitransportstörungen durch die Tuben Mit Clomifen, hMG bis zu 3. befruchtete Eizellen werden als Embryonen in den Uterus transferiert spontane Befruchtung
  • Clomifen Selektiver Östrogenmodulator  löst Ovulation aus
  • HMG=Menotropin enthält LH, FSH Einsatz in-Vitro-Fertilisation
  • Intrazytoplasmatische Spermieninjektion Verwendung bei gestörter Spermienbeweglichkeit, Azoospermie, Ejakulationsstörungen Bei der ICSI wird ein einzelnes Spermium unter mikroskopischer Sicht mittels eines Mikromanipulators in die vorbereitete ...
  • TESE-Methode Spermienextraktion mit ICSI (TESE-ICSI)Dasselbe Vorgehen wie bei der ICSI, jedoch werden die Spermien nicht aus dem Ejakulat, sondern aus einer Hodenbiopsie gewonnen. Verwendung findet es bei einem Verschluss ...
  • MESA-Methode Mikrochirurgische Epididymale Spermatozoenaspiration (MESA-ICSI) Entspricht ebenfalls dem ICSI-Vorgehen, wobei die Spermien unter Verwendung eines Operationsmikroskops direkt aus dem Nebenhoden (Epididymis) ...
  • Insertion centralis, marginals, velamentosa Nabelschnurlage Insertio centralis= zentral Insertio marginalis =randständig Insertio velamentosa= an den Eihäuten > beim Blasensprung Gefahr der fetalen Blutung
  • Nabelschnur Anatomie 2.Arterien, sauerstoffarm  1.Vene, sauerstoffreich 
  • Fruchtwasser Abfiltration aus mütterlichem Plasma ab 12.SSW ist der Fetus selbst an der Produktion beteiligt fetale Lungenepithel: Resorption und Sekretion des Fruchtwassers durch Schlucken des Fruchtwassers trägt ...
  • Polyhydramnion > 2 l bei fetaler Schluckstörung > Ösophagusatresie
  • Oligohydramnion < 400ml bei fehlender fetaler Urinproduktion> Nierenagenesie
  • Körperliche Veränderungen in der SS Gewicht Gewicht: 1.Trimemnon: keine Veränderung 2.Trimemenon: 200g/Woche 3.Trimemnon: 500g/Woche Uterus postpartal 1kg, restliche Flüssigkeit 12 kg
  • Körperliche Veränderungen in der SS Herz-Kreislauf ... Linkstyp im EKG HZV, Intravasalvolumen steigen Tachykardie, Hypotonie orthostatische Regulationsstörungen verstärkte Durchblutung mit Varizen, Wärme, Gefässektasien
  • Körperliche Veränderungen in der SS Blut gesteigertes Thromboserisiko gesteigerte Synthese von Gerinnungsfaktoren und Fibrinogen Verdünnung des Blutes durch vermehrte Flüssigkeit > SS-Hydrämie > vermindertes Hb > Anämie Eisenmangel Leukozytenerhöhung ...
  • Körperliche Veränderungen in der SS Brust Spannungsgefühl ab 2.Trimemnon: Galaktogenese duch Prolaktin, Laktogen 3.Trimemnon: Bildung der ersten Milch =Kolostrum stärkere Pigmentierung der Areola der Mamille
  • Körperliche Veränderungen in der SS Genitale Vulva: Varizenbildung Vagina: vermehrter Ausfluss Uterus: Hypertrophie/Hyperplasie des Myometriums
  • Körperliche Veränderungen in der SS Niere vermehrt HWI Schwangerschaftsglukosurie Proteinurie > Präeklampsie  Pollakisurie=häufiges Wasserlassen renale Durchblutung+ GFR erhöht 
  • Körperliche Veränderungen in der SS Lunge Belastungsdyspnoe, Ruhedyspnoe Hyperventilation
  • Körperliche Veränderungen in der SS GIT Übelkeit, Erbrechen Obstipation Zahnfleischbluten/entzündung Sodbrennen vermehrter Speichelfluss= Ptyalismus gravidarum 
  • Körperliche Veränderungen in der SS Leber Abnahme: Eiweiß, Albumin, Gamma-Globuline Anstieg alkalische Phospatase, Alpha-Fetoprotein
  • Körperliche Veränderungen in der SS Stoffwechsel sekundäre Hyperlipidämie (Anstieg von TAG>Cholesterin> Phospholipide) Frühschwangerschaft: erhöhte Insulinempfindlichkeit> Hypoglykämie bei Diabetikern  Spätschwangerschaft: Insulinresistenz
  • Körperliche Veränderungen in der SS Haut Chloasma uterinum: fleckige Pigmentierungen im Gesicht meist reversibel Lines fusca: pigmentierter Streifen zwischen Nabel und Symphyse meist reversibel Striae gravidarum: bläuliche später weiße Streifen ...
  • Serologische Test und Impfempfehlung Röteln Varizellen Mumps Toxoplasmose Hepatitis B HIV Lues
  • Beta-HCG qualitativer Urintest zur Feststellung der Ss wird vom Trophoblasten gebildet
  • Schwangerschaftsdauer 267 Tage= 38 Wochen
  • Rechtlicher Schutz bis 32.SSW alle 4.Wochen zur Untersuchung, danach alle 2.Wochen und an errechneter Geburt alle 2. Tage Mutterschutzgesetz:  bis 6. Wochen vor und 8.Wochen nach der Geburt keine Beschäftigung 
  • Naegele-Regel Geburtstermin: Konzeptionstermin-7.Tage -3.Monate +1.Jahr Geburtstermin: 1.Tag der letzten Menstruation +7.Tage -3.Monate +1.Jahr-/+ Differenz zum 28-Zyklus Zykluslänge 26 Tage (- 2) LR 3. Mai 2001  ...
  • Bishop-Score Beurteilung der Geburtseinleitung Stand der Portio Länge der Portio Konsistenz der Portio Weite des äußeren Muttermundes Höhenstand des vorausgegangen Kindsteils
  • Ultraschalluntersuchung Bis zur 12. SSW wird das Gestationsalter anhand der Scheitel-Steiß-Länge berechnet, danach anhand des biparietalen Kopfdurchmessers 1.Screening: 9-12.SSW intrauteriner Sitz der SS  fetale Herzaktionen ...
  • Sono Trisomie 21 Nackentransparenz vergrößert  PAPP-A vermindert Beta-HCg vermindert
  • Dopplersonographie Beurteilung der Aa. Uterinae, Aa. Umbilicales, Aa. Cerberus mediae  Indikation: Risikoschwangerschaft, Mehrlingsgravidität, intrauterine Wachstumsverzögerung, Durchblutungsstörungen bei arterieller ...
  • Brain-Sparing-Effekt periphere Vasokonstriktion Zentrale Vasodilatation Zeichen einer fetalen Gegenregulation bei schwerer uteroplazentarer Insuffizienz
  • Screenings Gestationsdiabetes jede Kontrolluntersuchung mit Urintests auf Glukosurie zwischen 24-28.SSW oGTT> nüchtern über 90, nach 1h über 180, nach 2h über 155 pathologisch und Hinweis auf Gestationsdiabetes
  • Tripletest B-hCG, AFP, Östriol bei Trisomie 21: B-hCG erhöht, AFP und Östriol erniedrigt
  • AFP-Test Bildung Dottersack, fetale Leber ausscheidung über Niere ins Fruchtwasser  erhöhte Werte weisen auf fetale Defekte hin (Spina bifida)